1940
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Ereignisse, Notizen
März
- 10. März: bei einem ersten Luftangriff waren nur Leuchtbomben abgeworfen worden.
April
- 16. April: Von den NS-Behörden als "Juden" deklarierte Münchnerinnen und Münchner dürfen den Hofgarten nicht mehr betreten.
Mai
- 11. Mai: Von den NS-Behörden als "Juden" deklarierte Münchnerinnen und Münchner haben ein nächtliches Ausgehverbot.
Juni
- 4. Juni: Fliegeralarm: „In der Nacht zum heutigen Tag fliegen feindliche Flieger in Bayern ein und werfen anscheinend ohne Plan eine geringe Zahl von Bomben auch in der Nähe von München ab." Dieser Angriff englischer Flugzeuge richtete erstmals Schäden an: in Riem nahe beim Flughafen hatte es sieben Bombeneinschläge gegeben. Betroffen war auch das BMW-Werk in Allach, wo eine Bombe einen Trichter von 10 m Durchmesser erzeugt hatte; acht Arbeiter, die zu spät den Luftschutzraum aufgesucht hatten, erlitten leichte Verletzungen.
Oktober
- 20. Oktober: Länderspiel Deutschland - BulgarienW in der Städtischen Hanns-Braun-Kampfbahn (7:3).
Ohne konkretes Datum
Ab Juni: Hilfskrankenhäuser
- „Da die Wehrmacht größere Abteilungen der klinisch gut ausgestatteten städtischen Krankenhäuser in Anspruch genommen hat, muss die Stadt Hilfskrankenhäuser bereitstellen, um für eine Vermehrung der Krankenbetten-Zahl für die Zivilbevölkerung vorzusorgen.“ Dafür wurden geeignete Gebäude wie das Max-Joseph-Stift an der Mühlbaurstraße in Bogenhausen, das Institut der Englischen Fräulein in Nymphenburg und das Berchmann-Kolleg der Jesuiten in Pullach umgebaut.