Gunezrainerbrücke

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Die Brücke von Südosten aus gesehen

Die Gunezrainerbrücke über den Schwabinger Bach am Westrand des Englischen Gartens entstand im Jahre 1906. Die Konstruktion ersetzte eine aus Holz errichtete Brücke und wurde in Eisenbetonbauweise erstellt. Ein Bogen überspannt hier den Bach mit einer Weite von 12 Metern und ermöglicht den Zugang von Schwabing kommend über die Gunezrainerstraße so wie Mandlstraße und Biedersteiner Straße in den Garten.

Die Brüstung ist ebenso in Beton ausgeführt. In der Mitte dieser ist zu beiden Außenseiten hin je ein Kranz mit in das Brüstungsgeländer eingearbeitet. Die Mitte dieses Kranzes oder Zopfes ist mit einer Inschrift versehen. Die Stärke des Scheitels ist ca. 20 cm.

Zur Planung und Bauleitung waren herangezogen: Oberingenieur Norkauer und Oberbauinspektor Knorr, sowie die Herren Blau und Hartmann, städtische Ingenieure.

Die Brücke stand einst ohne Bepflanzung und gut einsehbar an ihrem Platz. Im Bachbett waren unterhalb des Bogens 5 Betonspunte aufgestellt, die ca 20 cm aus dem Bach ragten, um das Wasser in einer Bahn halten zu können und einer Ausschwemmung vorzubeugen.

Die Brücke in dessen Scheitel die Bauzeit eingelassen ist.

Die Brücke hat ihren Namen von dem Hofbaumeister Ignaz Anton Gunezrainer, nicht zu verwechseln mit dessen Bruder, dem städtischen Baumeister, Ignaz Anton Gunezrainer.

Lage

>> Geographische Lage von Gunezrainerbrücke im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Quellen und Nachweise

  • Bosch; Die Brückenbauten in München. 1911. Bayerischer Architekten und Ingenieur Verein. (Lieferung 12 - Brücken 3). (Hier die Schreibweise Gunezrainer-Brücke. Angaben zur Ausführung, Foto und Namen).