Maikäfersiedlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Artikel
==Medien==
;Siehe auch
* Echardinger Einkehr, Taverne Odyssee
* damit verbundene Personen:  [[Paul Würges]], [[Norbert Rinnen]] (Ironman), [[Georg Prächt]] (Tenor)
 
;Artikel
* [http://www.unser-berg-am-laim.de/2017/08/die-geschichte-von-der-maikaefersiedlung ''Die Geschichte von der Maikäfersiedlung''.] In unser-berg-am-laim.de/2017/08 vom 8. Aug. 2017     
* [http://www.unser-berg-am-laim.de/2017/08/die-geschichte-von-der-maikaefersiedlung ''Die Geschichte von der Maikäfersiedlung''.] In unser-berg-am-laim.de/2017/08 vom 8. Aug. 2017     
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überarbeiteter und ergänzter Neuauflage
Im Münchner Osten, zwischen Ramersdorf und Berg am Laim gelegen, präsentiert sich ein architektonisches Ensemble, das sich in seiner Anlage, Gestaltung und Geschichte von den umgebenden Stadtteilen abhebt: die so genannte Maikäfersiedlung.
Hinter dem beschaulich anmutenden Namen verbirgt sich ein Baukomplex mit bewegter Vergangenheit: Die 1936 bis 1939 gebaute Siedlung war die erste nationalsozialistische Volkswohnungsanlage in München und galt im Dritten Reich als Musterbeispiel für den sozialen Wohnungsbau. Heute ist sie eine grüne Oase im Umbruch, deren beschlossener Abriss seit den 70er Jahren auf massiven Widerstand der Bewohner stößt.
Bettina Seeger widmet sich dem außergewöhnlichen historischen und architektonischen Hintergrund. Darüber hinaus erlaubt die Autorin durch Anekdoten und einzelne Portraits der Bewohner einen Blick hinter die Kulissen und lässt das einzigartige Flair dieser besonderen Siedlung aufleben.
* über 200 Abbildungen, darunter viele Farbfotos
* ein weiter geschichtlicher Bogen vom Modell zu den Umbauplänen der Zukunft
* zahlreiche Portraits der Bewohner und Episoden aus 70 Jahren Maikäfersiedlung
Pressestimmen:
„Neben ihrem Fachwissen ließ Bettina Seeger ‚viel Herzblut‘ in ihre Texte einfließen. Gerade rechtzeitig kommt das Buch, bevor die Siedlung aufgrund der geplanten Neubauten ihr einst idyllisches Gesicht verlieren wird.“
Süddeutsche Zeitung, 2. Juni 2005
„(…) die Liebe zum neuen Stadtquartier Maikäfersiedlung (…) hat (die Autorin) in emsiger Arbeit zwischen zwei Buchdeckeln verarbeitet (…). Herausgekommen ist ein interessant zu lesender, 144 Seiten umfassender Band (…) Das Buch der Bettina Seeger ist gleichsam ein Querschnitt und ein Herausgreifen von Geschichten und Geschichtchen aus der Historie einer wahrlich nicht alltäglichen Münchner Siedlung (…).“
HALLO Berg am Laim, 16. Juni 2005


„Die Autorin schildert, wie man sich in der Maikäfersiedlung als große Familie fühlt. Wie man stolz ist auf das Erchardinger Gwachs Paul Würges, der als deutscher Bill Haley Furore machte; auf Neubürger Norbert Rinnen, der aus Hawaii als Ironman zurückkehrte oder den Star-Tenor Georg Prächt, der schon im Weißen Haus für die Unesco gesungen hat.(…) Oder wie traurig sie alle sind beim Gedanken an den über kurz oder lang unvermeidbaren Abriss der guten alten ‚Echardinger Einkehr‘, die heute ‚Taverne Odyssee‘ heißt.“
Süddeutsche Zeitung, 25. Juli 2005


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Version vom 15. März 2019, 01:32 Uhr

Die Maikäfersiedlung, offiziell: Volkswohnanlage Berg am Laim oder Siedlung Echarding ist eine Siedlung im Süden von Berg am Laim die als erste ihrer Art von 1936 bis 1939 im Stile einer Gartenstadt mit kleinen Vorgärten und winzigen Wohnungen erbaut wurde. Sie entstand an der Echardinger Straße und der Bad-Kreuther-Straße. Seit Jahren ist der Abriss der veralteten Gebäude beschlossen.


Statt der zu teurer erscheinenden Ziegel wird der neuartige Kunststein „Iporit“ aus aufgeschäumtem, dampfgehärtetem Sand verwendet. Der Werkstoff ist sehr feuchtigkeitsanfällig und verliert trotz einem speziellen Putz seine Druckfestigkeit.

Ganz allgemein ist der Standard der Bauten sehr niedrig. Ist der einzige Ofen im Haus im Winter kalt, vereisen Fensterscheiben und teilweise sogar die Wände. In den Wohnungen fehlen eigene Toiletten. Die Einheiten sind so klein, dass es tatsächlich Anleitungen und sogar eine städtische Beratung für Möblierung und Hausrat gibt. Danach sollen in der Küche kein Polstermöbel, im Schlafzimmer keine Betten über 90 x 190 cm stehen.

Für eine Familie mit zwei Kindern sind in den Geschosswohnungen 35 Quadratmeter eingeplant. Etwas größer sind die 190 Kleinst-Eigenheime. Sie verfügen über 50 Quadratmeter Wohnfläche. Es gibt ein WC, aber zunächst kein eigenes Badzimmer.

Aufgrund der schlechten Bausubstanz tauchen in den 70er Jahren erste Abrisspläne auf.


Medien

Siehe auch
Artikel


Literatur