Hermine Eberstadt: Unterschied zwischen den Versionen
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* http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/de_mu_ju_eberstadt.pdf | == Deportation == | ||
Hermine Eberstadt war 1942 also mit 89 Jahren ins [[Konzentrationslager Theresienstadt]] verschleppt worden und dort nach sechs Monaten "verreckt", wie Angehörige sagen: "Ich will, dass die Münchner über den Namen meiner Großmutter stolpern." Sie würden das - wenn die Klage Erfolg hat - in der [[Heßstraße]] 8 tun. Hermine Eberstadt hatte dort 30 Jahre lang gelebt. "Es gab nie ein Grab, um sie zu beweinen", sagt ihr Urenkel. | |||
== Rechtsstreit um Gedenken == | |||
Nachdem die Stadt München die Verlegung eines Stolpersteins für Hermine Eberstadt und andere Opfer des Nationalsozialimus in München abgelehnt hatte, waren Angehörige der Opfer gegen dieses Verbot vor Gericht gezogen. Die Klage wurde jedoch vom Verwaltungsgericht abgewiesen.<ref>Felix Müller: ''[https://www.tz.de/muenchen/stadt/gericht-weist-klage-stolpersteine-muenchen-zurueck-zr-6447382.html Gericht weist Klage zurück: Stolpersteine bleiben verboten]'' TZ, 31. Mai 2016</ref> | |||
== Weblinks == | |||
* Gedenkbuch der Münchner Juden: [https://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=2669 Hermine Eberstadt] | |||
* Christoph Eberstadt: [http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/de_mu_ju_eberstadt.pdf Hermine Eberstadt, geb. Masbach - Der Weg einer Münchner Jüdin nach Theresienstadt] (PDF) | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references /> | |||
{{SORTIERUNG:Eberstadt, Hermine}} | |||
[[Kategorie:Frau]] | |||
[[Kategorie:Geboren 1853]] | |||
[[Kategorie:Gestorben 1942]] | |||
[[Kategorie:Nationalsozialismus (Opfer)]] |
Aktuelle Version vom 19. September 2024, 14:10 Uhr
Hermine Eberstadt, geb. Masbach (* 16. April 1853 in Neuwied am Rhein; † 25. Dezember 1942 in Theresienstadt) war eine Münchner Jüdin, die mit der 8. Deportation per Bahn aus München am 24. Juni 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde.
Deportation
Hermine Eberstadt war 1942 also mit 89 Jahren ins Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt worden und dort nach sechs Monaten "verreckt", wie Angehörige sagen: "Ich will, dass die Münchner über den Namen meiner Großmutter stolpern." Sie würden das - wenn die Klage Erfolg hat - in der Heßstraße 8 tun. Hermine Eberstadt hatte dort 30 Jahre lang gelebt. "Es gab nie ein Grab, um sie zu beweinen", sagt ihr Urenkel.
Rechtsstreit um Gedenken
Nachdem die Stadt München die Verlegung eines Stolpersteins für Hermine Eberstadt und andere Opfer des Nationalsozialimus in München abgelehnt hatte, waren Angehörige der Opfer gegen dieses Verbot vor Gericht gezogen. Die Klage wurde jedoch vom Verwaltungsgericht abgewiesen.[1]
Weblinks
- Gedenkbuch der Münchner Juden: Hermine Eberstadt
- Christoph Eberstadt: Hermine Eberstadt, geb. Masbach - Der Weg einer Münchner Jüdin nach Theresienstadt (PDF)
Einzelnachweise
- ↑ Felix Müller: Gericht weist Klage zurück: Stolpersteine bleiben verboten TZ, 31. Mai 2016