Arabellahaus
Das Arabellahaus oder Arabella-Hochhaus entstand von 1966 bis 1969 nach dem Entwurf des Architekten Toby Schmidbauer. Errichten ließ es der Unternehmer Josef Schörghuber als Wahrzeichen des von ihm geschaffenen und nach seiner Tochter benannten Arabellaparks.
Es ist 72 Meter hoch, 154 Meter lang und 19 Meter breit mit einer besonderen Netzstruktur der Fassaden des Scheibenhochhauses.
Unter seinem großen Flachdach sind ca. 500 Mietwohnungen und ca. 100 Büros und Arztpraxen, mehrere Geschäfte, das Arabella-Sheraton-Hotel mit einem öffentlichen Schwimmbad im Dachgeschoß und einem Kongresszentrum, ein Wellness-Center und eine Klinik untergebracht. Der Begriff von der "Stadt in der Stadt" hat sich dafür eingebürgert.
In den 1970er und 1980er Jahren befand sich im Keller des Hochhauses Giorgio Moroders legendäres Tonstudio Musicland Studios.
Der deutsch-amerikanische Komponist Gershon KingsleyW wohnte im Arabellahaus in den 1980er bis 1990er Jahren und betrieb dort ein Tonstudio.
Geplanter Abriss
Anfang Mai 2018 entschied die Eigentümer-Firma Bayerische Hausbau, dass das Gebäude ab 2026 abgerissen werden solle, da es nach 50 Betriebsjahren das Ende seines Lebenszyklus erreicht habe und die Bausubstanz eine zukunftsfähige Sanierung verhindere. Anschließend solle es an gleicher Stelle neu aufgebaut werden.
Weblinks
- Ende 2026 ! - SZ-Artikel vom 2. Mai 2018 -
- Arabella ist eine Oper in drei Aufzügen von Hugo von Hofmannsthal (Libretto) und Richard Strauss (Musik; op. 79) aus dem Jahr 1933.
Das Thema "Arabellahaus" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Arabella-Hochhaus. |
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