Schäfflertanz: Unterschied zwischen den Versionen
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Nur zwischen Heilig Dreikönig (6. Jan.) und Faschingsdienstag (wechselnde Termine) findet alle sieben Jahre der '''Schäfflertanz''' statt, der seine Ursprünge im Jahr [[1517]] hat. Der Legende nach zogen die [[Schäffler]] nach der großen [[Pest]] tanzend durch die Straßen, um die verschreckte Bevölkerung wachzurütteln und ihr den Lebensmut wieder zurückzubringen. [[1578]] wurde die [[Zunft]] der Schäffler gegründet (Fassmacher). | |||
Im Münchner [[Neues Rathaus|Rathaus]] befindet sich unter dem [[Glockenspiel]] ein | '''Als Teil des Glockenspiels:''' | ||
<BR>Im Münchner [[Neues Rathaus|Rathaus]] befindet sich unter dem [[Glockenspiel#Der Schäffleratzi|Glockenspiel ein Schäfflertanzspiel.]] | |||
=== Der echte Tanz auf dem Marienplatz=== | |||
[[Datei:Schäfflertanz.JPG|mini|Szene des "echten" Schäfflertanzes Foto: Karl Schillinger (2019)]] | |||
Er wäre erst 2026 wieder fällig. Aber was tut man nicht alles in einem Jubiläumsjahr fürs Publikum? 20 Tänzer, ein Fähnrich, zwei Reifenschwinger treten im gleichen Kostüm auf. Die Farben der Rauten des Kostüms der beiden Kasperln (Hans Wurste) sind eine Mischung aus den Münchner Stadtfarben, den Landesfarben von Bayern und der Farbe der Schäfflerjacke und der schwarzen Schlegelkappe. | |||
Warum tanzen die Schäffler '''nur alle sieben Jahre'''? Genau weiß man es nicht. Es gibt dafür diverse Theorien. Die einen sagen, der Turnus sei der [[Pest]] geschuldet, die alle sieben Jahre erneut ausgebrochen sei. Andere verweisen auf die Sieben als Glückszahl. Auch eine Genehmigung von Herzog [[Wilhelm IV.]] (1493-1550) wird mitunter angeführt. Dieser habe den Münchner Schäfflern aus Dankbarkeit das Recht eingeräumt, alle sieben Jahren ihren Tanz aufzuführen, bei dem sie ja auch Schnaps verkaufen und Geldspenden eintreiben. Beweise für das eine oder andere, dafür oder dagegen? Gibt es nicht. | |||
Die ursprünglich ledigen und unbescholtenen Gesellen führen diese Schrittfolgen seit der Biedermeierzeit auf (Regeln des 1871 gegründeten "Fachverein der Schäffler Münchens"): der Grundschritt, das Hochwerfen der angewinkelten Beine im Takt der Musik in der etwa 20-minütigen Vorführung zu immer neuen Figuren, insgesamt sieben. Die "Schlange", mit welcher der Reigen beginnt, es folgt die "Laube", bei der sich die Tänzer auf verschlungenen Wegen zu einem Knäuel formieren, über dem ihre mit Buchslaub geschmückten Holzbögen ein Laubendach bilden. Die dritte Figur ist das "Kreuz", bei dem sie sich in vier Gruppen aufteilen. Dann die Krone aufs Parkett. Und aus dieser entwickeln sie die "Vier kleinen Kreise". Nun changieren die Kasperl. Um ein ein Fass, auf das drei Schäffler mit dem Hammer Lärm schlagen. Das erinnert an die ursprüngl. Arbeit. | |||
Die artistische Schlussnummer ist der Reifenschwung. Die beiden Reifenschwinger steigen auf je ein Fass und halten in jeder Hand einen hölzernen Reifen, auf dessen Innenseite jeweils ein [[Dialekt|Stamperl]] Schnaps steht. Und beim Drehen soll das Glas voll bleiben. Um dann den Gesellen zu füllen ... oder so. | |||
;Zur Datierung: Auch der Chronist [[Helmuth Stahleder]] verweist in seiner "Chronik der Stadt München" das Pestjahr 1517 ins Reich der Fiktion: "Weder Ratsprotokolle noch Kammerrechnungen enthalten den geringsten Hinweis auf das Herrschen einer Pest. Es gibt weder die üblichen Handelsbeschränkungen noch den Ausfall von Märkten, noch die Bannisierung anderer Orte wegen dort herrschender Pest, noch Quarantäne für anreisende Kaufleute, noch Ausgaben für das Aufschneiden von Pestbeulen durch Hebammen." | |||
:Im Standardwerk "Der Münchner Schäfflertanz" liefert [[Günther Kapfhammer]] eine Erklärung dafür, wie dieses Datum als Premierentermin des Tanzes in die Welt gekommen ist. | |||
:Im frühen 19. Jahrhundert brachte der Königliche Baurat [[Anton Baumgartner]] die Jahreszahl 1517 in einer stadtgeschichtlichen Broschüre ins Gespräch. Dabei knüpfte er eine Verbindung zu einem Pestbild des spätgotischen Malers [[Jan Pollack]], das im [[Alter Peter|Alten Peter]] hängt und auf das Jahr 1517 datiert ist. | |||
::Dazu schreibt wiederum Stahleder: "Das Bild muss sich überhaupt nicht auf eine bestimmte Pest beziehen, und wenn, dann kann diese viele Jahre zurückliegen." | |||
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Gründungsmythos der Schäffler: So wahr wie die offiziellen Abgaswerte der Autoindustrie | |||
1517 wütete in München die Pest, erst die Schäffler brachten den Lebensmut mit ihrem Tanz zurück. So lernt das bis heute jedes Münchner Kind. Das kann so aber nicht stimmen. | |||
Von Wolfgang Görl | |||
Da die Menschheit ohnehin im postfaktischen Zeitalter lebt, muss es erlaubt sein, diese Geschichte mit einer Legende zu beginnen. Und es ist ja, da gibt es keinen Zweifel, eine anrührende Legende: Anno 1517 tobte die Pest in München, mehrere tausend Einwohner wurden dahingerafft, und wer noch am Leben war, schwebte in dauernder Todesangst. Die Türen blieben verschlossen, nur die Totengräber und Pesträucherer schlichen durch die Gassen. Weil Bauern und Fuhrleute nicht wagten, die Stadt zu betreten, gingen die Lebensmittel zur Neige und die Menschen litten Hunger. Auch als die Epidemie vorüber war, traute sich kaum jemand aus dem Haus. | |||
In dieser trostlosen Lage kam ein Mann auf die Idee, den Münchnern mit einem heiteren Schauspiel den Lebensmut zurückzugeben. Der Mann, dessen Name nicht überliefert ist, übte das Schäfflerhandwerk aus, er zimmerte Holzgefäße aller Art. Schäffler gab es viele in der Stadt, und so hatte er keine Mühe, einige Kollegen zusammenzutrommeln und ein Spektakel einzustudieren. Eines Tages zog die Truppe mit Musik, allerlei Trara und bunten Kostümen durch die leeren Gassen, woraufhin sich die Fenster öffneten und bald auch die Türen. Vorsichtig krochen die abgemagerten und desperaten Bürger aus ihren Häusern, hin zum Marktplatz, wo was los war. Dort drehten sich die Schäffler mit grünbelaubten Reifen im Kreis, dort spielte die Musik, und die "Gretl mit der Butten" trieb derbe Späße. Was für eine Gaudi! Es war wieder eine Lust zu leben. | |||
Schäfflertanz Schlange, Laube, Schäfflerschritt Schäfflertanz Schlange, Laube, Schäfflerschritt Schäfflertanz Schlange, Laube, Schäfflerschritt Schäfflertanz Schlange, Laube, Schäfflerschritt | |||
Bilder | |||
Schlange, Laube, Schäfflerschritt | |||
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Jeder, der in München aufgewachsen ist oder hier schon länger lebt, kennt diese Geschichte. Und jeder weiß, dass die Schäffler seither alle sieben Jahre während der Faschingszeit durch die Stadt und das Umland touren, um auf Plätzen, in Schulen, bei Firmen oder auf Bällen ihren choreografisch komplizierten Tanz aufzuführen. In diesem Jahr legen sie eine Sonderschicht ein, das ist Ehrensache, denn es gilt, den ersten Schäfflertanz vor genau 500 Jahren zu feiern. Nach dem traditionellen Turnus dürfte das Fassmacher-Ballett erst 2019 wieder auftreten, aber das wäre ja zu spät für das Jubiläum. | |||
Was jetzt kommt, wird allein um der Wahrheit willen erwähnt und dient keineswegs dem Zweck, den Münchnern die 500-Jahr-Feier madig zu machen. Es ist nur so, dass die Gründungsgeschichte etwa so glaubwürdig ist wie die offiziellen Abgaswerte der Autoindustrie. Das Pestjahr 1517, schreibt der Historiker Thomas Weidner in der Stadtmuseumspublikation "Typisch München", sei frei erfunden. Und tatsächlich: In der Stadtchronik steht von einer Pestepidemie im Jahr 1517 kein Wort, wohingegen etwa in den Pestjahren 1482/83 immer wieder von den Auswirkungen der Seuche die Rede ist. Es wäre schon sonderbar, hätte der Stadtschreiber 1517 eine Epidemie mit Tausenden Opfern für nicht erwähnenswert gehalten. Auch gibt es keine auffallende Zahl von Todesfällen in den damaligen Sterberegistern. Sollten die Schäffler im fraglichen Jahr wirklich erstmals getanzt haben, dann gewiss nicht wegen der Pest. | |||
Aber vielleicht stimmt nur das Datum nicht, vielleicht drehten sie ihren Reigen erstmals im Pestjahr 1548 oder nach der katastrophalen Epidemie 1634, bei der etwa 7000 Münchner umgekommen sind, ungefähr ein Drittel der damaligen Bevölkerung. Möglich wäre das - nur: Es gibt dafür nicht den geringsten Beleg. | |||
Auch Helmut Stahleder verweist in seiner "Chronik der Stadt München" das Pestjahr 1517 ins Reich der Fiktion: "Weder Ratsprotokolle noch Kammerrechnungen enthalten den geringsten Hinweis auf das Herrschen einer Pest. Es gibt weder die üblichen Handelsbeschränkungen noch den Ausfall von Märkten, noch die Bannisierung anderer Orte wegen dort herrschender Pest, noch Quarantäne für anreisende Kaufleute, noch Ausgaben für das Aufschneiden von Pestbeulen durch Hebammen." Im Standardwerk "Der Münchner Schäfflertanz" liefert Günther Kapfhammer eine Erklärung dafür, wie dieses Datum als Premierentermin des Tanzes in die Welt gekommen ist. | |||
Im frühen 19. Jahrhundert brachte der Königliche Baurat Anton Baumgartner die Jahreszahl 1517 in einer stadtgeschichtlichen Broschüre ins Gespräch. Dabei knüpfte er eine Verbindung zu einem Pestbild des spätgotischen Malers Jan Pollack, das im Alten Peter hängt und auf das Jahr 1517 datiert ist. Dazu schreibt wiederum Stahleder: "Das Bild muss sich überhaupt nicht auf eine bestimmte Pest beziehen, und wenn, dann kann diese viele Jahre zurückliegen." | |||
Die Musikgattung steht jetzt im Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes - zwischen den Feldgeschworenen, der Tölzer Leonhardifahrt und dem Wunsiedler Brunnenfest. Von Hans Kratzer mehr ... | |||
Wenn die Schäffler jetzt trotzdem ihre 500-Jahr-Feier zelebrieren, ist das selbstverständlich in Ordnung, weil Mythen oft eine eigene Wirklichkeit begründen. Die Erfindung der Weißwurst durch den Moser Sepp am 22. Februar 1857 ist ja auch so ein Mythos, der sich für immer ins kollektive Bewusstsein der Münchner eingegraben hat, obwohl der Gastwirt Moser, wie Richard Bauer, der ehemalige Direktor des Stadtarchivs, nachgewiesen hat, lediglich eine Wurst erfand, die es schon gab. Aber es ist eine schöne Geschichte, und noch schöner ist der Schöpfungsmythos des Schäfflertanzes. Dagegen sieht der erste unumstößliche Nachweis seiner Existenz richtig blass aus. | |||
In einem Bescheid vom 22. Februar 1702 genehmigte der Münchner Magistrat den Schäfflergesellen, ihren "gewöhnlichen Schäfflertanz" aufzuführen, "wie es von alters her gebreichig gewesen". Siehe da: Bereits 1702 betrachtete man den Tanz als alten Brauch. Wie alt, lässt sich nicht sagen. Die Spur verliert sich im Dunkel der Stadtgeschichte. Ein schwaches Licht fällt zumindest auf das Jahr 1578: Damals wurde die Zunft der Münchner Schäffler gegründet. Der im Münchner Raum gängige Begriff leitet sich von "Schaff" oder "Schäffel" ab, was hölzerne Gefäße bezeichnet. | |||
Generell ist das 19. Jahrhundert wichtig für die Entwicklung des Schäfflertanzes. Die Choreografie, welche die Tänzer heutzutage einstudieren, stammt vermutlich aus der Biedermeierzeit und hat sich aus einfacheren Formen entwickelt. Das bis heute gültige Regelwerk hat der 1871 gegründete "Fachverein der Schäffler Münchens" festgelegt, der das Spektakel auch veranstaltet. Demnach besteht eine Formation aus 20 Tänzern, einem Fähnrich, zwei Reifenschwingern und zwei Kasperln. Schon nicht ganz leicht ist der Grundschritt, das Hochwerfen der angewinkelten Beine im Takt der Musik. Selbstredend muss das synchron geschehen, zudem formieren sich die Tänzer in der etwa 20-minütigen Vorführung zu immer neuen Figuren, insgesamt sieben. | |||
Da ist die "Schlange", mit welcher der Reigen beginnt, es folgt die "Laube", bei der sich die Tänzer auf verschlungenen Wegen zu einem Knäuel formieren, über dem ihre mit Buchslaub geschmückten Holzbögen ein Laubendach bilden. Die dritte Figur ist das "Kreuz", bei dem die Schäffler sich in vier Gruppen teilen; danach zaubert die Truppe das eindrucksvolle Bild einer Krone aufs Parkett. Aus dieser entwickeln sich die "Vier kleinen Kreise" - und dann wird es richtig laut: Der Kasperl stellt ein Fass auf die Bühne, auf dem drei Schäffler mit dem Hammer den Takt schlagen. Das sieht nach Arbeit aus, und so ist es auch gemeint. "Changieren" heißt dieser Teil der Choreografie. | |||
Der Freistaat hat die Tradition von 1772 anerkannt - und damit auch die ehrenamtlich Engagierten ausgezeichnet. mehr ... | |||
Dann endlich die Schlussnummer, der Reifenschwung. Dazu bedarf es eines Spezialisten, der logischerweise Reifenschwinger heißt und erst einmal aufs Fass steigt. In jeder Hand hält er einen hölzernen Reifen, auf dessen Innenseite jeweils ein Stamperl Schnaps steht. Die Reifen beginnen zu kreisen, virtuos schwingt sie der Jongleur den Körper aufwärts über den Kopf und wieder hinab. Die Fliehkraft hält den Schnaps im Glas, versierte Schwinger vergießen keinen Tropfen. Noch ein Trinkspruch für den Gastgeber, danach hat es die Tanzcompagnie meist eilig, weil schon der nächste Auftritt auf dem Programm steht. | |||
Auch die Kostüme sind noch heute so beschaffen, wie es der Fachverein in seiner Gründungszeit festgelegt hat: weißes Hemd, weiße Weste, rote Joppe, Lederschurz, Kniebundhose, Schärpe, Haferlschuhe und als Kopfbedeckung eine flaumfedergekrönte grüne Kappe. Andere Traditionen hingegen hielten sich nicht. Ursprünglich war es allein Sache der Gesellen, sich mehr oder weniger anmutig im Kreis zu drehen, was sie schon deshalb gern taten, weil sie damit ihren spärlichen Lohn aufbessern konnten. 1802 notierte der 16-jährige Johann Andreas Schmeller, der später berühmte Mundartforscher: Der Schäfflertanz sei "eine Alfanzerei, die im Grunde nichts als Bettelei ist". | |||
Zu Schmellers Zeiten war es nur ledigen Fassmachergesellen erlaubt, beim Tanz mitzuwirken. Überdies mussten sie einen guten Ruf haben, was den Kandidatenkreis unter Umständen einschränkte. Diese Vorschriften sind längst außer Kraft gesetzt, mittlerweile werden zur Münchner Tanzsaison auch Lokführer, Busfahrer, Banker oder Händler als Schäffler akzeptiert, egal ob sie ledig sind oder nicht. Andernfalls wäre der Brauch längst ausgestorben. | |||
Warum aber tanzen die Schäffler, mit Ausnahme ihrer mechanisch bewegten Ebenbilder auf dem Rathausturm, nur alle sieben Jahre? Genau weiß man es nicht, es sind diverse Theorien im Umlauf. Die einen sagen, der Turnus sei der Pest geschuldet, die alle sieben Jahre ausgebrochen sei. Andere verweisen auf die Sieben als Glückszahl. Auch Herzog Wilhelm IV. (1493-1550) wird mitunter angeführt. Dieser habe den Münchner Schäfflern aus Dankbarkeit das Recht eingeräumt, alle sieben Jahren ihren Tanz aufzuführen. Beweise dafür? Gibt es nicht. | |||
Nun wäre es schön, es gäbe noch eine Legende, welche die gängige Musik des Tanzes, den Ohrwurm mit der Textzeile "Aba heit is koit", einer göttlichen Eingebung oder wenigstens einem berühmten Komponisten wie Orlando di Lasso oder Mozart zuschriebe. Leider ist auch in dieser Sache die Wirklichkeit viel schnöder. Der Komponist ist - da müssen die Münchner jetzt stark sein - ein Franke. Er heißt Johann Wilhelm Siebenkäs (1826-1888), stammte aus Fürth und war am Münchner Hof tätig. Aber halb so wild: Vielleicht war die Melodie ja doch eine göttliche Eingebung. | |||
500-Jahr-Feier | |||
Im üblichen Sieben-Jahre-Turnus stünde der nächste Tanz erst 2019 wieder an. Dass die Schäffler auch heuer tanzen, liegt daran, dass sie den 500. Geburtstag dieser Tradition feiern. Ihr erster Auftritt ist am Dienstag, 21. Februar, um 14 Uhr vor der Staatskanzlei. Vier Tage danach machen die Schäffler auch dem Oberbürgermeister ihre Aufwartung: am Samstag, 25. Februar, um 12 Uhr auf dem Marienplatz. Insgesamt treten die Schäffler 25-mal auf, meist in München, viermal auch im Umland. Zu den großen öffentlichen Auftritten zählen die am Stachus, Rinder- und Viktualienmarkt (23. Februar, 14, 15 und 15.45 Uhr) und am Sendlinger Tor und der Münchner Freiheit (24. Februar, 14 und 15 Uhr). Alle Termine: www.schaefflertanz.com SZ | |||
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==Über den Ursprung des Schäfflertanzes== | |||
Der Fachverein der Schäffler Münchens | |||
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Faßfabrik Wilhelm Schmid, | |||
[[Straubinger Straße]] 34 | |||
erklärt ihn, in einer lesenswerten Broschüre zum Schäfflertanz 2019 auf den Seiten 5 ff.,<ref>[https://www.schäfflertanz.com/%C3%BCber-den-verein/der-ursprung/]</ref> so: | |||
{{Zitat| | |||
Die Entstehung des Schäfflertanzes in München datiert vom Jahre 1517, woselbst in München die Pest auf grauenhafte Weise wütete. Die Pest herrschte in München mehrmals, nämlich in den Jahren 1463, 1515 und 1517. Die erste dieser Seuchen dauerte von Weihnachten 1462 bis [[Michaeli]] 1463. Aber auch noch später, im Jahre 1643 trat dieselbe nochmals auf und raffte die ungeheure Zahl von 15.000 Menschen weg. Bei dieser letzten Periode waren zwar die Vorsichtsmaßnahmen weit zweckmäßiger als bei den früheren Erscheinungen; trotzdem konnte derselben doch kein Damm gesetzt werden. Es waren damals in München nur zwei Tore offen, das Neuhauser- und das [[Isartor]]. Beide Tore waren stark bewacht und niemand durfte ohne Vorweisung der Gesundheitspässe und genaueste Untersuchung herein. Angekommene Briefe an Kaufleute wurden geräuchert und das [[Geld mit Essig gewaschen]], ferners wurden an den Ein- und Ausgängen der Straßen eiserne Ketten befestigt, um dieselben nach der Quere zu ziehen, wenn die Ansteckung in der einen oder anderen Straße zu befürchten war. Da aber die Leute dessen ungeachtet durchschlüpften, so wurden die Straßen, in denen sich Pestkranke befanden, mit Brettern verrammelt, was namentlich in der [[Eisenmannstraße]], [[Damenstiftstraße]] und [[Kreuzviertel#Lage|Kreuzgasse]] der Fall war. Auf den Straßen wurden Feuer unterhalten und {{WL2|Wacholder}}sträucher verbrannt.<br/> | |||
Während der Pest 1517 aber waren noch keine so umfangreichen Maßregeln getroffen und es starben Tausende dahin. Alles schwebte in furchtbarer Todesangst; außer den Totengräbern und Pesträucherern wurde niemand auf der Straße gesehen; die Landleute getrauten sich nicht in die Stadt und es trat großer Mangel an Lebensmitteln ein. Das Elend hatte die höchste Stufe erreicht und selbst nach dem Verschwinden der Pest wagte sich lange Zeit niemand aus dem Hause, aller Verkehr stockte. Die Ärzte konnten für dieses Übel nicht helfen und man befürchtete, dass dieser Zustand zu neuen Krankheiten Anlass gebe.<br/> | |||
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Da geriet ein einsichtsvoller Bürger – leider ist dessen Name nicht überliefert – auf den Gedanken, ein entgegengesetztes Mittel zu gebrauchen und die Leute, statt mit ihnen zu jammern und zu wehklagen, durch ein lustiges Schauspiel aufzuheitern. Dieser wackere Bürger gehörte zu der Zunft der „Schäffler“. Zur Ausführung seines Planes schlossen sich die Schäffler alle mutig an und auf seine Anregung ließen sich auch die „Metzger“ herbei und es halfen alle getreulich zusammen, wodurch auch der Metzgersprung entstand, der von demselben Jahre datiert.<br/> | |||
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Während die von der Pest verschonten bleich und abgemagert, vom Elend zusammengekauert in peinlicher Furcht noch immer in verschlossenen Stuben saßen, erscholl eines Tages auf einmal fröhliche Musik in den Straßen. Alles eilte an die schon lange nicht mehr geöffneten Fenster und siehe da, die Schäffler zogen in aufgeputzten Scharen nach dem Marktplatze, wo sie mit grünbelaubten Reifen einen Rundtanz aufführten und die „Gretl mit der Butten“ – an deren Stelle später die „Hanswursten“ traten – ergötzte Alt und Jung mit ihren Späßen. Alles strömte aus den halb ausgestorbenen Häusern dem Zuge nach und lachte herzlich. Viele waren gestorben, manche aber, von denen der eine den anderen längst tot glaubte, traf sich. Bald wurde es wieder lebhaft in den Straße, die Glocken ertönten zu Dankgebeten. Alles kehrte zur Ordnung und zur Arbeit mit erstarktem Mute zurück. Da hiermit die Schäffler ihren Zweck erfüllt hatten, durchzogen sie nach dem Tanze in feierlichem Zuge unter Klängen feierlicher Musik sämtliche Straßen der ganzen Stadt. – Nachdem die Schäffler ihren Tanz beendet hatten, sprangen die Lehrlinge der Metzger in den Fischbrunnen zum Zeichen, dass die Luft und das Wasser rein seien.<br/> | |||
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Dieses ist der Ursprung des „Schäfflertanzes“, welcher in jener Zeit von dem Haus des so genannten „Himmelsschäfflers“ am Färbergraben seinen Auszug hielt und welches Haus mit der Nummer 20, dorstselbst gestanden hat. Im Jahre 1631 wurde es neu erbaut und mit dem Bilde: „Zwei Schäffler, ein Fass bindend“, versehen. Darunter stand folgende Inschrift:<br/> | |||
„Hier ward es zum Himmelsschäffler genannt und es kam von hier aus der Schäfflertanz. Erbaut 1631. Renoviert 1. 1784, 2. 1821, 3. 1877.}} | |||
==Literatur== | |||
* Musik von "Aber heit is koid" stammt von [[Wilhelm Siebenkäs]] {{WL2|Schäfflertanz|(bei WP)}} | |||
* Günther Kapfhammer, Corbinian Lachner: ''Münchner Schäfflertanz.’’ Hugendubel, 1976. ISBN 3880340137 | |||
* Roman - [[Yngra Wieland]]: ''Der Tanz der Schäfflerin.'' | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
[http://www.schaefflertanz.com/ schaefflertanz.com] | * [http://www.schaefflertanz.com/ schaefflertanz.com] (mehr zu Terminen und zur Tradition. Ein Zitat von dort: ''Nach unseren Recherchen wird der Münchner Schäfflertanz erstmals [[1702]] in den Archiven der Stadt München erwähnt.'' ) | ||
*Wolfgang Görl:'' [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/2.220/tradition-gruendungsmythos-der-schaeffler-so-wahr-wie-die-offiziellen-abgaswerte-der-autoindustrie-1.3384385 Gründungsmythos der Schäffler: So wahr wie ...]''. In der [[SZ|Süddeutschen Zeitung]] vom 18.2.2017 | |||
<references /> | |||
{{Wikipedia-Artikel}} | {{Wikipedia-Artikel}} | ||
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[[Kategorie:Handwerk]] | [[Kategorie:Handwerk]] | ||
[[Kategorie:Tanz]] | [[Kategorie:Tanz]] | ||
[[Kategorie:16. Jahrhundert]] |
Aktuelle Version vom 24. Juli 2022, 16:26 Uhr
Nur zwischen Heilig Dreikönig (6. Jan.) und Faschingsdienstag (wechselnde Termine) findet alle sieben Jahre der Schäfflertanz statt, der seine Ursprünge im Jahr 1517 hat. Der Legende nach zogen die Schäffler nach der großen Pest tanzend durch die Straßen, um die verschreckte Bevölkerung wachzurütteln und ihr den Lebensmut wieder zurückzubringen. 1578 wurde die Zunft der Schäffler gegründet (Fassmacher).
Als Teil des Glockenspiels:
Im Münchner Rathaus befindet sich unter dem Glockenspiel ein Schäfflertanzspiel.
Der echte Tanz auf dem Marienplatz
Er wäre erst 2026 wieder fällig. Aber was tut man nicht alles in einem Jubiläumsjahr fürs Publikum? 20 Tänzer, ein Fähnrich, zwei Reifenschwinger treten im gleichen Kostüm auf. Die Farben der Rauten des Kostüms der beiden Kasperln (Hans Wurste) sind eine Mischung aus den Münchner Stadtfarben, den Landesfarben von Bayern und der Farbe der Schäfflerjacke und der schwarzen Schlegelkappe.
Warum tanzen die Schäffler nur alle sieben Jahre? Genau weiß man es nicht. Es gibt dafür diverse Theorien. Die einen sagen, der Turnus sei der Pest geschuldet, die alle sieben Jahre erneut ausgebrochen sei. Andere verweisen auf die Sieben als Glückszahl. Auch eine Genehmigung von Herzog Wilhelm IV. (1493-1550) wird mitunter angeführt. Dieser habe den Münchner Schäfflern aus Dankbarkeit das Recht eingeräumt, alle sieben Jahren ihren Tanz aufzuführen, bei dem sie ja auch Schnaps verkaufen und Geldspenden eintreiben. Beweise für das eine oder andere, dafür oder dagegen? Gibt es nicht.
Die ursprünglich ledigen und unbescholtenen Gesellen führen diese Schrittfolgen seit der Biedermeierzeit auf (Regeln des 1871 gegründeten "Fachverein der Schäffler Münchens"): der Grundschritt, das Hochwerfen der angewinkelten Beine im Takt der Musik in der etwa 20-minütigen Vorführung zu immer neuen Figuren, insgesamt sieben. Die "Schlange", mit welcher der Reigen beginnt, es folgt die "Laube", bei der sich die Tänzer auf verschlungenen Wegen zu einem Knäuel formieren, über dem ihre mit Buchslaub geschmückten Holzbögen ein Laubendach bilden. Die dritte Figur ist das "Kreuz", bei dem sie sich in vier Gruppen aufteilen. Dann die Krone aufs Parkett. Und aus dieser entwickeln sie die "Vier kleinen Kreise". Nun changieren die Kasperl. Um ein ein Fass, auf das drei Schäffler mit dem Hammer Lärm schlagen. Das erinnert an die ursprüngl. Arbeit.
Die artistische Schlussnummer ist der Reifenschwung. Die beiden Reifenschwinger steigen auf je ein Fass und halten in jeder Hand einen hölzernen Reifen, auf dessen Innenseite jeweils ein Stamperl Schnaps steht. Und beim Drehen soll das Glas voll bleiben. Um dann den Gesellen zu füllen ... oder so.
- Zur Datierung
- Auch der Chronist Helmuth Stahleder verweist in seiner "Chronik der Stadt München" das Pestjahr 1517 ins Reich der Fiktion: "Weder Ratsprotokolle noch Kammerrechnungen enthalten den geringsten Hinweis auf das Herrschen einer Pest. Es gibt weder die üblichen Handelsbeschränkungen noch den Ausfall von Märkten, noch die Bannisierung anderer Orte wegen dort herrschender Pest, noch Quarantäne für anreisende Kaufleute, noch Ausgaben für das Aufschneiden von Pestbeulen durch Hebammen."
- Im Standardwerk "Der Münchner Schäfflertanz" liefert Günther Kapfhammer eine Erklärung dafür, wie dieses Datum als Premierentermin des Tanzes in die Welt gekommen ist.
- Im frühen 19. Jahrhundert brachte der Königliche Baurat Anton Baumgartner die Jahreszahl 1517 in einer stadtgeschichtlichen Broschüre ins Gespräch. Dabei knüpfte er eine Verbindung zu einem Pestbild des spätgotischen Malers Jan Pollack, das im Alten Peter hängt und auf das Jahr 1517 datiert ist.
- Dazu schreibt wiederum Stahleder: "Das Bild muss sich überhaupt nicht auf eine bestimmte Pest beziehen, und wenn, dann kann diese viele Jahre zurückliegen."
Über den Ursprung des Schäfflertanzes
Der Fachverein der Schäffler Münchens c/o Faßfabrik Wilhelm Schmid, Straubinger Straße 34 erklärt ihn, in einer lesenswerten Broschüre zum Schäfflertanz 2019 auf den Seiten 5 ff.,[1] so:
„ Die Entstehung des Schäfflertanzes in München datiert vom Jahre 1517, woselbst in München die Pest auf grauenhafte Weise wütete. Die Pest herrschte in München mehrmals, nämlich in den Jahren 1463, 1515 und 1517. Die erste dieser Seuchen dauerte von Weihnachten 1462 bis Michaeli 1463. Aber auch noch später, im Jahre 1643 trat dieselbe nochmals auf und raffte die ungeheure Zahl von 15.000 Menschen weg. Bei dieser letzten Periode waren zwar die Vorsichtsmaßnahmen weit zweckmäßiger als bei den früheren Erscheinungen; trotzdem konnte derselben doch kein Damm gesetzt werden. Es waren damals in München nur zwei Tore offen, das Neuhauser- und das Isartor. Beide Tore waren stark bewacht und niemand durfte ohne Vorweisung der Gesundheitspässe und genaueste Untersuchung herein. Angekommene Briefe an Kaufleute wurden geräuchert und das Geld mit Essig gewaschen, ferners wurden an den Ein- und Ausgängen der Straßen eiserne Ketten befestigt, um dieselben nach der Quere zu ziehen, wenn die Ansteckung in der einen oder anderen Straße zu befürchten war. Da aber die Leute dessen ungeachtet durchschlüpften, so wurden die Straßen, in denen sich Pestkranke befanden, mit Brettern verrammelt, was namentlich in der Eisenmannstraße, Damenstiftstraße und Kreuzgasse der Fall war. Auf den Straßen wurden Feuer unterhalten und WacholderWsträucher verbrannt.
Während der Pest 1517 aber waren noch keine so umfangreichen Maßregeln getroffen und es starben Tausende dahin. Alles schwebte in furchtbarer Todesangst; außer den Totengräbern und Pesträucherern wurde niemand auf der Straße gesehen; die Landleute getrauten sich nicht in die Stadt und es trat großer Mangel an Lebensmitteln ein. Das Elend hatte die höchste Stufe erreicht und selbst nach dem Verschwinden der Pest wagte sich lange Zeit niemand aus dem Hause, aller Verkehr stockte. Die Ärzte konnten für dieses Übel nicht helfen und man befürchtete, dass dieser Zustand zu neuen Krankheiten Anlass gebe.
Da geriet ein einsichtsvoller Bürger – leider ist dessen Name nicht überliefert – auf den Gedanken, ein entgegengesetztes Mittel zu gebrauchen und die Leute, statt mit ihnen zu jammern und zu wehklagen, durch ein lustiges Schauspiel aufzuheitern. Dieser wackere Bürger gehörte zu der Zunft der „Schäffler“. Zur Ausführung seines Planes schlossen sich die Schäffler alle mutig an und auf seine Anregung ließen sich auch die „Metzger“ herbei und es halfen alle getreulich zusammen, wodurch auch der Metzgersprung entstand, der von demselben Jahre datiert.
Während die von der Pest verschonten bleich und abgemagert, vom Elend zusammengekauert in peinlicher Furcht noch immer in verschlossenen Stuben saßen, erscholl eines Tages auf einmal fröhliche Musik in den Straßen. Alles eilte an die schon lange nicht mehr geöffneten Fenster und siehe da, die Schäffler zogen in aufgeputzten Scharen nach dem Marktplatze, wo sie mit grünbelaubten Reifen einen Rundtanz aufführten und die „Gretl mit der Butten“ – an deren Stelle später die „Hanswursten“ traten – ergötzte Alt und Jung mit ihren Späßen. Alles strömte aus den halb ausgestorbenen Häusern dem Zuge nach und lachte herzlich. Viele waren gestorben, manche aber, von denen der eine den anderen längst tot glaubte, traf sich. Bald wurde es wieder lebhaft in den Straße, die Glocken ertönten zu Dankgebeten. Alles kehrte zur Ordnung und zur Arbeit mit erstarktem Mute zurück. Da hiermit die Schäffler ihren Zweck erfüllt hatten, durchzogen sie nach dem Tanze in feierlichem Zuge unter Klängen feierlicher Musik sämtliche Straßen der ganzen Stadt. – Nachdem die Schäffler ihren Tanz beendet hatten, sprangen die Lehrlinge der Metzger in den Fischbrunnen zum Zeichen, dass die Luft und das Wasser rein seien.
Dieses ist der Ursprung des „Schäfflertanzes“, welcher in jener Zeit von dem Haus des so genannten „Himmelsschäfflers“ am Färbergraben seinen Auszug hielt und welches Haus mit der Nummer 20, dorstselbst gestanden hat. Im Jahre 1631 wurde es neu erbaut und mit dem Bilde: „Zwei Schäffler, ein Fass bindend“, versehen. Darunter stand folgende Inschrift:
„Hier ward es zum Himmelsschäffler genannt und es kam von hier aus der Schäfflertanz. Erbaut 1631. Renoviert 1. 1784, 2. 1821, 3. 1877.“
Literatur
- Musik von "Aber heit is koid" stammt von Wilhelm Siebenkäs (bei WP)W
- Günther Kapfhammer, Corbinian Lachner: Münchner Schäfflertanz.’’ Hugendubel, 1976. ISBN 3880340137
- Roman - Yngra Wieland: Der Tanz der Schäfflerin.
Weblinks
- schaefflertanz.com (mehr zu Terminen und zur Tradition. Ein Zitat von dort: Nach unseren Recherchen wird der Münchner Schäfflertanz erstmals 1702 in den Archiven der Stadt München erwähnt. )
- Wolfgang Görl: Gründungsmythos der Schäffler: So wahr wie .... In der Süddeutschen Zeitung vom 18.2.2017
Das Thema "Schäfflertanz" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Schäfflertanz. |