Leonrodstraße

Aus München Wiki
Version vom 1. November 2024, 21:36 Uhr von Wuschel (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Leonrodstraße
Schloßweg, Kasernstraße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
PLZ 80636 (1-113 2-128) 80834 (26-78 27-91)
Name erhalten 1906 Umbenennung
Anschluss­straßen
 
Nymphenburger Straße Dachauer Straße
Querstraßen
 
Frundsbergstraße Landshuter Allee Jutastraße Neustätterstraße Rüthlingstraße Albrechtstraße Artilleriestraße Fasaneriestraße Maximilian-Wetzger-Straße Dom-Pedro-Straße
Plätze Leonrodplatz Platz der Freiheit Rotkreuzplatz
München S.jpg / München U.png
 
München U1.jpg München U7.jpg Rotkreuzplatz
Tram
 
Muenchen Tram 12.jpg Albrechtstraße Fasaneriestraße Muenchen Tram 12.jpg Muenchen Tram 20.jpg Muenchen Tram 21.jpg München Tram N20.png Leonrodplatz
Bus.png
 
53 N43 N44 Albrechtstraße Fasaneriestraße Leonrodplatz
Nutzung
Nutzergruppen Fuß, Fahrrad, Kraftfahrzeuge
Straßen­gestaltung großenteils vierspurig
Technische Daten
Straßenlänge 1020 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi S. 135, Nr. 323 Kasernstraße
(2016), Dollinger S. 189
Straßen-ID 02777

Die Leonrodstraße in Neuhausen führt vom Rotkreuzplatz zur Dachauer Straße.

Sie wurde 1906 benannt nach Leopold Freiherr v. LeonrodW, Bischof von Eichstätt und Justizminister bei Prinzregent Luitpold.

Seit 1938[1] trägt der Abschnitt beginnend am Rotkreuzplatz, und dem an der Dachauer Straße liegenden Leonrodplatz den Namen. Im Zeitraum ab 1908 bis 1937 galt auch der Abschnitt der Schwere-Reiter-Straße bis zum Abzweig an die Winzererstraße, an der ehemaligen Prinz Leopold Kaserne, als Leonrodstraße. Die Hausnummernzählung beginnt am Rotkreuzplatz und endet mit der höchsten Adresse am Leonrodplatz.

Öffentlicher Nahverkehr

Entlang der Leonrodstraße fährt die Trambahn. Diese verbindet die Stadtteile Schwabing mit Neuhausen-Nymphenburg. Im Abschnitt von der Schwere-Reiter-Straße kommend bis zur Straßenkreuzung mit der Albrechtstraße führt sie auf einem eigenen, mittig der Straße ausgeführten, befahrbaren Gleisabschnitt. Im restlichen Teil bis zum Rotkreuzplatz und der Nymphenburger Straße muss sich die Tram den Verkehrsfluss mit dem Individualverkehr teilen. Die Strecke mit dem Durchstich vom Rotkreuzplatz in die Leonrodstraße wurde am 15. August 1928 eröffnet[2][3]. Hier fuhr erstmals eine Trambahnlinie 22, Leonrodplatz - Harras. Seit Oktober 1980[4] fährt nun die Linie 12 den Abschnitt entlang der Leonrodstraße.

Historisches

Anhand von alten Karten die in der Zeit ab 1800 bis 1860 entstanden, kann der Verlauf und Name der Straße ersehen werden. So zog sich am Rotkreuzplatz beginnend der Schloßweg hinüber, an der später, in den Jahren ab 1859 erbauten Max II Kaserne[5] vorbei, zu den Wiesen hinter der Dachauer Straße. Nach der Vollendung der Kasernenbauten wurde dieser Schloßweg Mitte der 1860er-Jahre, in Kasernweg umbenannt. Im Jahr 1883[6] wird dieser Weg in eine befestigte Straße umgebaut und in Kasernstraße nochmals umbenannt. Die Beschreibung in den Adressbüchern[7] der Zeit wie folgt; Kasernstraße geht von der Nymphenburgerstraße vis a vis dem Vereinigungspunkte der Donnersberger-, Wendl-, und Winthirstraße in östlicher Richtung zur Dachauer Straße.

Impressionen

Lage

>> Geographische Lage von Leonrodstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise

  1. Münchener Straßenverzeichnis. München 1938, S.175. Die Leonrodstraße zwischen der Dachauer Straße und Winzererstraße wurde in Schwere-Reiter-Straße umbenannt.
  2. Th. Krauß: Die Münchener Trambahnlinien. Eine Chronik von 1867 bis 1991, S. 93 Linie 22.
  3. Freunde des Münchner Trambahnmuseums: Leonrodplatz
  4. Th. Krauß: Die Münchener Trambahnlinien. Eine Chronik von 1867 bis 1991,, S. 64 Linie 12, die neue Linie 22.
  5. Megele: Baugeschichtlicher Altals München. München Statdarchiv 1058. S. 143 Maximilian II. Kaserne, Dachauer - und Leonrodstraße. Südwestlicher Flügel erbaut 1860-1864
  6. Von der "Aiblingerstraße" bis "zum Künstlerhof". Geschichtswerkstatt Neuhausen, München 2010, S. 24, Jahr von hier
  7. Adressbuch von München 1896 als Beispiel, S. 236