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Nach Jahrzehnten gibt es einen offiziellen Erinnerungsort an das [[Olympische_Sommerspiele_1972#Die_Geiselnahme|Olympia-Attentat]] von 1972 im [[Olympisches Dorf|Olympia-Dorf]].
Nach Jahrzehnten gibt es ab 2017 einen weiteren offiziellen '''Erinnerungsort an das [[Olympische_Sommerspiele_1972#Die_Geiselnahme|Olympia-Attentat]] von 1972''' direkt beim ehemaligen [[Olympisches Dorf|Olympia-Dorf]]. Sein Name lautet: '''Einschnitt'''
 
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'''Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017'''
Die Einweihung des Gedenkhügels erfolgte am 6. September 2017.


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==  Fürstenfeldbruck ==
*Wo?
Am Bundeswehr-Fliegerhorst Fürstenfeldbruck kam es zum Ende des Olympia-Attentats. Die Polizei versuchte die Entführer zu erschießen oder zur Aufgabe zu bringen.
**[[Kolehmainenweg]] 11
 
**80809 München
== Weblinks==
*[http://www.erinnerungsort-muenchen1972.de Internetseite www.'''erinnerungsort-muenchen1972'''.de] mit vertiefenden Informationen und auch mit den Texten der Ausstellung auf Hebräisch und Arabisch. (Die sind im Erinnerungsort nämlich nur auf Deutsch und Englisch zu lesen - aus Platzgründen.)
* [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/olympia-attentat-von-neue-gedenkstaette-soll-den-opfern-des-olympia-attentats-ihr-gesicht-wiedergeben-1.3653152 Am Mittwoch wird der neue Erinnerungsort an das Olympia-Attentat eröffnet und dann rund um die Uhr frei zugänglich sein.] In: Süddt. Ztg.
*[http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Brueckner_-_Brueckner_bauen_Erinnerungsort_4580449.html Architekten Brückner & Brückner] und die Baubeschreibung in baunetz.de
* {{WL2|Geiselnahme von München|Geiselnahme und der Tod der elf israelischen Athleten}}, Artikel bei Wikipedia
* Bildberichterstattung: [http://www.br.de/presse/inhalt/pressemitteilungen/erinnerungsort-olympia-attentat-einweihung-sendungen-100.html Der BR produziert das sogenannte Fernseh-Weltbild], auf das alle nationalen und internationalen Sender zugreifen können.
* Das BR Fernsehen überträgt den Festakt am Mittwoch ab 10.55 Uhr live, auf BR24.de kann die Gedenkveranstaltung ab 10.55 Uhr im Livestream verfolgt werden.
* Am Dienstag-Abend widmet ARD-alpha dem Thema einen Programmschwerpunkt.  Unter anderem:
** <!--Zitate noch einarbeiten
 


Schießerei und Explosion 1972 am Fliegerhorst Fürstenfeldbruck
Es gibt einen barrierefreien Zugang
Heute vor 45 Jahren erlangte Fürstenfeldbruck während der Olympischen Sommerspiele in München traurige Berühmtheit: Am Fliegerhorst endete das Olympia-Attentat auf die israelische Mannschaft blutig, insgesamt 15 Menschen starben. Am Tatort wird heute ab 11 Uhr – wie jedes Jahr – der Opfer des Attentats gedacht.


Von: Julia Binder
*ÖPNV-Anfahrt
Stand: 05.09.2017 |Bildnachweis
**U-Bahn / Linie U 3, Haltestelle Olympiazentrum
Attentäter '72 im olympischen Dorf in München | Bild: Bayerischer Rundfunk
** Bus / Linie 173, 180 Haltestelle Olympiazentrum
BR24 Zeitreise: Das Olympia-Attentat von '72
**Auto, Pkw: Es stehen keine eigenen Besucher- oder Busparkplätze zur Verfügung. Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen.


"In den frühen Morgenstunden dringen mehrere bewaffnete Terroristen in das Quartier der israelischen Mannschaft ein."
* W-Lan: Der Erinnerungsort bietet allen Besucherinnen und Besuchern über [[Bayern WLAN]] kostenfreies WLAN an, über das direkt die Seite www.erinnerungsort-muenchen1972.de erreicht werden kann.
Ausschnitt Tagesschau
Hubschrauber in Fürstenfeldbruck 1972 | Bild: picture-alliance/dpa
Hubschrauber in Fürstenfeldbruck
So die ersten Meldungen in der Tagesschau. Die insgesamt acht Palästinenser nehmen Sportler, Trainer und Kampfrichter der israelischen Olympia-Mannschaft als Geiseln. Zwei erschießen sie bereits im Olympiadorf.


"Spät abends war es dann so, dass die Terroristen ausgeflogen wurden mit Hubschraubern nach Fürstenfeldbruck."
==  Fürstenfeldbruck ==
Polizist Rainer Zöller
Am Bundeswehr-Fliegerhorst Fürstenfeldbruck kam es zum Ende des Olympia-Attentats. Die Polizei versuchte die Entführer zu erschießen oder zur Aufgabe zu bringen.  
Denn vom Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck aus wollten die Terroristen Deutschland mit ihren Gefangenen verlassen.
 
"War wie Sciene Fiction, Lufthansa-Maschine stand da, die Hubschrauber sind gelandet, dann war es erst Ruhe und still, dann ging es los mit der Schießerei. – Meine Damen und Herren, hier aus der Pressekonferenz Jonny Klein, Sie haben eine Meldung durchgegeben: Anruf aus Fürstenfeldbruck, Schießerei, die Polizei schießt zurück."
Polizist Rainer Zöller
Zwei Stunden unkontrollierte Schießerei
Ehemaliger Fliegerhorst Fürstenfeldbruck - Gedenken an Olympia-Attentat 1972 | Bild: picture-alliance/dpa
Der Fliegerhorst Fürstenfeldbruck war 1972 Ort des Olympia-Attentats.
Die schlecht vorbereiteten und nur mit Sturmgewehren und Standard-Dienstpistolen ausgestatteten Münchner Polizisten sollten eigentlich die israelischen Geiseln auf dem Rollfeld befreien. Doch die Aktion geriet völlig außer Kontrolle. Der Polizist Karl-Heinz Buckeley erinnert sich an zwei Stunden unkontrollierte Schießerei zwischen Polizei und Terroristen – und an die Explosion eines Hubschraubers:
 
"Der Hubschrauber fing zu brennen an, hab Feuerwehrleute bewundert, trotzdem noch geschossen wurde, sind sie raus zum Löschen. Wir waren hinter dem Flughafengebäude unter geparkten Autos gelegen und hatten fürchterliche Angst."
Karl-Heinz Buckeley
Die unübersichtliche Lage am Fliegerhorst führte zu diversen Falschmeldungen und großer Verwirrung:
 
"Vom Tower kommen andere Meldungen als von den Einsatzkräften am Boden. – Wir können nur hoffen, dass sich verschiedene Gerüchte nicht bestätigen. -- Warum kann es keiner bestätigen? – Einfach deshalb, weil die Männer derzeit im Einsatz sind."
Zitat Radioreporter
"Ich werde warten, bis André anruft"
Dennoch verkündeten mehrere Nachrichtenagenturen gegen 23.30 Uhr in Eilmeldungen, alle Geiseln seien befreit worden. Ankie Spitzer, deren Mann André sich in der Gefangenschaft der Terroristen befand, erinnert sich noch ganz genau an die Presseerklärung des deutschen Regierungssprechers Konrad Ahlers:
 
"Er sagte, wir hatten einen schwierigen Tag, aber ich freue mich, mitteilen zu können, dass alle Terroristen tot und alle Geiseln befreit sind. Mein Vater sprang auf und sagte, nun mach ich den Champagner auf. Ich sagte, nein, ich werde warten, bis André anruft."
Ankie Spitzer
Das hat er nie wieder getan. Die Bilanz des katastrophal gescheiterten Befreiungsversuch vom Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck: Alle neun israelischen Geiseln sind tot, ein Münchner Polizist erlitt einen tödlichen Kopfschuss, fünf der acht palästinensischen Terroristen wurden ebenfalls erschossen, drei festgenommen.
 
"Die ganze Aktion, die dafür gedacht war, unschuldige Menschenleben zu retten, endete mit diesem Desaster."
Hans Klein
 
… so fasste es der Pressesprecher der Olympischen Spiele in München, Hans Klein, treffend zusammen.
 
Ehrengäste bei der Gedenkveranstaltung
Bei der Gedenkveranstaltung heute werden unter anderem der Bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch und die Generalkonsulin des Staates Israel für Süddeutschland, Sandra Simovich, sprechen.


Angehörige der Opfer in Fürstenfeldbruck
==Bisheriges Denkmal==
Sicherheitsmaßnahmen beim Gedenkakt in Fürstenfeldbruck. Ein Polizist und sein Hund überprüfen das BR-Reporterfahrzeug Tiguan. | Bild: BR / David Herting
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen der Polizei. Hier am Reporterfahrzeug des BR.
Es kommen sogar Angehörige von zehn der insgesamt elf israelischen Todesopfer. Sie reisen eigens aus Israel an, weil sie morgen dann natürlich auch an der Einweihung der Gedenkstätte im Olympiapark teilnehmen werden. Unter ihnen ist zum Beispiel Ankie Spitzer. Deren Mann André, ein israelischer Fechttrainer, ist bei der missglückten Befreiung der Geiseln am Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck ermordet worden.


Und Ankie Spitzer hat sich schon wenige Tage nach dem Tod ihres Mannes geschworen, nie aufzuhören, über die Tat zu sprechen. Deswegen ist es ihr natürlich ein großes Anliegen, auch in Fürstenfeldbruck beim Gedenken dabei zu sein. Auch Shaul Ladany wird heute und morgen an den Feierlichkeiten teilnehmen. Er hat das Attentat überlebt, er war als Geher Teil des israelischen Mannschaft, aber in der Nachbarwohnung, in die die Terroristen nicht eingedrungen sind. Noch heute denkt er jeden Tag an diesen schicksalhaften 5. September 1972, sagt der 81-Jährige.
Das '''Denkmal für die Opfer des Olympiaattentats 1972''' ist eine Skulptur des deutschen Bildhauers [[Fritz Koenig]] (1924-2017). Es wurde am 27. September 1995 im [[Olympiapark (München)|Olympiapark]] in [[München]] aufgestellt und befindet sich am Verbindungsweg vom [[Olympiastadion München|Olympiastadion]] zum ehemaligen Olympiadorf, und zwar genau dort, wo ein Trägerseil der Zeltdachkonstruktion verankert ist. Es erinnert an die Opfer der [[Geiselnahme von München]].


Alle Anwesenden haben im Anschluss die Möglichkeit, nach jüdischem Brauch Steine und Blumen an der Gedenkstätte niederzulegen.
Das Mahnmal ist ein zehn Meter breiter Granitbalken, der mittig von einem Sockel getragen wird.  


Auf die Arme des Balkens sind in hebräischer Schrift die Namen der elf getöteten israelischen Geiseln und auf Deutsch der Name des bayerischen Polizisten, der beim Befreiungsversuch in Fürstenfeldbruck ums Leben kam, eingemeißelt.


-->[http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/gedenken-opfer-olympia-attentat-fliegerhorst-ffb-1972-100.html Schießerei und Explosion 1972 am Bundeswehr-Fliegerhorst Fürstenfeldbruck] - 15 Tote
=== Der Mut einer Frau===
*[http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Als-Kripo-Heinz-in-Muenchen-Terroristen-jagen-sollte-id21755921.html H. Hohensinn-Bericht] in augsburger-allgemeine. 2012
*[http://www.br.de/nachrichten/olympiaattentat-1972-muenchen-100.html Anneliese Graes], [[1972]]
* [http://www.augsburger-allgemeine.de/sport/sonstige-sportarten/Die-Chronik-vom-Attentat-id21751986.html Knapper zeitl. Ablauf der beiden Tage] in augsburger-allgemeine. dort Link zu ausführlicher Chronologie
=== Siehe auch===
*ausführliche Chronologie auf der Seite des Landkreises FFB.
* Umgestaltung des Denkmals für die Opfer des [[Wiesn-Attentat]]es von [[Friedrich Koller]] (Oktoberfest-Attentat [[1980]] mit einer Rohr-Splitterbombe).
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Erinnerungsort_Olympia-Attentat Wikipedia-Artikel zum Erinnerungsort_Olympia-Attentat]


==Der Mut einer Frau==
== Weblinks ==
*[http://www.br.de/nachrichten/olympiaattentat-1972-muenchen-100.html Anneliese Graes]
* [[Süddeutsche Zeitung]], 6. September 2017: [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/gedenken-das-sind-die-geschichten-der-opfer-des-olympia-attentats-von-1.3655834 Das sind die Geschichten der Opfer des Olympia-Attentats von 1972]
* Süddeutsche Zeitung, 5. September 2017: [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/olympia-attentat-von-neue-gedenkstaette-soll-den-opfern-des-olympia-attentats-ihr-gesicht-wiedergeben-1.3653152 Olympia-Attentat von 1972: Neue Gedenkstätte soll den Opfern des Olympia-Attentats ihr Gesicht wiedergeben]
* Baunetz, 26. Oktober 2015: [https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Brueckner_-_Brueckner_bauen_Erinnerungsort_4580449.html Einschnitt in München: Brückner & Brückner bauen Erinnerungsort]
* Wikipedia: {{WL2|Münchner Olympia-Attentat}}
* Bayerischer Rundfunk, 31. August 2017: [http://www.br.de/presse/inhalt/pressemitteilungen/erinnerungsort-olympia-attentat-einweihung-sendungen-100.html Erinnerungsort Olympia-Attentat: Live-Übertragung der Einweihung]
* Augsburger Allgemeine, 5. September 2012: [http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Als-Kripo-Heinz-in-Muenchen-Terroristen-jagen-sollte-id21755921.html Olympia-Attentat 1972: Als Kripo-Heinz in München Terroristen jagen sollte]
* Wikipedia: {{WL2|Erinnerungsort_Olympia-Attentat}}
* Der Spiegel, 11. September 1972: [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42891804.html „Ich werde heute noch für Palästina sterben“]


[[Kategorie:Denkmal]]
[[Kategorie:Denkmal]]
[[Kategorie:Olympiastadt]]
[[Kategorie:Olympiapark]]
[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:1972]]
[[Kategorie:Oberwiesenfeld]]

Aktuelle Version vom 27. Oktober 2024, 15:53 Uhr

Nach Jahrzehnten gibt es ab 2017 einen weiteren offiziellen Erinnerungsort an das Olympia-Attentat von 1972 direkt beim ehemaligen Olympia-Dorf. Sein Name lautet: Einschnitt

Die Einweihung des Gedenkhügels erfolgte am 6. September 2017.



Die Namen der elf ermordeten Sportler

  • Berger, David
  • Friedman, Zeev
  • Gottfreund, Josef
  • Halfin, Eliezer
  • Romano, Josef
  • Schapira, Amizur
  • Schorr, Kehat
  • Slavin, Mark
  • Spitzer, André
  • Springer, Jakov
  • Weinberg, Moshe


Hinzu kommt der Name des getöteten Polizisten Anton Fliegerbauer. Er stand neben dem Innenminister im Flughafengebäude (Tower).

die Erinnerungen …

Ein aufgeschnittener Grashügel: Auf je einer gläsernen Gedenkwand, darin zentral gruppiert auf einer keilförmigen Säule, werden die Opfer und ihr Leben in Kurzform erzählt und mit Bildern gezeigt.


Von André Spitzer - 1945 als Kind von Holokaust-Überlebenden in Rumänien geboren, 1964 nach Israel emigriert, wo er zum Fechttrainer wurde - ist dies zum Bspl. ein Hochzeitsbild.


So wie die Ausstellungsmacher von jedem der Opfer auch einen persönlichen Gegenstand präsentieren, der sie mit den Spielen 1972 verbindet: eine Postkarte aus München an die Daheimgebliebenen zum Beispiel, ein Maskottchen oder auch einen Sprachführer. So kommen dem Betrachter die zwölf Menschen sehr nahe, bleiben nicht nur anonyme Opfer dieses historisch bedeutsamen, weltweit beachteten Terroranschlags.


1972: Die Geiselnahme

Überschattet wurden die Olympischen Spiele durch die Geiselnahme und den Tod von israelischen Athleten beim Befreiungsversuch. Die Spiele wurden nach einem Trauertag fortgesetzt.

Um 4:10 Uhr am Morgen des 5. September 1972 brachen acht Angehörige der palästinensischen Terrororganisation "Schwarzer September" in das Olympische Dorf und dann in das Appartement der israelischen Olympiamannschaft in der Connollystraße 31 ein und nahmen mit Waffengewalt 11 Geiseln, die alle an diesem Tag zu Tode kamen. Daran erinnert vor Ort eine Gedenktafel.

Connollystraße 31 - Gedenktafel.jpg

Die Geiselnahme endete mit einer gescheiterten Geiselbefreiung auf einem Flugplatz in Fürstenfeldbruck, bei der alle Geiseln, fünf Terroristen und ein Polizist starben. Wer welche Schüsse abgegeben hatte, wurde offiziell nicht bekanntgegeben.

Die Geiselnahme am 5. September 1972 wird oft auch als "Olympia-Attentat" oder "Massaker von München“ bezeichnet.



2017: Gedenkstätte soll Gesicht der Opfer zeigen

Der Erinnerungsort Einschnitt erinnert an den Anschlag und dokumentiert die Geschehnisse und die Lebensläufe der elf israelischen Opfer und des dt. Polizisten.

Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017.


Es gibt einen barrierefreien Zugang

  • ÖPNV-Anfahrt
    • U-Bahn / Linie U 3, Haltestelle Olympiazentrum
    • Bus / Linie 173, 180 Haltestelle Olympiazentrum
    • Auto, Pkw: Es stehen keine eigenen Besucher- oder Busparkplätze zur Verfügung. Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen.
  • W-Lan: Der Erinnerungsort bietet allen Besucherinnen und Besuchern über Bayern WLAN kostenfreies WLAN an, über das direkt die Seite www.erinnerungsort-muenchen1972.de erreicht werden kann.

Fürstenfeldbruck

Am Bundeswehr-Fliegerhorst Fürstenfeldbruck kam es zum Ende des Olympia-Attentats. Die Polizei versuchte die Entführer zu erschießen oder zur Aufgabe zu bringen.

Bisheriges Denkmal

Das Denkmal für die Opfer des Olympiaattentats 1972 ist eine Skulptur des deutschen Bildhauers Fritz Koenig (1924-2017). Es wurde am 27. September 1995 im Olympiapark in München aufgestellt und befindet sich am Verbindungsweg vom Olympiastadion zum ehemaligen Olympiadorf, und zwar genau dort, wo ein Trägerseil der Zeltdachkonstruktion verankert ist. Es erinnert an die Opfer der Geiselnahme von München.

Das Mahnmal ist ein zehn Meter breiter Granitbalken, der mittig von einem Sockel getragen wird.

Auf die Arme des Balkens sind in hebräischer Schrift die Namen der elf getöteten israelischen Geiseln und auf Deutsch der Name des bayerischen Polizisten, der beim Befreiungsversuch in Fürstenfeldbruck ums Leben kam, eingemeißelt.

Der Mut einer Frau

Siehe auch

Weblinks