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Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017.
Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017.


*Wo?
**[[Kolehmainenweg]] 11
**80809 München
Es gibt einen barrierefreien Zugang
*ÖPNV-Anfahrt
*U-Bahn / Linie U 3, Haltestelle Olympiazentrum
* Bus / Linie 173, 180 Haltestelle Olympiazentrum
Auto, Pkw: Es stehen keine eigenen Besucher- oder Busparkplätze zur Verfügung. Wir empfehlen die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
* W-Lan: Der Erinnerungsort bietet allen Besucherinnen und Besuchern über [[Bayern WLAN]] kostenfreies WLAN an, über das direkt die Seite www.erinnerungsort-muenchen1972.de erreicht werden kann.


==  Fürstenfeldbruck ==
==  Fürstenfeldbruck ==

Version vom 6. September 2017, 18:24 Uhr

Nach Jahrzehnten gibt es einen offiziellen Erinnerungsort an das Olympia-Attentat von 1972 im Olympia-Dorf.


Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017



Die Namen der elf ermordeten Sportler

  • Berger, David
  • Friedman, Zeev
  • Gottfreund, Josef
  • Halfin, Eliezer
  • Romano, Josef
  • Schapira, Amizur
  • Schorr, Kehat
  • Slavin, Mark
  • Spitzer, André
  • Springer, Jakov
  • Weinberg, Moshe


Hinzu kommt der Name des getöteten Polizisten Anton Fliegerbauer. Er stand neben dem Innenminister im Flughafengebäude (Tower).

die Erinnerungen …

Ein aufgeschnittener Grashügel: Auf je einer gläsernen Gedenkwand, darin zentral gruppiert auf einer keilförmigen Säule, werden die Opfer und ihr Leben in Kurzform erzählt und mit Bildern gezeigt.


Von André Spitzer - 1945 als Kind von Holokaust-Überlebenden in Rumänien geboren, 1964 nach Israel emigriert, wo er zum Fechttrainer wurde - ist dies zum Bspl. ein Hochzeitsbild.


So wie die Ausstellungsmacher von jedem der Opfer auch einen persönlichen Gegenstand präsentieren, der sie mit den Spielen 1972 verbindet: eine Postkarte aus München an die Daheimgebliebenen zum Beispiel, ein Maskottchen oder auch einen Sprachführer. So kommen dem Betrachter die zwölf Menschen sehr nahe, bleiben nicht nur anonyme Opfer dieses historisch bedeutsamen, weltweit beachteten Terroranschlags.


1972: Die Geiselnahme

Überschattet wurden die Olympischen Spiele durch die Geiselnahme und den Tod von israelischen Athleten beim Befreiungsversuch. Die Spiele wurden nach einem Trauertag fortgesetzt.

Um 4:10 Uhr am Morgen des 5. September 1972 brachen acht Angehörige der palästinensischen Terrororganisation "Schwarzer September" in das Olympische Dorf und dann in das Appartement der israelischen Olympiamannschaft in der Connollystraße 31 ein und nahmen mit Waffengewalt 11 Geiseln, die alle an diesem Tag zu Tode kamen. Daran erinnert vor Ort eine Gedenktafel.

Connollystraße 31 - Gedenktafel.jpg

Die Geiselnahme endete mit einer gescheiterten Geiselbefreiung auf einem Flugplatz in Fürstenfeldbruck, bei der alle Geiseln, fünf Terroristen und ein Polizist starben. Wer welche Schüsse abgegeben hatte, wurde offiziell nicht bekanntgegeben.

Die Geiselnahme am 5. September 1972 wird oft auch als "Olympia-Attentat" oder "Massaker von München“ bezeichnet.



2017: Gedenkstätte soll Gesicht der Opfer zeigen

Der Erinnerungsort Einschnitt erinnert an den Anschlag und dokumentiert die Geschehnisse und die Lebensläufe der elf israelischen Opfer und des dt. Polizisten.

Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017.


Es gibt einen barrierefreien Zugang

  • ÖPNV-Anfahrt
  • U-Bahn / Linie U 3, Haltestelle Olympiazentrum
  • Bus / Linie 173, 180 Haltestelle Olympiazentrum

Auto, Pkw: Es stehen keine eigenen Besucher- oder Busparkplätze zur Verfügung. Wir empfehlen die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

  • W-Lan: Der Erinnerungsort bietet allen Besucherinnen und Besuchern über Bayern WLAN kostenfreies WLAN an, über das direkt die Seite www.erinnerungsort-muenchen1972.de erreicht werden kann.

Fürstenfeldbruck

Am Bundeswehr-Fliegerhorst Fürstenfeldbruck kam es zum Ende des Olympia-Attentats. Die Polizei versuchte die Entführer zu erschießen oder zur Aufgabe zu bringen.

Weblinks

Der Mut einer Frau