St. Maximilian: Unterschied zwischen den Versionen
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* Gründung der Pfarrei: 1898 | * Gründung der Pfarrei: 1898 | ||
* Weihe: 6. 10. [[1901]] | * Weihe: 6. 10. [[1901]] | ||
* 2. Weihe: Am 11. Oktober 1953 durch Weihbischof [[Johannes Neuhäusler]] | |||
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*[http://www.st-maximilian.de Homepage] | *[http://www.st-maximilian.de Homepage] | ||
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Version vom 21. Oktober 2015, 22:08 Uhr
Die Stadtpfarrkirche St. Maximilian liegt am linken Isarufer, eingefasst von der Wittelsbacherstraße und der Auenstraße im Glockenbachviertel. An der Front liegt die kurze Pfarrer-Rosenberger- und hinter dem Chor die Deutingerstraße.
Chor und Langhaus der Basilika sind durch zwei Türme über den Seitenschiffen getrennt. Sie ist 87 m lang und 50 m breit. Der neoromanische Bau wurde von Heinrich von Schmidt erdacht, und in den Jahren 1895 bis 1905 errichtet. Seit den Schäden der Kirche im 2. Weltkrieg, die fast einer Totalzerstörung gleichkamen, fehlen den Türmen die ursprünglichen oktogonalen Turmhelme, die einst mit Schiefer eingedeckt waren.
Zur Ausstattung der Kirche darf auch diese schöne Marien-Plastik von Konrad Schmid gezählt werden.
1946 konnte wieder ein Seitenschiff als Notkirche verwendet werden. Das Schiff unter den Türmen und die Türme selbst wurden ab 1949 wieder errichtet.
Die sechs Glocken läuten seitdem in den Tönen: A, G, F, D, C, A
Heiligenlegende
Nach der Legende lebte um 300 der Heilige Maximilian zwischen Passau und Linz (Lorrach) und wurde dort Bischof. 737 sei dann das Bistum Passau in dessen Nachfolge entstanden. Maximilian sei um 300 in der Steiermark als Märtyrer gestorben. Nach der Legende seien "seine Gebeine zuerst in der Nähe von Salzburg, dann nach Altötting und um das Jahr 980 nach Passau überführt" worden. Wegen dieser Zusammenhänge gilt der Heilige Maximilian eben auch für diese Kirche als Heilger.
Die Verehrung Maximilians blieb im Wesentlichen auf das Bistum Passau und Österreich beschränkt. Mit dem Habsburger Maximilian I. (1459 - 1519) nahm die Beliebtheit dieses Heiligen spürbar zu. Als Namenspatron fand er in Bayern weite Verbreitung, da zahlreiche Wittelsbacher diesen Namen trugen.
Dargestellt wird der hl. Maximilian meist in bischöflichem Gewand mit Kreuz in der Hand und mit Schwert, manchmal auch mit einer Palme oder einem Buch. Szenische Darstellungen zeigen ihn entweder als betenden Bischof vor einer Stadt oder bei der Taufe von Heiden.
Literatur
- als Quelle: Das Erzbistum zur Heiligenlegende
- August Leidl, Herbert W. Wurster: Bistumspatrone in Deutschland, S. 149-157
Entstehung
- 1893 richtete man in der ehemaligen Schulbaracke an der Auenstraße zunächst eine Notkirche ein
- Grundsteinlegung: 16. 4. 1895
- Gründung der Pfarrei: 1898
- Weihe: 6. 10. 1901
- 2. Weihe: Am 11. Oktober 1953 durch Weihbischof Johannes Neuhäusler
Lage
>> Geographische Lage von St. Maximilian im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)