Ida-Schumacher-Brunnen
Geboren 1895 im niederbayerischen Arnstorf, war die spätere ‘Quadrat-Ratschn aus dem Hinterhof-Milljöh‘ schon mit 15 Jahren Soubrette und kam, weil‘s mit der Stimme nicht g‘langte, über das Bauern-Theater nach München, wo sie als Mutter von vier Kindern nach dem 2. Weltkrieg mit ihrem trockenen Humor und ihrer Schlagfertigkeit eine Spätkarriere machte. Ihrem urwüchsigen, geschliffenen Mundwerk konnte kein Zwerchfell widerstehen. Unvergessen ihre Szenen der Oa-Tandlerin (Eierhändlerin) auf dem Viktualienmarkt und die der Trambahn-Ritzen-Reinigerin-Dame, oder wenn sie so nebenbei über ihren Ehemann plauderte: ‘Sie, mei MO is so furchbar greissli, dass mir jeesmal das Feier ausgeht, wann der in‘n Ofen neischaut‘. - Brunnen-Aufdreher war 1977 der Bronzegießer Werner Braun für kostenlosen Guss und das Aufstellen der Bronzefigur.