Bertha Kipfmüller

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Bertha Friederika Kipfmüller, (* 28. Februar 1861 in Pappenheim; † 3. März 1948 ebendort) war Lehrerin. Sie wurde als Frauenrechtlerin bekannt. Sie war eine der Gründerinnen der „Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereinigung“.

Bertha Kipfmüller begann im Jahr 1896 an der Heidelberger Universität als eine der ersten Studentinnen ihr Studium. Bereits 1899 wurde sie mit einer Arbeit über das "Ifflandsche Lustspiel. Ein Beitrag zur Lustspieltechnik des 18. Jahrhunderts" zum Doktor der Philosophie promoviert. Als erste promovierte Frau Bayerns kehrte sie dahin zurück.

Nach ihrer Pensionierung als Lehrerin studierte sie wieder, dieses Mal Jura. Sie promovierte 1929 ein zweites Mal. Noch im hohen Alter lernte sie während des Zweiten Weltkriegs Polnisch und Russisch. Als sie 1948 hochbetagt starb, hatte sie u.a. ein Dutzend Sprachen erlernt.

2013 wurde ihr zu Ehren in Neuaubing die Bertha-Kipfmüller-Straße benannt.

Medien

  • Bertha Kipfmüller: "Nimmer sich beugen". Lebenserinnerungen einer Frauenrechtlerin und Wegbereiterin des Frauenstudiums. Mattes Verlag, Heidelberg 2013. 462 S.
  • Heiko Wachter: Eine Studentin: Ja, darf das denn sein? RNZ vom 11.2013


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