Ansbacher Mémoire
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Im Jahre 1796 hat der spätere Minister Montgelas im Ansbacher Mémoire für den Herzog und späteren Kurfürsten Maximilian I. Joseph (1799, nach dem Tod von Karl II. Theodor) die Grundzüge für eine weitgehende Staats- und Verwaltungsreform beschrieben. Er nennt darin eine Steuersystem-Reform zur Umsetzung der gleichen Steuerpflicht ohne Ausnahmen für alle Stände, die religiöse Toleranz, die Beseitigung von Missständen im Gerichtswesen, eine Neugliederung der mittleren Verwaltungsebene, die Neuregelung von Schardiensten für den Grundherren, eine Reform im Zivil- und Strafrecht, das Bildungswesen (den Volksschulen bis hin zu den Universitäten), eine Presse- und Veröffentlichungsfreiheit (Abschaffung der Vorzensur).
Das Dokument "Ansbacher Mémoire"
- "Mémoire présenté à M(onsei)g(neu)r le Duc le 30 Septembre 1796", Manuskript von Montgelas (in Französisch)
- Fundstelle einer Übersetzung: Oliver Zeidler nach der Transkription von Eberhard Weis in ZBLG 33 (1970), S. 243 bis 256
- Titel der Übersetzung: Denkschrift, überreicht seiner Durchlaucht, dem Herzog, am 30. September 1796
www
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ansbacher Mémoire in der deutschsprachigen Wikipedia. Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation. |