Propyläen: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Auftraggeber dieses letzten [[Klassizismus | Der Auftraggeber dieses letzten [[Klassizismus|klassizistischen Bauwerks]] in [[München]] war König [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwig I.]]. Es sollte als Denkmal für die bayerische Armee, für den griechischen Freiheitskampf und für den wittelsbachischen [[Otto von Wittelsbach (Griechenland)|König ''Otto von Griechenland'']] stehen. Es gilt als das “dorische“ Bauwerk im Platzensemble. Errichtet wurde der Bau in den Jahren von [[1846]] bis [[1862]] von [[Leo von Klenze]]. Das im Krieg beschädigte Tor wurde 1956-[[1957]] unter Leitung von [[Erwin Schleich]] und der Leiterin der Restaurierung, Maria Ioannidou, restauriert. | ||
Die beiden symmetrischen Tortürme bestehen aus [[Untersberger Marmor]]. Sie ahmen das Eingangstor zur Burg von Athen (Akropolis) nach. Der 25 Meter breite Mittelbau hat einen Durchgang. An den Wänden dieser ursprünglichen Hauptdurchfahrt auf den Platz sind die Namen griechischer Freiheitskämpfer eingraviert. Er bildet eine Halle mit 16 hohen dorischen Säulen, davon je sechs an beiden Fronten. Die Reliefs der Türme und im Giebelfeld des Mittelbaus zeigen Szenen aus dem Freiheitskampf gegen die Türken unter König Otto (19. Jahrhundert), sie wurden von [[Ludwig von Schwanthaler]] entworfen. | Die beiden symmetrischen Tortürme bestehen aus [[Untersberger Marmor]]. Sie ahmen das Eingangstor zur Burg von Athen (Akropolis) nach. Der 25 Meter breite Mittelbau hat einen Durchgang. An den Wänden dieser ursprünglichen Hauptdurchfahrt auf den Platz sind die Namen griechischer Freiheitskämpfer eingraviert. Er bildet eine Halle mit 16 hohen dorischen Säulen, davon je sechs an beiden Fronten. Die Reliefs der Türme und im Giebelfeld des Mittelbaus zeigen Szenen aus dem Freiheitskampf gegen die Türken unter König Otto (19. Jahrhundert), sie wurden von [[Ludwig von Schwanthaler]] entworfen. | ||
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In der Nähe: U-Bahn-Station Königsplatz der [[U2]] in der [[Luisenstraße]], [[Lenbachhaus]], Berufsoberschule für das Sozialwesen. | In der Nähe: U-Bahn-Station Königsplatz der [[U2]] in der [[Luisenstraße]], [[Lenbachhaus]], Berufsoberschule für das Sozialwesen. | ||
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“Ionische” [[Glyptothek]] und “korinthische” [[Staatliche Antikensammlungen|Antikensammlung]]. | |||
Die Propyläen sind auch abgebildet auf einer 70-Cent-Briefmarke der Deutschen Post AG zum 225. Geburtstag von Leo von Klenze (1784–1864) [[2009]]. | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* Die {{WL2|Propyläen (Athen)|Propyläen}} als Torbau der Athener Akropolis, bis 432 v. Chr. errichtet. | * Die {{WL2|Propyläen (Athen)|Propyläen}} als Torbau der Athener Akropolis, bis 432 v. Chr. errichtet. | ||
* [http://fiveprime.org/hivemind/Tags/munich,propyläen Flickr Hive Mind–Fotos] | * [http://fiveprime.org/hivemind/Tags/munich,propyläen Flickr Hive Mind–Fotos] | ||
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* [http://www.m-luftbild.de/luftbild/propylaeen-172.html 1 m-luftbild.de] | * [http://www.m-luftbild.de/luftbild/propylaeen-172.html 1 m-luftbild.de] | ||
* [http://www.muenchen.de/cms/prod1/mde/_de/rubriken/Rathaus/35_bau/40_publikationen/50_oeffentlr/pdf/propilaen.pdf Datenblatt zur Platzgestaltung 2001] (muenchen.de) | * [http://www.muenchen.de/cms/prod1/mde/_de/rubriken/Rathaus/35_bau/40_publikationen/50_oeffentlr/pdf/propilaen.pdf Datenblatt zur Platzgestaltung 2001] (muenchen.de) | ||
* [http://www.maxvorstadt.net/index.php/publikationen/historische-spuren/13-zur-muenchner-stadtplanungsgeschichte-und-kartographie-stand-2002?start=7 Zur Münchner Stadtplanungsgeschichte und Kartographie (Stand: 2002) - Propyläen, Museumsplatz, Lab21 und das Bauverbot König Ludwig I.] | * [http://www.maxvorstadt.net/index.php/publikationen/historische-spuren/13-zur-muenchner-stadtplanungsgeschichte-und-kartographie-stand-2002?start=7 Zur Münchner Stadtplanungsgeschichte und Kartographie (Stand: 2002) - Propyläen, Museumsplatz, Lab21 und das Bauverbot König Ludwig I.] | ||
Version vom 12. April 2012, 15:47 Uhr
Der antike Torbau wurde als westlicher Abschluss des Königsplatzes errichtet.
Der Auftraggeber dieses letzten klassizistischen Bauwerks in München war König Ludwig I.. Es sollte als Denkmal für die bayerische Armee, für den griechischen Freiheitskampf und für den wittelsbachischen König Otto von Griechenland stehen. Es gilt als das “dorische“ Bauwerk im Platzensemble. Errichtet wurde der Bau in den Jahren von 1846 bis 1862 von Leo von Klenze. Das im Krieg beschädigte Tor wurde 1956-1957 unter Leitung von Erwin Schleich und der Leiterin der Restaurierung, Maria Ioannidou, restauriert.
Die beiden symmetrischen Tortürme bestehen aus Untersberger Marmor. Sie ahmen das Eingangstor zur Burg von Athen (Akropolis) nach. Der 25 Meter breite Mittelbau hat einen Durchgang. An den Wänden dieser ursprünglichen Hauptdurchfahrt auf den Platz sind die Namen griechischer Freiheitskämpfer eingraviert. Er bildet eine Halle mit 16 hohen dorischen Säulen, davon je sechs an beiden Fronten. Die Reliefs der Türme und im Giebelfeld des Mittelbaus zeigen Szenen aus dem Freiheitskampf gegen die Türken unter König Otto (19. Jahrhundert), sie wurden von Ludwig von Schwanthaler entworfen.
Lage
In der Nähe: U-Bahn-Station Königsplatz der U2 in der Luisenstraße, Lenbachhaus, Berufsoberschule für das Sozialwesen.
Siehe auch
“Ionische” Glyptothek und “korinthische” Antikensammlung.
Die Propyläen sind auch abgebildet auf einer 70-Cent-Briefmarke der Deutschen Post AG zum 225. Geburtstag von Leo von Klenze (1784–1864) 2009.
Weblinks
- Die PropyläenW als Torbau der Athener Akropolis, bis 432 v. Chr. errichtet.
- Flickr Hive Mind–Fotos
- Fotos (bildagentur-muenchen.com)
- Fotos (fotosuche24.de)
- 1 m-luftbild.de
- Datenblatt zur Platzgestaltung 2001 (muenchen.de)
- Zur Münchner Stadtplanungsgeschichte und Kartographie (Stand: 2002) - Propyläen, Museumsplatz, Lab21 und das Bauverbot König Ludwig I.