Julius Braun
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Dr. Julius Braun (* 16. Juli 1825 in Karlsruhe; † 22. Juli 1869 in München) war ein deutscher Universitätsprofessor, Kunst- Literatur- und Kulturhistoriker.
- Er studierte Theologie und Philosophie, anschließend Philosphie, in der Folge Kunst- und Kulturgeschichte.
- Studienreisen führten ihn nach Südeuropa und Kleinasien.
- Von 1850 bis 1853 reiste er in Ägypten.
- 1853 habilitierte er an der Universität Heidelberg.
- Im Sommersemester 1860 hielt er in Tübingen eine Vorlesung zum Thema »Religionsgeschichte«.
- Ab 1861 lehrte er in München.
- Er postulierte, dass alle religiösen und mythischen Gebräuche und Anschauungen auf Ägypten zurückzuführen seien.
- Wo er auch die Wurzel der antiken Kunst verortete.
- Er glaubte an eine ägyptische Urreligion, die der Mythologie aller Völker zugrunde liege.
- Er vertrat die These, die gesamten religiösen und künstlerischen Anschauungen der semitischen und griechischen, italischen und nordischen Völker seien auf wenige in Ägypten entstandene Grundgedanken zurückzuführen.
- Sein Grab ist auf dem Alter Nordfriedhof 1-12-4.
- Seine Biografie findet sich auf Seite 61 von Elfi Zubers Der Alte Nördliche Friedhof.
Werke
- Studie uns Skizze aus den Ländern der alten Kultur
- Geschichte der Kunst in ihrem Entwickungsgang duch alle Völker der alten Welt.
Quelle
- Karl und Hanna Wolfskehl, Briefwechsel mit Friedrich Gundolf, 1899-1931, Band 1, S. 251
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