Riemer Wald: Unterschied zwischen den Versionen
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*8,5 Hektar Eichen-Hainbuchen-Linden-Wald, | *8,5 Hektar Eichen-Hainbuchen-Linden-Wald, | ||
*4,4 Hektar Eichen-Kiefern-Wald und | *4,4 Hektar Eichen-Kiefern-Wald und | ||
*2,1 Hektar Waldränder mit 20 verschiedenen Baum- und Straucharten. | *2,1 Hektar Waldränder mit 20 verschiedenen Baum- und Straucharten. | ||
Um die zwei- bis dreijährigen und 50 bis 80 Zentimeter großen Setzlinge gegen Hitze, Frost und austrocknenden Wind zu schützen, wurden schnellhochwachsende Birken als robuste Pioniere und als Schutzschirm dazwischen | Um die zwei- bis dreijährigen und 50 bis 80 Zentimeter großen Setzlinge gegen Hitze, Frost und austrocknenden Wind zu schützen, wurden schnellhochwachsende Birken als robuste Pioniere und als Schutzschirm dazwischen gepflanzt. | ||
Die knapp 100.000 Jungpflanzen haben seither vielen Gefahren getrotzt, sich gegen die Graskonkurrenz, Mäuse, Insekten und sogar eingebrochene Schafe behauptet. Das Blütenmeer entlang der Waldränder ist im Frühjahr eine üppige Bienenweide, die beerentragenden Sträucher | Die knapp 100.000 Jungpflanzen haben seither vielen Gefahren getrotzt, sich gegen die Graskonkurrenz, Mäuse, Insekten und sogar eingebrochene Schafe behauptet. Das Blütenmeer entlang der Waldränder ist im Frühjahr eine üppige Bienenweide, die beerentragenden Sträucher eine reichhaltige Nahrung für zahlreiche Vogelarten. | ||
Hase, Rebhuhn, Fasan und Fuchs finden Unterschlupf in den vielgestaltigen Waldstrukturen. | Hase, Rebhuhn, Fasan und Fuchs finden Unterschlupf in den vielgestaltigen Waldstrukturen. | ||
Wanderwege schlängeln sich | Wanderwege schlängeln sich, gesäumt von bunten Magerrasenstreifen durch die abwechslungsreiche Waldparzellen und sollen Erholungssuchenden aus den umliegenden Wohnbereichen Naturerlebnis und Entspannung ermöglichen. | ||
Die Neuanlage von Waldflächen dient unmittelbar der Kohlendioxid-Bindung. Beim Wachstum von einem Kubikmeter Holz wird eine Tonne Kohlendioxid entzogen, davon werden 250 Kilo als Kohlenstoff im Holz festgelegt und 750 Kilo als Sauerstoff freigesetzt - ein weiterer Beweis für die Vielseitigkeit des grünen Schatzes der Stadt. | Die Neuanlage von Waldflächen dient unmittelbar der Kohlendioxid-Bindung. Beim Wachstum von einem Kubikmeter Holz wird eine Tonne Kohlendioxid entzogen, davon werden 250 Kilo als Kohlenstoff im Holz festgelegt und 750 Kilo als Sauerstoff freigesetzt - ein weiterer Beweis für die Vielseitigkeit des grünen Schatzes der Stadt. | ||
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Markanter Bestandteil des Riemer Waldes ist der Frauenwald 2000. Er wurde im Jahr 2000 in Form eines indianischen Medizinrades vom Verein Waldforum e.V. gepflanzt und ist 2000 Frauen gewidmet. Er wurde gepflanzt aus Kiefern (Rad und Speichen), sowie Eichen, Linden, Hainbuchen und Birken (Zwischenfelder) - als lebendes Denkmal für die heilenden und kreativen Leistungen von Frauen. | Markanter Bestandteil des Riemer Waldes ist der Frauenwald 2000. Er wurde im Jahr 2000 in Form eines indianischen Medizinrades vom Verein Waldforum e.V. gepflanzt und ist 2000 Frauen gewidmet. Er wurde gepflanzt aus Kiefern (Rad und Speichen), sowie Eichen, Linden, Hainbuchen und Birken (Zwischenfelder) - als lebendes Denkmal für die heilenden und kreativen Leistungen von Frauen. | ||
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==Kontakt== | ==Kontakt== | ||
* Revierförster: Thomas Mayr | |||
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* [http://www.messestadt-riem.info/freiraum/riemer-wald.html Luftbild Riemer Wald] | * [http://www.messestadt-riem.info/freiraum/riemer-wald.html Luftbild Riemer Wald] | ||
* [http://www.gutmann-tardt.de/Flyer_Gesundheitspfad.pdf Flyer zum Gesundheitspfad] ([[PDF]]) | * [http://www.gutmann-tardt.de/Flyer_Gesundheitspfad.pdf Flyer zum Gesundheitspfad] ([[PDF]]) | ||
[[Kategorie:Wald]] | [[Kategorie:Wald]] | ||
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Version vom 22. Mai 2014, 06:41 Uhr
Der Riemer Wald ist ein echter Forst neben dem neu gestalteten Landschaftspark.
Als ökologische Ausgleichsfläche wurde er, beginnend 1995, in zwei Pflanzabschnitten auf dem ehemaligen Flugplatzgelände verwirklicht. Nach eingehender Bodenuntersuchung pflanzte die Forstverwaltung auf den insgesamt 15 Hektar Erstaufforstungsfläche standortheimischen Wald, davon
- 8,5 Hektar Eichen-Hainbuchen-Linden-Wald,
- 4,4 Hektar Eichen-Kiefern-Wald und
- 2,1 Hektar Waldränder mit 20 verschiedenen Baum- und Straucharten.
Um die zwei- bis dreijährigen und 50 bis 80 Zentimeter großen Setzlinge gegen Hitze, Frost und austrocknenden Wind zu schützen, wurden schnellhochwachsende Birken als robuste Pioniere und als Schutzschirm dazwischen gepflanzt.
Die knapp 100.000 Jungpflanzen haben seither vielen Gefahren getrotzt, sich gegen die Graskonkurrenz, Mäuse, Insekten und sogar eingebrochene Schafe behauptet. Das Blütenmeer entlang der Waldränder ist im Frühjahr eine üppige Bienenweide, die beerentragenden Sträucher eine reichhaltige Nahrung für zahlreiche Vogelarten.
Hase, Rebhuhn, Fasan und Fuchs finden Unterschlupf in den vielgestaltigen Waldstrukturen.
Wanderwege schlängeln sich, gesäumt von bunten Magerrasenstreifen durch die abwechslungsreiche Waldparzellen und sollen Erholungssuchenden aus den umliegenden Wohnbereichen Naturerlebnis und Entspannung ermöglichen.
Die Neuanlage von Waldflächen dient unmittelbar der Kohlendioxid-Bindung. Beim Wachstum von einem Kubikmeter Holz wird eine Tonne Kohlendioxid entzogen, davon werden 250 Kilo als Kohlenstoff im Holz festgelegt und 750 Kilo als Sauerstoff freigesetzt - ein weiterer Beweis für die Vielseitigkeit des grünen Schatzes der Stadt.
Frauenwald 2000
Markanter Bestandteil des Riemer Waldes ist der Frauenwald 2000. Er wurde im Jahr 2000 in Form eines indianischen Medizinrades vom Verein Waldforum e.V. gepflanzt und ist 2000 Frauen gewidmet. Er wurde gepflanzt aus Kiefern (Rad und Speichen), sowie Eichen, Linden, Hainbuchen und Birken (Zwischenfelder) - als lebendes Denkmal für die heilenden und kreativen Leistungen von Frauen.
Lage
Kontakt
- Revierförster: Thomas Mayr