Alexander Schmorell: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Verhaftung von Christoph Probst, Hans und [[Sophie Scholl]] versuchte Schmorell, mit einem gefälschten Pass in die Schweiz zu fliehen. Er wurde jedoch am 24. Februar 1943, dem Tag der Beerdigung seiner Freunde, erkannt, denunziert und verhaftet. Schmorell wurde am 19. April 1943 im zweiten Prozess gegen die Weiße Rose vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 13. Juli 1943 zusammen mit [[Kurt Huber]] im Gefängnis [[Stadelheim]] durch das Fallbeil hingerichtet. Schmorells Leichnam wurde auf dem [[Friedhof am Perlacher Forst]] im Grab Nr. 76-1-26 beigesetzt.
Nach der Verhaftung von Christoph Probst, Hans und [[Sophie Scholl]] versuchte Schmorell, mit einem gefälschten Pass in die Schweiz zu fliehen. Er wurde jedoch am 24. Februar 1943, dem Tag der Beerdigung seiner Freunde, erkannt, denunziert und verhaftet. Schmorell wurde am 19. April 1943 im zweiten Prozess gegen die Weiße Rose vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 13. Juli 1943 zusammen mit [[Kurt Huber]] im Gefängnis [[Stadelheim]] durch das Fallbeil hingerichtet. Schmorells Leichnam wurde auf dem [[Friedhof am Perlacher Forst]] im Grab Nr. 76-1-26 beigesetzt.


;Siehe auch:[[Weiße Rose]]
Alexander Schmorell wurde 2012 von der [[Kathedrale der Hl. Neumärtyrer und Bekenner Rußlands|russisch-orthodoxen Kirche]] in Deutschland heiliggesprochen und gilt fortan als "Neumärtyrer".


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Version vom 25. September 2015, 07:31 Uhr

Alexander Schmorell (* 16. September 1917 in Orenburg, Russland; † 13. Juli 1943 in München) war Mitbegründer der Widerstandsgruppe Weiße Rose.

Mit seinem Vater, dem Arzt Hugo Schmorell, und dessen zweiter Frau Elisabeth, kam Alexander 1921 nach München und wuchs zweisprachig auf. Er besuchte 1935 gemeinsam mit Christoph Probst das Neue Realgymnasium in München. Nach seinem Abitur wurde er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen und leistete ab November 1937 den Militärdienst bei der Wehrmacht. Nach seinem Wehrdienst begann der auch künstlerisch begabte Schmorell im Sommersemester 1939 ein Medizinstudium in Hamburg. Im Sommer 1940 musste er am Frankreichfeldzug teilnehmen.

Im September 1940 kam Schmorell zur Weiterführung des Studiums zurück nach München. Dort lernte er Hans Scholl und Willi Graf kennen. Von Mai 1942 bis Juli 1942 verfasste er zusammen mit Hans Scholl die ersten vier Flugblätter der Weißen Rose.

Nach der Verhaftung von Christoph Probst, Hans und Sophie Scholl versuchte Schmorell, mit einem gefälschten Pass in die Schweiz zu fliehen. Er wurde jedoch am 24. Februar 1943, dem Tag der Beerdigung seiner Freunde, erkannt, denunziert und verhaftet. Schmorell wurde am 19. April 1943 im zweiten Prozess gegen die Weiße Rose vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 13. Juli 1943 zusammen mit Kurt Huber im Gefängnis Stadelheim durch das Fallbeil hingerichtet. Schmorells Leichnam wurde auf dem Friedhof am Perlacher Forst im Grab Nr. 76-1-26 beigesetzt.

Alexander Schmorell wurde 2012 von der russisch-orthodoxen Kirche in Deutschland heiliggesprochen und gilt fortan als "Neumärtyrer".

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