Johann Halbig
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Johann Halbig (später Johann von H., * 13. Juli 1814 in Donnersdorf (Unterfranken); † 29. August 1882 in München) war ein Bildhauer des Klassizismus. Nach dem Ausscheiden des Professor Ernst Mayer im Jahre 1844, aus der polytechnischen Schule wurde Johann Halbig am 15. April 1845 diese ehrenvolle Aufgabe übetragen. Halbigs Atelier befand sich im Hof der Gewerbe- und Polytechnischen Schule an der Damenstiftstraße.
Seine Grabstätte kann auf dem Südlichen Friedhof, an den neuen Arkaden gefunden werden. Standort, N-A-14. Monumentales Grabdenkmal zerstört, eine einfache Wandplatte erinnert an Halbig.
Werke Halbigs in München
- Die vier gemächlich dahinlaufenden Löwen, die der Viktoria/Bavaria hoch oben auf dem Siegestor vorgespannt sind. Gegossen bei Ferdinand von Miller (1852).
- Büste des Josef Fraunhofer, 1866, an der Fassade der ehemaligen Optischen Anstalt von März in der Müllerstraße 40.
- Denkmal Fraunhofers vor dem Völkerkundemuseum an der Maximilianstraße. Am 16. Mai 1868 ohne Feierlichkeiten enthüllt.
- Grosses, aus Bronze gegossenes Kreuz mit Jesus, 1850, inmitten des neueren Teils des Südlichen Friedhofs.
- Büste Zaubzer, an dem von Anselm Sickinger, 1867, entworfenen und ausgeführten Grabdenkmal Ignaz von Zaubzer. Standort, Südfriedhof NA 155.
Eine Auswahl seiner Werke in Bild
Fraunhofer Denkmal vor der Maximilianstraße 42.
Quellen und Nachweise
- ohne Author: Der Münchener Gottesacker. Verlag Georg Franz, München, 1855. (Plan mit Nummerierung und Angabe einiger hervorrangeder Grabmonumente und Gräber, dabei einige Grabmäler Halbigs: AMR273-274 Lerchenfeld, ALM13 41-43 Leistner, 13-1-45-46 Baligand, 17-1-25-26 Vermeersch, NA 7 Breslau, NA 29-1-28 Schneemann, 33-5-12 Pfordten)
Das Thema "Johann Halbig" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Johann Halbig. |