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'''Nymphenburger Porzellan''' wird seit [[1761]] in der '''„Porzellan Manufaktur Nymphenburg"''' (oft auch ''Porzellanmanufaktur Nymphenburg'' geschrieben) beim [[Schloss Nymphenburg|gleichnamigen Schloss]] als einem Staatsbetrieb hergestellt. Sitz ist der '''Kavalierspavillon Nr. 8'''. Ursprungsbetrieb ist die Manufaktur (Fabrik) des Bayerischen Königshauses. Manu Factum bedeutet hier bis zum heutigen Tage: ''komplett von Hand gemacht'' in Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben und bewahrt werden. Nur so ist die unerreichte Feinheit, Raffinesse und Brillanz des Porzellans gewährleistet, auf die der heutige Weltruf Nymphenburgs gründet. Die Meisterwerkstätten der Manufaktur produzieren, ihrer Zeit voraus, stilprägende und maßgefertigte Entwürfe aus vier Jahrhunderten – bis zum heutigen Tag gestaltet von den namhaftesten Künstlern, Architekten und Designern. | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Der Kurfürst Maximilian III. Joseph förderte nach seinem Regierungsantritt 1745 die Gründung von Manufakturen, um damit die Staatsfinanzen zu sanieren. Seit 1747 versuchte man sich in der Porzellanherstellung | Der Kurfürst [[Maximilian III. Joseph]] förderte nach seinem Regierungsantritt 1745 die Gründung von Manufakturen, vor allem um damit die Staatsfinanzen zu sanieren. Seit [[1747]] versuchte man sich in der Porzellanherstellung. Dafür wurde Ende des Jahres das [[Schloss Neudeck]] in der Münchner Au zur Verfügung gestellt. Bis 1754 scheiterten die Versuche der Porzellanherstellung kläglich und waren finanziell verlustreich. Am 3. November 1754 wurde Franz Anton Bustelli als Figurist eingestellt, etwa zu der Zeit, als man endlich die Porzellanherstellung beherrschte. 1755 erhielt die Manufaktur ihren ersten Hofauftrag und 1756 gelang es erstmals, das Porzellan farbig zu bemalen. Mit dem Juristen und Unternehmer Sigmund Graf von Haimhausen wurde die Porzellanmanufaktur ab 1758 unternehmerisch ausgerichtet und im Jahr 1761 in die von Joseph Effner gestalteten Gebäude am Nördlichen Schlossrondell vor dem Schloss Nymphenburg, in denen sich die Manufaktur auch heute noch befindet, verlegt. Der durch das Gelände der Manufaktur verlaufende Nymphenburg-Biedersteiner Kanal treibt seit dem und bis heute die mechanischen Geräte in den rückwärtigen Gebäuden, die meist aus späterer Zeit stammen, an. | ||
Der Bildhauer Dominikus Auliczek wurde 1763 Nachfolger von Franz Anton Bustelli | Der Bildhauer Dominikus Auliczek wurde 1763 Nachfolger von Franz Anton Bustelli | ||
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