Kloster der Englischen Fräulein

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Das Kloster der Englischen Fräulein ist ein ehemaliges Kloster in München, das heute am ehesten für das Mädchengymnasium der Englischen Fräulein bekannt ist.

Ordensgründerin war Maria Ward, die 1627 durch die Unterstützung Kurfürst Maximilians I. nach München kam und hier im so genannten Paradeiserhaus an der heutigen Weinstraße mit dem Mädchenunterricht beginnen konnten. Kurfürst Max Emanuel ließ den Englischen Fräulein einen prächtigen Neubau mit zwei Kapellen an der Schwabinger Gasse errichten. 1808 wurde das Institut im Rahmen der Säkularisation aufgelöst. In das Gebäude an der Weinstraße zog das Staatsministerium des Innern, 1826 die königliche Polizeidirektion, bevor es im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. In einer Phase der Wiedererrichtung aufgehobener Klöster übergab König Ludwig I. 1835 den Englischen Fräulein das Königliche Erziehungsinstitut in Nymphenburg, das nun bis 1929 das Generalat der Englischen Fräulein in Bayern beherbergte.

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