Karl Stöhr
Karl Stöhr, auch Carl Stöhr (* 21. Mai 1859 in Hohenberg an der EgerW; † 14. Oktober 1931 in NesselwängleW) war ein deutscher Architekt und Baumeister sowie geheimer Kommerzienrat. Er ist seit 1956 Namensgeber der Stöhrstraße in Solln.
Die Baufirma Stöhr baute in München zahlreiche Gebäude, darunter das Deutsche Theater. Aus der Münchener Bauunternehmung Karl Stöhr ging 1936 die Südhausbau als Tochtergesellschaft hervor. Die Südhausbau war die erste private Wohnungsbaugesellschaft Bayerns und ist bis heute in Familienbesitz.[1]
Sein Grab befindet sich im alten Teil des Waldfriedhofs.[2]
Eine kleine Auswahl
1895-96 - Augustenstraße 39. Mietshaus in Ecklage, mit der Rottmannstraße. Viergeschossiger Mansarddachbau mit Turm und Zwerchhäusern in Ecklage, Fassaden mit Putzgliederungen und Backsteinrücklagen, in reduziert historistischen Formen. Mit Ladenausstattung für die ehemalihe Tabakfirma Grathwohl, um 1900.
1894-95 - Ländstraße 1. Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert.
1913/14 - Kaufinger Straße 14 und 16. Geschäftshaus, barockisierende Natursteinfassade,
1913, das sich auf der rechten Bildhälfte befindliche Gebäude, Frauenplatz 13. Errichtet im Jahr 1913 für den Geschäftsmann Dall'Armi.
Weitere Bauwerke
- Herzogstraße 19. 1908. Villa Jodlbauer.
- Taxisstraße, 1914/1915 ehemalige Mütterheim.
Weblinks
- Karl Stöhr bei archINFORM
Literatur von und über Karl Stöhr im Katalog der Deutschen NationalbibliothekW
- Stöhr, Karl bei Deutsche Biographie
Einzelnachweise
- ↑ Südhausbau: Die Geschichte der Südhausbau, abgerufen am 18. August 2013.
- ↑ Gräber: Karl Stöhr bei Stadtgeschichte München