Neurologisches Krankenhaus München

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Das Neurologische Krankenhaus München (NKM) wurde 1922 als Hirnverletztenheim u. Kuranstalt für nervenkranke Kriegs- und Arbeitsopfer in einer Villa am Parzivalplatz vom Verein für Schwerstgeschädigte e.V. München gegründet.

Der erste Chefarzt des Hauses war damals der Vereinsvorsitzende Prof. Dr. Max Isserlin, der zuher das Sonderlazarett Ridlerschule und danach das Reisingerianum in der Sonnenstraße geleitet hatte. Durch Spendengelder finanziert und maßgeblich durch den Psychiater Moritz Heckscher gefördert, konnte am 10. Juli 1925 ein weiteres Gebäude an der Tristanstraße 20 konnte eingeweiht werden. Hinzu kamen in dieser Zeit auch das Personalwohnheim in der Leopoldstraße 153 und das Werkstattgebäude in der Leopoldstraße 155, das heute als Therapiegebäude dient. Der Betrieb fand in enger Kooperation mit der Heckscher-Stiftung statt, die selbst die Heckscher Nervenheil- und Forschungsanstalt betrieb, und das Pflegepersonal stammte von der Kongregation der Ursberger Schwestern. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde das im Krieg auch als Sanatorium dienende Haus provisorisch von den Ursberger Schwestern weiterbetrieben, bis am 15. Juni 1948 die Neugründung der Klinik unter dem Vereinsvorsitz des Regierungspräsidenten Heinrich Wirschinger beschlossen wurde. Ab Mitte der 1980er Jahre wurde das Krankenhaus mehrfach erweitert und ausgebaut.

Adresse

Parzivalplatz 4
D-80804 München
Tel.: 089 / 3 60 87 - 0
Fax: +49 89 36 08 71 98

Weblinks