Otho Orlando Kurz: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[St. Gabriel]](1925/26)
*[[St. Gabriel]](1925/26)
*BMW-Montagehalle (1926/27)
*BMW-Montagehalle (1926/27)
*Wohnanlage [[Meindlstraße 11|Meindlstraße 11/11 a/11 b/11 c/13/15]]/[[Lindenschmitstraße 52|Lindenschmitstraße 52/52 a/54/56]] (1927)
*[[St. Sebastian]] (1928/29)
*[[St. Sebastian]] (1928/29)
*Wohnanlage [[Schleißheimer Straße]] 214/216/218, [[Karl-Theodor-Straße]] 102/104/106 und [[Bechsteinstraße]] 1/3/5/7 (1930)
*Wohnanlage [[Schleißheimer Straße]] 214/216/218, [[Karl-Theodor-Straße]] 102/104/106 und [[Bechsteinstraße]] 1/3/5/7 (1930)

Version vom 14. Oktober 2012, 16:54 Uhr

Otho Orlando Kurz (*1. Juni 1881 in Florenz / Italien; 11. Mai 1933 in München) ist ein deutscher Architekt

Sein Vater, der Bildhauer Erwin Kurz ist Mitarbeiter von Adolf von Hildebrand als Otho Orlando geboren wird. Als Hildebrand 1893 Professor an der Münchner Kunstakademie wird, folgt ihm die Familie Kurz, so besucht Otho Orlando Kurz das Gymnasium in München. Nach dem Abitur wechselte er nach anfänglichem Elektrotechnikstudium zur Architektur.

Neben seiner Tätigkeit bei Münchner Architekturbüros, nimmt er auch erfolgreich an Wettbewerben teil, sodass er bereits 1908 nach dem erfolgreichen Wettbewerb um die katholische Pfarrkirche in Milbertshofen ein eigenes Architektenbüro zusammen mit dem Architekten Eduard Herbert eröffnen kann. Rasch kann er sich in München einen Namen machen und erhält zahlreiche Aufträge im Wohnungsbau. Seine Bauten sind geprägt durch den stilgebenden Münchner Neoklassizismus.

1913 wird er zum Professor an der Technische Universität München ernannt. 1916 erfolgt eine Einberufung zum Militärdienst, ihm bleibt jedoch eine direkte Kriegsbeteiligung erspart. 1917 kann er bereits wieder aus dem Militärdienst ausscheiden um für die Bayerischen Motoren-Werke Montagehallen zu errichten, in der Folge entwickelt sich eine bis 1928 andauernde Tätigkeit als Hausarchitekt bei BMW.

Die Tätigkeit bei BMW lässt ihn von klassizistischen Elementen abkommen zu einer neuen einfachen Sachlichkeit, die zu seiner prägenden Formensprache wird. Er ist nicht nur als Architekt tätig, sondern entwirft auch Möbel und Grabstätten. Er ist für Wohnungsbaugenossenschaften tätig und konstruiert ganze große einheitliche Wohnblöcke, wie sie für die Weimarer Republik stilgebend waren.

Er verstirbt an einer Blutvergiftung die er sich bei der Rasur zugezogen hat.


Werke

(Auswahl)

Weblinks