Lachnerstraße
Lachnerstraße Bogenstraße
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Name erhalten | 1890 Umbenennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 727 m | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | 363 | |
Straßen-ID | 02665 |
Die Lachnerstraße in München verbindet im Stadtteil Neuhausen in einem weiten Bogen, vormals Bogenstraße, die Nymphenburger Straße mit der Nibelungenstraße.
Sie wurde 1891 nach dem Komponisten, Dirigenten, Generalmusikdirektor (1852) und Münchner Ehrenbürger Franz Lachner (1803—1890) benannt.
Gestaltung - Aussehen
Mit den neidrigsten Hausnummern beginnend an der Nymphenburger Straße, zeigt sich die Bebauung zur linken und rechten Straße mit drei-, bis vierstöckigen Mietshäusern aus der Zeit des beginns des 20. Jahrhunderts. Wohingegen ab der Renatastraße die Lachnerstraße, vormals, dem Aussehen entsprechend, Bogenstraße benannt, zieht sie sich einem Bogen gleich bis zur Nibelungenstraße. In disem Abschnitt beginnen die großzügig ausgelegten Grundstücke und ihre Gärten, die teils mit nur einem, manchmal zwei, vornehm gestaltetn villenartigen Familienhäsuer bebaut sind. Die Straßefläche selbst zeigt sich hier als Allee mit am Rand bepflanzten Kastanien, und dem Gehweg an den eingezäunten Grundstücken entlang.

Anlieger, Gebäude
Hausnr. | Anwesen | Beschreibung |
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1 | Gaststätte Neuhauser Wohnküche | [2] |
8 | Herz-Jesu-Kirche | römisch-katholische Kirche, erbaut 1997–2000 als Ersatz für die vorherige, abgebrannte Herz-Jesu-Kirche[3]. |
Ehemalige Hauseigentümer
Hausnr. | Anwesen | Beschreibung | |
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9 (bauzeitlich Nr. 17) | Ehemals Villa Josef Schießl | Errichtet nach Planung Theodor Fischer (Baujahr 1894). Es war das erste der hier angelegten Villenhäuser. Das Wohnhaus wurde im Jahr 1972 abgerissen. Vormals, Ecke Winthirstraße Neuhauser Bauernhof „Eisnergut“, Namensgeber des Eisnergutbogens. | |
22 | Georg Hipp (1905 - 1967) | Nährmittelhersteller, Fabrikant. Hipp-Werke. (Das Gebäude wurde von dem Architekten Nikolaus Debold errichtet, der hier auch zuvor wohnte. (Möglicherweise galt das für das Haus Numm,er 20.) | |
27 | Richard Schachner (1873-1936) | Architekt, baute auch das Haus. Seine Frau Sophie erbte das Haus | |
33 | Heinrich Kalmbach (1852–1914) | Eisenhändler, erbaut nach Planung Eugen Drollinger (1901-1902) | |
34 | Ehedem Villa Müller, Julius Müller | Süddeutsche Verlagsanstalt Müller | |
35 | Fritz Norkauer (26. Juni 1887 in München; † 4. Mai 1976) Winthirfriedhof | Architekt | |
37 | Alfred Böhmler | Familie Böhmler, Möbelhändler | |
39 | Ehemaliges Säuglingsheim (gegründet 1909) | später Kinderklinik an der Lachnerstraße |
Bilderbogen
Lage
>> Geographische Lage von Lachnerstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
In der Nähe: die moderne Herz-Jesu-Kirche, Rondell Neuwittelsbach, Prinzenstraße, Südliche Auffahrtsallee und Grünwald-Park zum Schloss Nymphenburg
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Lachnerstraße
- ↑ Neuhauser Wohnküche: Internetauftritt
- ↑ Erzbistum München und Freising: Herz-Jesu-Kirche München