Burgfrieden
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Münchner Burgfrieden ist wortwörtlich das Gebiet, in dem die Regelung gilt, dass sich Gäste der BurgW nicht gegenseitig angreifen bzw. nicht angegriffen werden dürfen. Dazu gehören in späteren Zeiten alle Gebiete innerhalb der Stadtgrenze.
Für München wurde eine Grenze spätestens 1391 in einem Vertrag festgelegt. 1724 wurde das Lehel in den Münchner Burgfrieden, also ins Stadtgebiet einbezogen und war damit die älteste unter Münchens Vorstädten.
Markierungen
Burgfriedensäulen stehen noch auf der Theresienwiese, auf dem Elisabethplatz und im Englischen Garten. An der Grenze zwischen Schwabing und München stand ein Burgfriedenskreuz. Dahin bauten die Münchner ein Siechenhaus.
Siehe auch
- Die Eingemeindungen durch bzw. in die Stadt München
- Stadtgeschichte
- Topographischer Atlas von München in seinem ganzen Burgfrieden (alte Landkarte von 1849/51)
Weblinks
- Sehenswürdigkeiten: Burgfriedensäule im Englischer Garten bei Stadtgeschichte München
- Karte: Die Grenzen des Münchener Burgfriedens und der anstoßenden Gerichte vom fünfzehnten bis zum neunzehnten Jahrhundert 1:25000 - farbig eingezeichnet.
Literatur
- Margret Wanetschek: Grünanlagen in der Stadtplanung von München. 1790-1860. Schiermeier, 2005. ISBN 3980914747
- Gustav Wenng: Topographischer Atlas von München in seinem ganzen Burgfrieden, dargestellt und bearbeitet in 88 Sectionen im 2.500 theiligen Maas-Stabe. (Reprint der Original-Ausgabe von 1849/51. Herausgegeben vom Bezirksausschuss Maxvorstadt anlässlich der Eröffnung der Pinakothek der Moderne und des Architekturmuseums in München. München, 2002.)