Donisl
Das Wirtshaus zur alten Hauptwache oder Bayrischer Donisl, kurz auch nur Donisl ist ein Münchner Traditionswirtshaus in der Altstadt.
Adresse
Geschichte
Bereits 1315 befand sich in dem ehemaligen Kornmesserhaus eine Weinschänke, 1715 erhielt Max Wirt die Erlaubnis zum Bierausschank für die Reale Bierwirtschaft Zur alten Hauptwache. 1760 bis 1775 hieß der Wirt Dionysius Haertl, der Namensgeber für das allseits bekannte Donisl ist. Nachdem dort jahrelang Gäste mit K.O.-Tropfen betäubt und ausgeraubt worden waren, wurden im Mai 1984 der Geschäftsführer und die komplette Belegschaft verhaftet und das Lokal vorübergehend geschlossen. Geschäftführer ist heute: die Familie Wildmoser.
Zukunft
Ende 2012 läuft der Pachtvertrag mit der Schörghuber-Gruppe aus. Dies möchte der Bayerische Hausbau (Schörghuber-Gruppe) nun für eine Sanierung nutzten. Unklar ist bisher, ob das Donisl nach der Sanierung bleiben darf oder ob eine andere Nutzungsmöglichkeit (Einzelhandel, da vermutlich lukrativer wegen sehr guten Lage) in Frage kommt.
Literatur
Auch in der Literatur kommt der Donisl in vergleichbarer Weise vor: der königliche Landtagsabgeordnete Josef Filser wird im Donisl von einer falschen Baronesse becirct, aber von ihren Freunden verprügelt und ausgeraubt (um 1910).
Weblinks
- Bayerischer Donisl: Internetauftritt