Cannabis Social Club: Unterschied zwischen den Versionen
Maikel (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Maikel (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 68: | Zeile 68: | ||
|} | |} | ||
Stand Anfang September 2024 wurden in Bayern 24 Anbaugenehmigungen beantragt, aber noch keine erteilt.<ref name=merkur>[https://www.merkur.de/bayern/bayern-landesamt-fuer-gesundheit-24-antraege-von-cannabisclubs-in-93274787.html Merkur: 24 Anträge]</ref> | Stand Anfang September 2024 wurden in Bayern 24 Anbaugenehmigungen beim [[Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit]] beantragt, aber noch keine erteilt.<ref name=merkur>[https://www.merkur.de/bayern/bayern-landesamt-fuer-gesundheit-24-antraege-von-cannabisclubs-in-93274787.html Merkur: 24 Anträge]</ref> | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== |
Version vom 7. September 2024, 13:21 Uhr
Ein Cannabis Social Club (CSC) ist ein Verein der sich grundsätzlich mit verschiedenen Aspekten der Cannabisherstellung und des Konsums befasst. Wenn ein CSC eine Anbaugenehmigung nach dem Cannabisgesetz (CanG) beantragt, was ab dem 1. Juli 2024 möglich ist, gilt sie Anbauvereinigung und unterliegt den strengen Regelungen des CanG. Ohne diese Anbaugenehmigung unterliegt ein CSC in erster Linie dem Vereinsrecht und darf sich auch dem Konsum von Cannabis widmen, indem etwa ein privater Club betrieben wird, in welchen nach dem Biergartenprinzip selbst mitgebrachtes Cannabis konsumiert werden darf, während Getränke und Imbisse vor Ort gekauft werden müssen. Bisher besteht allerdings noch keine derartige Lokalität.
Eine Anbauvereinigung ist neben dem Eigenanbau die einzige vom Cannabisgesetz (CanG) vorgesehene Möglichkeit für den legalen Zugang von Konsumenten zu Genusscannabis (Genusshanf). Tätig werden dürfen sie ab dem 1. Juli 2024. Eine Anbauvereinigung befasst sich mit dem Anbau von Cannabis, der Herstellung von entsprechenden Produkten sowie ihrer Verteilung an Mitglieder, darüber hinaus auch mit Information, Aufklärung und Präventionsarbeit; der Konsum in den Clubräumen der Anbauvereinigung sowie im einen Umkreis von 100 m ist dagegen verboten. Eine Anbauvereinigung darf maximal 500 Mitglieder haben, Mitglieder dürfen maximal 25 g täglich bzw. 50 g monatlich an THC-haltigem Material sowie Vermehrungsmaterial (Samen und Stecklinge) beziehen, und zwar zum Selbstkostenpreis, im begrenzten Umfang dürfen auch Nichtmitglieder Vermehrungsmaterial beziehen.[1]
Mit einer Entscheidung des OLG München vom 13. Oktober 2023 war die Eintragung des CSC München ins Vereinsregister auch schon vor der Verabschiedung des CanG zulässig.[2]
In München sind folgende Projekte geplant:
Name | URL | Ort | Monatsbeitrag | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
Alpine Aroma Agency | https://aaa-club.de/ | Forstenried | ab €49/Monat inkl. 5 g Hanfblüten | Anbaugenehmigung wurde beantragt. |
CSC München | https://csc-muenchen.de | Neuperlach | €5 | Will keine Anbaugenehmigung beantragen. |
Cannabisclub München | http://cannabisclub-muenchen.de | Laim | ||
CSC Bavaria (München One) | https://bavaria-csc.de | Aubing | €4,20 | |
CSC Minga | https://www.csc-minga.de | Altstadt | €14 + 5 Stunden Mitarbeit | Anbaugenehmigung beantragt. |
Hanf im Glück | https://hanf-im-glueck.shop/csc/deutschland/muenchen/ | Heimeranplatz | Betreibt bereits einen CSC in Barcelona. | |
CSC Greeners (vorher Isargreen) | https://csc-greeners.de | Laim | €14 | |
CSC Chillout Club | https://www.chillout.club/ | Aschheim | €150 (inkl. 50 g Blüten monatlich) | |
Cantura Cannabis Club | https://cantura.club | Schwanthalerhöhe |
Stand Anfang September 2024 wurden in Bayern 24 Anbaugenehmigungen beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit beantragt, aber noch keine erteilt.[3]
Weblinks
Quellen
Das Thema "Cannabis Social Club" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Cannabis Social Club. |