Maximilian II. Joseph: Unterschied zwischen den Versionen

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Der von ihm begründete ''[[Maximiliansorden]]'' ist bis heute eine der höchsten bayerischen Auszeichnungen für Kunst und Wissenschaft.
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== Siehe auch ==
== Denkmal auf der Maximilianstraße ==
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Es wurde nach dem überraschenden Tod von  [[Maximilian_II._Joseph|König Max II.]] 1864 in der Zeit von 1869 bis 1875 auf einer platzartigen Erweiterung der Prachtstraße realisiert und am 12. Oktober [[1875]] feierlich enthüllt. Es basiert auf dem preisgekrönten Modell des Bildhauers [[Caspar von Zumbusch]], wobei [[Leo von Klenze]] den Entwurf des Sockels und die Lage des Monuments wählte.  
* [[Residenz]] mit der Skulptur des sitzenden Königs Max
 
===Das Denkmal auf der Maximilianstraße ===
Es wurde nach dem überraschenden Tod von  [[Maximilian_II._Joseph|König Max II.]] 1864 in der Zeit von 1869 bis 1875 auf einer platzartigen Erweiterung der Prachtsstraße realisiert und am 12. Oktober [[1875]] feierlich enthüllt. Es basiert auf dem preisgekrönten Modell des Bildhauers [[Caspar von Zumbusch]], wobei [[Leo von Klenze]] den Entwurf des Sockels und die Lage des Monuments wählte.  


Das Kunstwerk verschlang den in einer Geldsammlung des Jahres 1864 zusammengetragenen Betrag von über 400.000 Gulden. Das Maxmonument steht heute auf einer Verkehrsinsel in der Maximilianstraße, war aber wohl eher als Mitte des Platzes gedacht, an die man gefahrlos herantreten konnte, um den König näher zu betrachten, der dort - '''''von seinen Ratgebern flankiert''''' - steht.
Das Kunstwerk verschlang den in einer Geldsammlung des Jahres 1864 zusammengetragenen Betrag von über 400.000 Gulden. Das Maxmonument steht heute auf einer Verkehrsinsel in der Maximilianstraße, war aber wohl eher als Mitte des Platzes gedacht, an die man gefahrlos herantreten konnte, um den König näher zu betrachten, der dort - von seinen Ratgebern flankiert - steht.


Vier sitzende Bronzefiguren zu seinen Füßen symbolisieren die dem König zugesprochenen '''Tugenden''': Ein junger Mann mit Palmzweig und Füllhorn steht für ''Friedensliebe'', eine Frau mit Buch und Schwert für die ''Gerechtigkeit'', ein Mann mit Helm, Schwert und Löwen steht für die ''Stärke'', die für Bayern eintritt und die ''Weisheit'' wird durch eine Frau mit Fackel repräsentiert.  
Vier sitzende Bronzefiguren zu seinen Füßen symbolisieren die dem König zugesprochenen '''Tugenden''': Ein junger Mann mit Palmzweig und Füllhorn steht für ''Friedensliebe'', eine Frau mit Buch und Schwert für die ''Gerechtigkeit'', ein Mann mit Helm, Schwert und Löwen steht für die ''Stärke'', die für Bayern eintritt und die ''Weisheit'' wird durch eine Frau mit Fackel repräsentiert.  
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* [[Residenz]] mit der Skulptur des sitzenden Königs Max


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Aktuelle Version vom 22. November 2023, 12:56 Uhr

Maxmomument

König Maximilian II. Joseph (* 28. November 1811 in München; † 10. März 1864 München) war ein Wittelsbacher, der vom 20. März 1848 bis 1864 als dritter König in Bayern regierte.

Seine Eltern waren der König Ludwig von Bayern und Therese von Sachsen-Hildburghausen. Er war der ältere Bruder des späteren Prinzregenten Luitpold.

Maximilian II., oft auch nur kurz und liebevoll König Max, war mit Marie Friederike von Preußen verheiratet und Vater der späteren bayerischen Könige Ludwig II. und Otto I.

Detailansicht Maxmomument

Gedenken

In München erinnern u.a. die Prachtstraße Maximilianstraße (mit dem Maxmonument), das Maximilianeum am Ende dieser Straße und die Maximiliansanlagen an diesen König, der sie auch erbauen ließ.

Die Ortschaft Maximiliansau in der ehemals bayerischen Rheinpfalz wurde 1858 nach ihm benannt; ebenso das Stahlwerk Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg.

Der von ihm begründete Maximiliansorden ist bis heute eine der höchsten bayerischen Auszeichnungen für Kunst und Wissenschaft.

Denkmal auf der Maximilianstraße

Es wurde nach dem überraschenden Tod von König Max II. 1864 in der Zeit von 1869 bis 1875 auf einer platzartigen Erweiterung der Prachtstraße realisiert und am 12. Oktober 1875 feierlich enthüllt. Es basiert auf dem preisgekrönten Modell des Bildhauers Caspar von Zumbusch, wobei Leo von Klenze den Entwurf des Sockels und die Lage des Monuments wählte.

Das Kunstwerk verschlang den in einer Geldsammlung des Jahres 1864 zusammengetragenen Betrag von über 400.000 Gulden. Das Maxmonument steht heute auf einer Verkehrsinsel in der Maximilianstraße, war aber wohl eher als Mitte des Platzes gedacht, an die man gefahrlos herantreten konnte, um den König näher zu betrachten, der dort - von seinen Ratgebern flankiert - steht.

Vier sitzende Bronzefiguren zu seinen Füßen symbolisieren die dem König zugesprochenen Tugenden: Ein junger Mann mit Palmzweig und Füllhorn steht für Friedensliebe, eine Frau mit Buch und Schwert für die Gerechtigkeit, ein Mann mit Helm, Schwert und Löwen steht für die Stärke, die für Bayern eintritt und die Weisheit wird durch eine Frau mit Fackel repräsentiert.

Eine Ebene höher halten Putten Schilde mit den Wappen der von Max beherrschten Landesteilen Altbayern, Pfalz, Franken und Schwaben. Den achteckigen Schaft aus rotem Granit krönt die Bronzefigur des stehenden Königs im Krönungsmantel mit Reichs-Schwert (als Zeichen der vormaligen Kurfüstenwürde) und Verfassungsurkunde (gewandeltes Königtum nach der frz. Revolution) in der Hand.

Der Guss der Bronzfiguren stammt von Ferdinand von Miller.



Siehe auch

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Das Thema "Maximilian II. Joseph" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Maximilian II. Joseph (Bayern).