Lorenz
Die viel zu kurze Geschichte vom Lorenz D, einem Jungen aus Grafing zeigt an einem Beispiel die Skrupellosigkeit der beteiligten NS-Verbrecher, die sich Ärzte nannten.
- Lorenz D., ein sechsjähriger Patient. Während des Zweiten Weltkriegs geriet ein Junge aus Grafing bei München in die Hand von Nazi-Ärzten. Verzweifelt versuchten seine Eltern, den Sechsjährigen zu retten - vergebens. Die Geschichte eines Kindsmords vor 75 Jahren. Von Thorsten Rienth in der SZ vom 1. Feb. 2020: Das E bedeutete das Todesurteil. (Bezahlschranke)
Siehe zu den verschiedenen Aspekten auch diese Artikel:
- Euthanasiemorde in der NS-Zeit an Münchnern
- Isar-Amper-Klinikum München-Ost
- Gerhard Schmidt, von 1946-47 dort kommissarischer Direktor
- Ein verstecktes Mahnmal auf einem Friedhof - dem Waldfriedhof - an einige der Opfer der nationalsozialistischen Euthanasieverbrechen (1990, Max-Planck-Gesell.)
- Antonienheim, jüdische Waisenkinder
- Deportationen
- das Schultheater-Stück "Spurensuche" - war eine harte Probe für das Publikum in Haar. (SZ vom 27. April 2016, Elisabeth Gamperl; SchülerInnen des Ernst-Mach-Gymnasiums und der Mittelschule)