Münchener Zeitungs-Verlag
Der Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co.KG gibt im Raum München verschiedene Zeitungen heraus. Hauptblatt ist der Münchner Merkur, von dem es etwa 20 Lokalausgaben bzw. teilweise Mantelübernahmen gibt. Die verkaufte Auflage des Hauptblatts liegt bei 195 Tsd. Exemplaren (idw 2014). Zum Verlag gehört auch das Oberbayerische Volksblatt (OVB) in Rosenheim, das den Mantel vom Merkur übernimmt, aber redaktionell eigene Lokalausgaben produziert.
Geschäftsführer ist Daniel Schöningh.
Geschichte, Entwicklung
Der Merkur war nach der Süddeutschen Zeitung die zweite von der Militärregierung in München zugelassene Zeitung; die Erstausgabe kam am 13. November 1946 heraus. 1968 wurde vom Verlag als Ableger des Merkurs die Boulevardzeitung tz auf den Markt gebracht (tz für Tageszeitung; etwas andere Besitzverhältnisse; verkaufte Auflage über 150 Tsd. Exemplaren).
8. Dezember 1976: Handelsregister beim Amtsgericht München (HR A 11981):
Kommanditist | Beteiligung in DM | Anteil |
---|---|---|
Axel Springer AGW | 1.874.250 | 0,2499 |
Harald Huck, Sohn von August Huck (* 1849; †1911)[1] | 520.999,95 | 0,06946666 |
Ludwig Vogl (* 18. Dezember 1922 [2] | 937.500 | 0,125 |
Felix Buttersack (Journalist)W | 1.980.250,05 | 0,26403334 |
Andreas Huck, Sohn von Wolfgang Huck (* 1889; †1967) | 2.187.000 | 0,2916 |
Summe | 7.500.000 | 1 |
Da die Axel Springer AG unter einem Viertel der Beteiligung blieb wurde sie nicht in den ImpressenW genannt. Quelle: Udo Leuschner, siehe FN 44
1982 wurde die Zeitungsgruppe durch den westfälischen Verleger Dirk IppenW erworben.
Anschrift
- Paul-Heyse-Str. 2-4
- 80336 München
Weblinks
- Verlags-Homepage
- Munich-Online GmbH: Münchner Merkur
- tz-online