Hermine Eberstadt

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Hermine Eberstadt, geb. Masbach (* 16. April 1853 in Neuwied am Rhein; † 25. Dezember 1942 in Theresienstadt) war eine Münchner Jüdin, die mit der 8. Deportation per Bahn aus München am 24. Juni 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde.

Deportation

Hermine Eberstadt war 1942 also mit 89 Jahren ins Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt worden und dort nach sechs Monaten "verreckt", wie Angehörige sagen: "Ich will, dass die Münchner über den Namen meiner Großmutter stolpern." Sie würden das - wenn die Klage Erfolg hat - in der Heßstraße 8 tun. Hermine Eberstadt hatte dort 30 Jahre lang gelebt. "Es gab nie ein Grab, um sie zu beweinen", sagt ihr Urenkel.

Rechtsstreit um Gedenken

Nachdem die Stadt München die Verlegung eines Stolpersteins für Hermine Eberstadt und andere Opfer des Nationalsozialimus in München abgelehnt hatte, waren Angehörige der Opfer gegen dieses Verbot vor Gericht gezogen. Die Klage wurde jedoch vom Verwaltungsgericht abgewiesen.[1]

Weblinks

Einzelnachweise