Harald Lesch: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Sendereihe wurde beendet, da Lesch 2008 beim ZDF die Sendereihe ''Abenteuer Forschung'' übernahm. Lesch sah sich vom Zeitlichen her nicht in der Lage, ''alpha-Centauri'' parallel fortzuführen.  
Die Sendereihe wurde beendet, da Lesch 2008 beim ZDF die Sendereihe ''Abenteuer Forschung'' übernahm. Lesch sah sich vom Zeitlichen her nicht in der Lage, ''alpha-Centauri'' parallel fortzuführen.  


Seit 2014 heißt diese ''Leschs Kosmos''. Eigentlich war dies der Name einer 15-minütigen Sendung im ZDF-Nachtprogramm, die seither ''Frag den Lesch'' heißt. In letzterer Sendung philosophiert und erklärt er nach Zuschauerfragen auf unterhaltsame Art und Weise ähnlich wie in ''alpha-Centauri'' verschiedene Themen. Das Studio, in dem er während der 15-minütigen Sendung umhergeht, hat nur wenig Dekoration: einen orangefarbenen Stehtisch, an dem er aus einer Tasse hin und wieder - vermutlich Kaffee - trinkt, einen weißen hängenden Fensterrahmen und einen schwarzen, modern aussehenden Designerstuhl mit auffällig hoher Lehne, den er in jeder Sendung immer akkurat an den Außenrand eines orangefarbenen Streifens am Boden stellt, da der Stuhl am Anfang jeder Sendung sich an einem anderen Platz im Studio befindet. Der Studiohintergrund ist weiß. Ab und zu redet er mit seinem Kameramann, der seinen Kommentar abgibt. Während Lesch erklärt, werden auch Zusatzinformationen eingeblendet über Stichwörter, die Lesch erwähnt.  
Seit 2014 heißt diese ''Leschs Kosmos''. Eigentlich war dies der Name einer 15-minütigen Sendung im ZDF-Nachtprogramm, (von Sonntag auf Montag) die seither ''Frag den Lesch'' heißt. In letzterer Sendung philosophiert und erklärt er nach Zuschauerfragen auf unterhaltsame Art und Weise ähnlich wie in ''alpha-Centauri'' verschiedene Themen. Das Studio, in dem er während der 15-minütigen Sendung umhergeht, hat nur wenig Dekoration: einen orangefarbenen Stehtisch, an dem er aus einer Tasse hin und wieder - vermutlich Kaffee - trinkt, einen weißen hängenden Fensterrahmen und einen schwarzen, modern aussehenden Designerstuhl mit auffällig hoher Lehne, den er in jeder Sendung immer akkurat an den Außenrand eines orangefarbenen Streifens am Boden stellt, da der Stuhl am Anfang jeder Sendung sich an einem anderen Platz im Studio befindet. Der Studiohintergrund ist weiß. Ab und zu redet er mit seinem Kameramann, der seinen Kommentar abgibt. Während Lesch erklärt, werden auch Zusatzinformationen eingeblendet über Stichwörter, die Lesch erwähnt.  


2001–2006 machte er bei BR-alpha die 20-teilige Senderreihe ''Lesch & Co'', in der er mit seinem Studienfreund und Philosophieprofessor Wilhelm Vossenkuhl in einem real existierenden italienischen Restaurant in München philosophische Gedankenspiele machte. Dabei bestellten sie sich auch immer etwas zu essen. Die Sendung wiederholt ARD-alpha von Zeit zu Zeit im Nachtprogramm.
2001–2006 machte er bei BR-alpha die 20-teilige Senderreihe ''Lesch & Co'', in der er mit seinem Studienfreund und Philosophieprofessor Wilhelm Vossenkuhl in einem real existierenden italienischen Restaurant in München philosophische Gedankenspiele machte. Dabei bestellten sie sich auch immer etwas zu essen. Die Sendung wiederholt ARD-alpha von Zeit zu Zeit im Nachtprogramm.

Version vom 11. Dezember 2016, 18:45 Uhr

Harald Lesch (* 28. Juli 1960 in GießenW) ist Astrophysiker, Naturphilosoph, Fernsehmoderator, Professor für Astrophysik an der LMU München und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München.

Seit 1995 ist er Professor für Astrophysik und Astronomie - Beobachtende und Experimentelle Astrophysik - an der Universitäts-Sternwarte der LMU München. Seine Hauptforschungsgebiete sind u.a. Schwarze Löcher, Plasmaphysik und Neutronensterne.

Seit 2015 ist er Mitglied im Bayerischen Klimarat.

Harald Lesch ist Autor einiger Sachbücher, die sich an astronomie- und astrophysikinteressierte Laien wenden (siehe Liste bei (Wikipedia).

Sein neuestes Buch heißt:"Die Menschheit schafft sich ab-Die Erde im Griff des Anthropozön". ISBN 978-3-8312-0424-3 In diesem Buch beschreibt er unter der Mitarbeit von anderen namhaften Wissenschaftlern wie wir, also die Menschheit mit unserer Erde umgehen. Obwohl wir alle wissen dass unser Umgang mit der Natur unsere Lebensgrundlage auf unserem Heimatplaneten gefährdet, schaffen wir es nicht Maßnahmen zu ergreifen um z B. den Klimawandel, die Zerstörung der Ozonschicht oder die immer höhere Ausbeutung der Bodenschätze zu stoppen.

Die Mondlandung 1969 war für Harald Lesch prägend

Kurz vor seinem neunten Geburtstag sah er 1969 mit großer Begeisterung im Fernsehen die Mondlandung, seitdem begann er sich für Astronomie zu interessieren. Er fasste daraufhin den Entschluss Astronaut zu werden. Lesch schrieb einige Jahre später einen Brief an die NASA (US-Raumfahrtbehörde), doch da er schon seit seiner Kindheit Brillenträger ist, konnte er aufgrund der Bestimmungen der NASA nicht Astronaut werden. Somit musste er diesen Berufswunsch aufgeben und wurde stattdessen Astrophysiker.

Fernsehsendungen

Bekannt wurde er durch die Sendereihe alpha-centauri bei BR-alpha (seit 2014 ARD-alpha), die von 1998 bis 2006 mit 217 Folgen produziert wurde. Sie wird regelmäßig wiederholt.

Lesch erklärt in diesen 15-minütigen Sendefolgen komplizierte Zusammenhänge aus der Astronomie und Astrophysik auf einfache Art und Weise. Diese Sendung hat neben einen Bildungseffekt auch einen unterhaltsamen Teil: Manchmal, wenn er mitten im Erklären ist, frägt er: "Sind Sie noch da?" oder: "Ich weiß, dass die Sache schwierig ist, aber ich bin ja bei Ihnen!" oder: "Wie, Sie haben das nicht ganz verstanden? Okay, ich erkläre es Ihnen anders …"

Ab und zu fällt ihm beim Erklären auch ein neues Thema ein dann sagt er zu den Mitarbeitern hinter der Kamera: "Da müssen wir unbedingt auch noch eine Sendung darüber machen, das ist ein hochinteressantes Thema, schreibt mal einer auf!".

Die Sendung ist so angelegt, dass jeder Laie seine Erklärungen verstehen kann. Das Studio ist wie ein Klassenzimmer in einer Schule aufgebaut. Am Anfang jeder Sendung schreibt er immer eine Frage mit Kreide auf die Tafel, die dann das Thema der Sendung ist.

Die Sendereihe wurde beendet, da Lesch 2008 beim ZDF die Sendereihe Abenteuer Forschung übernahm. Lesch sah sich vom Zeitlichen her nicht in der Lage, alpha-Centauri parallel fortzuführen.

Seit 2014 heißt diese Leschs Kosmos. Eigentlich war dies der Name einer 15-minütigen Sendung im ZDF-Nachtprogramm, (von Sonntag auf Montag) die seither Frag den Lesch heißt. In letzterer Sendung philosophiert und erklärt er nach Zuschauerfragen auf unterhaltsame Art und Weise ähnlich wie in alpha-Centauri verschiedene Themen. Das Studio, in dem er während der 15-minütigen Sendung umhergeht, hat nur wenig Dekoration: einen orangefarbenen Stehtisch, an dem er aus einer Tasse hin und wieder - vermutlich Kaffee - trinkt, einen weißen hängenden Fensterrahmen und einen schwarzen, modern aussehenden Designerstuhl mit auffällig hoher Lehne, den er in jeder Sendung immer akkurat an den Außenrand eines orangefarbenen Streifens am Boden stellt, da der Stuhl am Anfang jeder Sendung sich an einem anderen Platz im Studio befindet. Der Studiohintergrund ist weiß. Ab und zu redet er mit seinem Kameramann, der seinen Kommentar abgibt. Während Lesch erklärt, werden auch Zusatzinformationen eingeblendet über Stichwörter, die Lesch erwähnt.

2001–2006 machte er bei BR-alpha die 20-teilige Senderreihe Lesch & Co, in der er mit seinem Studienfreund und Philosophieprofessor Wilhelm Vossenkuhl in einem real existierenden italienischen Restaurant in München philosophische Gedankenspiele machte. Dabei bestellten sie sich auch immer etwas zu essen. Die Sendung wiederholt ARD-alpha von Zeit zu Zeit im Nachtprogramm.

Zusammen mit Vossenkuhl machte er 2006 auch die Gesprächsreihe Denker des Abendlandes, ebenfalls bei BR-alpha, in der sie sich bei einem Glas Rotwein über bedeutende Philosophen unterhielten. Die Reihe wurde aber schon länger nicht mehr gesendet.

Auszeichnungen

  • 2005: Comunicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.
  • 2012: Hochschullehrer des Jahres
  • 2012: Bayerischer Fernsehpreis als Moderator der Sendung Abenteuer Forschung: Drillen oder Chillen? Der Weg zum Superkind

Asteroid Harald Lesch

2010 wurde der Asteroid "35357", der bereits 1997 entdeckt wurde, ihm zu Ehren in "Haraldlesch" umbenannt.

Weblinks

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Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Harald Lesch.