Franz-Joseph-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Muefjosephstr20032019c85.jpg|Das Eckhaus wurde in den Jahren 1896 bis 1898 zusammen mit den Häusern, Habsburgerplatz 2, 4 und dem nicht mehr bestehenden Eckgebäude Ainmillerstraße 19, nun Teil des Habsburgerplatzes, errichtet. In den Jahren des 2. Weltkriegs entstanden erhebliche Schäden, dabei wurde der Pultdachaufbau, und der flach aufgesetzte Eckturm am Dach völlig zerstört. In den Nachkriegsjahren wurde anstelle des zweiteiligen, und unterschiedlich schräg ausgeführten Dachpartie, eine weitere Etage aufgesetzt. Auch der Fassadenschmuck entlang des Habsburgerplatzes hat leider nur an vereinzelten Stellen überlebt. Der Stuck um die Fenstereinfassungen ist gänzlich verloren.<ref>Stadtarchiv: [https://stadtarchiv.muenchen.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=292133 Bauzeitliche Fotografie des Bauwerks 1910]. Vergleich damals, und aktueller Zustand.</ref> In keinem der verfügbaren Quellen wird ein Baumeister oder Architekt namentlich erwähnt. Seit dem Jahr 2021 ist die Fassade nun blaugrau gestrichen.
Datei:Muefjosephstr20032019c85.jpg|Das Eckhaus wurde in den Jahren 1896 bis 1898 zusammen mit den Häusern, Habsburgerplatz 2, 4 und dem nicht mehr bestehenden Eckgebäude Ainmillerstraße 19, nun Teil des Habsburgerplatzes, errichtet. In den Jahren des 2. Weltkriegs entstanden erhebliche Schäden, dabei wurde der Pultdachaufbau, und der flach aufgesetzte Eckturm am Dach völlig zerstört. In den Nachkriegsjahren wurde anstelle des zweiteiligen, und unterschiedlich schräg ausgeführten Dachpartie, eine weitere Etage aufgesetzt. Auch der Fassadenschmuck entlang des Habsburgerplatzes hat leider nur an vereinzelten Stellen überlebt. Der Stuck um die Fenstereinfassungen ist gänzlich verloren.<ref>Stadtarchiv: [https://stadtarchiv.muenchen.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=292133 Bauzeitliche Fotografie des Bauwerks 1910]. Vergleich damals, und aktueller Zustand.</ref> In keinem der verfügbaren Quellen wird ein Baumeister oder Architekt namentlich erwähnt. Seit dem Jahr 2021 ist die Fassade nun blaugrau gestrichen.
Datei:Muefjosephstr20032019c85.jpg|Der Komponist [[Karl Amadeus Hartmann]] hatte über viele Jahre hinweg seine Wohnung im Haus Franz-Josef-Straße 20 im 1. Stock.<ref> Adressbuch 1953</ref> Nach der Renovierung des Hauses in den frühen 1950er Jahren gab es im 1. Stock vier getrennte Wohnungen. Im Juli 1975<ref>Bistritzki: ''Gedenktafeln in München'' Tafel Hartmann S.63, Name des Künstlers und Jahr.</ref> wurde an der Fassade des Hauses eine durch den Künstler Gunther Stiller gefertigte Gussplatte angebracht. Auf der Metalltafel ist folgendes zu lesen. ''In diesem Haus schrieb der Komponist - Karl Amadeus Hartmann - 2. August 1905 - 5. Dezember 1963 - sein Lebenswerk. - Die Komposition des Künstlers - und aussergewöhnlichen Menschen - gehören zu den unvergesslichen Zeugnissen der Musik -  Sein Verlag B.Schott's Söhne Mainz.'' Hartmann wohnte vor dem 2. Weltkrieg in der Wilhelmstraße 8 in einer Wohnung im 3. Stock<ref>Adressbuch 1932 und 1940</ref>. Nach der Hochzeit mit Elisabeth Reussmann im Jahr 1934, zog die neu gegründete Familie in das Mietshaus Franz-Joseph-Straße 20. Das Gebäude war im Besitz der Reussmanns<ref>Adressbuch 1900 - 1940 - 1953</ref>.
Datei:Muefranzjosephstr202042022c85.jpg|Der Komponist [[Karl Amadeus Hartmann]] hatte über viele Jahre hinweg seine Wohnung im Haus Franz-Josef-Straße 20 im 1. Stock.<ref> Adressbuch 1953</ref> Nach der Renovierung des Hauses in den frühen 1950er Jahren gab es im 1. Stock vier getrennte Wohnungen. Im Juli 1975<ref>Bistritzki: ''Gedenktafeln in München'' Tafel Hartmann S.63, Name des Künstlers und Jahr.</ref> wurde an der Fassade des Hauses eine durch den Künstler Gunther Stiller gefertigte Gussplatte angebracht. Auf der Metalltafel ist folgendes zu lesen. ''In diesem Haus schrieb der Komponist - Karl Amadeus Hartmann - 2. August 1905 - 5. Dezember 1963 - sein Lebenswerk. - Die Komposition des Künstlers - und aussergewöhnlichen Menschen - gehören zu den unvergesslichen Zeugnissen der Musik -  Sein Verlag B.Schott's Söhne Mainz.'' Hartmann wohnte vor dem 2. Weltkrieg in der Wilhelmstraße 8 in einer Wohnung im 3. Stock<ref>Adressbuch 1932 und 1940</ref>. Nach der Hochzeit mit Elisabeth Reussmann im Jahr 1934, zog die neu gegründete Familie in das Mietshaus Franz-Joseph-Straße 20. Das Gebäude war im Besitz der Reussmanns<ref>Adressbuch 1900 - 1940 - 1953</ref>.
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