Giesing

Die Heiligkreuz-Kirche in Giesing

Giesing ist ein südöstlicher Stadtteil von München. Im 19. Jhdt. eingemeindet.

Im Jahre 790 wurde ein "Kyesinga" erstmals erwähnt und damit ist Giesing älter als München. Noch 1812 zählte man in dem Dorf gerademal 18 Bauernhöfe. Dorfreste z. T. noch erkennbar. 1854 wurde es nach München eingemeindet und 1936 in die beiden Stadtbezirke Obergiesing (seit 2009 Obergiesing-Fasangarten) und Untergiesing-Harlaching aufgeteilt.

Das erste McDonald's-Restaurant Deutschlands wurde am 4. Dezember 1971 in Giesing in der Martin-Luther-Straße 26 eröffnet und erfreute sich schnell nicht nur bei den damals noch in der Nähe stationierten US-Besatzungstruppen (McGraw-Kaserne) großer Beliebtheit.

Kulturzentrum, U- und S-Bahnstation

Der ehemalige Giesinger Bahnhof ist ohne das Bahnhofgebäude heute unterirdisch der U-Bahnhof und oberirdisch die S-Bahnhaltestelle Giesing. In west-östlicher Richtung verkehrt die U2 und oberirdisch die S-Bahn in Richtung Holzkirchen.

Das Bahnhofsgebäude beherbergt nach seiner Renovierung das Stadtteilkulturzentrum Giesinger Bahnhof.

Bekannte Giesinger

• Franz Beckenbauer wohnte in der Zugspitzstraße 6 und hat auf dem Hartplatz des SC München von 1906 das Fußballspielen erlernt.
• Max Greger^W, der weltbekannte Jazz-Musiker, wurde hier am Alpenplatz geboren.
• Der Rapper Raptile^W wuchs in Giesing auf und begann hier mit dem Rappen.

Baudenkmäler in Obergiesing

• Heilig Kreuz Kirche (1897, 1944 schwer beschädigt) mit Pfarrhaus
• Lutherkirche (1927, Hans Grässel)
• Liste der Baudenkmäler in Obergiesing bei Wikipedia
• fehlender Denkmalschutz in Giesing

Literatur

• Thomas Guttmann (Hrsg.): Giesing - Vom Dorf zum Stadtteil. MünchenVerlag (vormals Buchendorfer Verlag München), München 2004, ISBN 978-3-927984-04-2 Verlagsinfo.

Weblinks

• „Friseure & Maxime“ - Magazin für die besten Friseure in Giesing
• Die Gleiswirtschaft am Giesinger Bahnhof. (bei muenchenblogger.de/nachtleben/ )

Das Thema "Giesing" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten. Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Giesing.