Frank Wedekind

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Frank Wedekind (geboren als Benjamin Franklin Wedekind, * 24. Juli 1864 in Hannover; † 9. März 1918 in München) war ein bekannter Schriftsteller, Dramatiker und Schauspieler. Er gehörte zu den meistgespielten Dramatikern seiner Epoche.

1872 emigrierte die Familie in die Schweiz. Wedekind brach sein Jurastudium ab und arbeitete dann als Journalist und Sekretär. Ab 1890 arbeitete er in München für den "Simplizissimus". Für ein im "Simplizissimus" veröffentlichtes politisches Gedicht erhielt er drei Monate Festungshaft wegen Majestätsbeleidigung.

Werke

(Knappe Auswahl)
  • Frühlings Erwachen, Drama (1891; UA: 1906)
  • Erdgeist, Drama (1895)
  • Die Fürstin Russalka, Gedichte, Erzählungen, Pantomimen (1897)
  • Der Tantenmörder, Moritat (1902)
  • So ist das Leben, Drama (1902. Späterer Titel: König Nicolo oder So ist das Leben)
  • Die Büchse der Pandora, Drama (1904)
  • Totentanz, Drama (1905. Späterer Titel: Tod und Teufel)
  • Die vier Jahreszeiten, Gedichte (1905)
  • Die Zensur, Drama (1907/1908)
  • Ilse (Text und Musik)
  • Oaha, Drama (1908. Späterer Titel: Till Eulenspiegel)
  • Der Stein der Weisen, Einakter (1909)
  • Franziska, Drama (1911)
  • Simson oder Scham und Eifersucht, dramatisches Gedicht (1913)
  • Lulu Drama (Zusammenfassung von Erdgeist und Die Büchse der Pandora, 1913)
  • Bismarck, Drama (1914/15)

Gedenken

Sein Nachlass befindet sich im Monacensia Literaturarchiv der Stadt München und in der Aargauer Kantonsbibliothek in Aarau.

Literatur