Peter von Hess: Unterschied zwischen den Versionen
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Peter Hess erarbeitet sich den Titel als Schlachtenmaler und war bereits in den frühen Jahren seines Schaffens Ehrenmitglied der [[Akademie der Bildenden Künste]]. Durch den Umzug der Galerie und Akademie von Düsseldorf nach München im Jahre [[1806]] konnte auch die Familie Hess in München zu jener Zeit Fuß fassen. Vom normalen Kunstmaler stieg er bis zum königlichen Hofmaler auf und erlangte den Titel eines Professors an der Kunstakademie. | Peter Hess erarbeitet sich den Titel als Schlachtenmaler und war bereits in den frühen Jahren seines Schaffens Ehrenmitglied der [[Akademie der Bildenden Künste]]. Durch den Umzug der Galerie und Akademie von Düsseldorf nach München im Jahre [[1806]] konnte auch die Familie Hess in München zu jener Zeit Fuß fassen. Vom normalen Kunstmaler stieg er bis zum königlichen Hofmaler auf und erlangte den Titel eines Professors an der Kunstakademie. | ||
[[Bild:Muegrabphess2012b.jpg|thumb|Grabdenkmal Familie Hess]] | [[Bild:Muegrabphess2012b.jpg|thumb|Grabdenkmal Familie Hess]] | ||
Gewohnt hatte Peter Hess viele Jahre in der Tannenstraße | |||
Gewohnt hatte Peter Hess viele Jahre in der [[Tannenstraße]] 9. Um das Jahr 1840 erwarb er das Anwesen in der [[Glückstraße]] 10a,(11) in der [[Maxvorstadt]], in dem er auch sein Atelier unterhielt. Verheiratet war Peter Hess mit Fanny, geborene Gail (* 04.09.1806 - †01.10.1876). | |||
Beerdigt wurde Hess auf dem [[Alter Südfriedhof|Südfriedhof]]. Die Familiengrabstätte der von Hess liegt auf Position 13-01-51. | Beerdigt wurde Hess auf dem [[Alter Südfriedhof|Südfriedhof]]. Die Familiengrabstätte der von Hess liegt auf Position 13-01-51. | ||
In der Maxvorstadt, hinter der [[Neue Pinakothek|Neuen Pinakothek]], erhielt in den Jahren 1865–[[1867]] eine neu angelegte Straße, die [[Heßstraße]], den Namen der Künstlerfamilie Hess. Bei jeder Erweiterung in den Jahren um 1870 und 1890 dieser vormals nur kurzen Gasse wurde an die Söhne Karl | In der Maxvorstadt, hinter der [[Neue Pinakothek|Neuen Pinakothek]], erhielt in den Jahren 1865–[[1867]] eine neu angelegte Straße, die [[Heßstraße]], den Namen der Künstlerfamilie Hess. Bei jeder Erweiterung in den Jahren um 1870 und 1890 dieser vormals nur kurzen Gasse wurde an die Söhne von Karl Hess, Peter, [[Heinrich Maria von Hess|Heinrich]] und Karl gedacht. | ||
Leider besteht entlang der Glückstraße kein einziges Gebäude mehr, das jene Zeit überdauert hätte. Sie fielen alle dem [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] zum Opfer. Heute ist das Areal völlig mit Betonbauten für [[Siemens]] und durch den [[Oskar-von-Miller-Ring]] überwuchert. | Leider besteht entlang der Glückstraße kein einziges Gebäude mehr, das jene Zeit überdauert hätte. Sie fielen alle dem [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] zum Opfer. Heute ist das Areal völlig mit Betonbauten für [[Siemens]] und durch den [[Oskar-von-Miller-Ring]] überwuchert. |
Aktuelle Version vom 21. März 2022, 14:26 Uhr
Peter von Hess ist einer von drei Söhnen des Kupferstechers Carl Ernst Christoph Hess aus Düsseldorf (* 29. Juli 1792 in Düsseldorf, † 4. April 1871 in München.
Peter Hess erarbeitet sich den Titel als Schlachtenmaler und war bereits in den frühen Jahren seines Schaffens Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste. Durch den Umzug der Galerie und Akademie von Düsseldorf nach München im Jahre 1806 konnte auch die Familie Hess in München zu jener Zeit Fuß fassen. Vom normalen Kunstmaler stieg er bis zum königlichen Hofmaler auf und erlangte den Titel eines Professors an der Kunstakademie.
Gewohnt hatte Peter Hess viele Jahre in der Tannenstraße 9. Um das Jahr 1840 erwarb er das Anwesen in der Glückstraße 10a,(11) in der Maxvorstadt, in dem er auch sein Atelier unterhielt. Verheiratet war Peter Hess mit Fanny, geborene Gail (* 04.09.1806 - †01.10.1876).
Beerdigt wurde Hess auf dem Südfriedhof. Die Familiengrabstätte der von Hess liegt auf Position 13-01-51.
In der Maxvorstadt, hinter der Neuen Pinakothek, erhielt in den Jahren 1865–1867 eine neu angelegte Straße, die Heßstraße, den Namen der Künstlerfamilie Hess. Bei jeder Erweiterung in den Jahren um 1870 und 1890 dieser vormals nur kurzen Gasse wurde an die Söhne von Karl Hess, Peter, Heinrich und Karl gedacht.
Leider besteht entlang der Glückstraße kein einziges Gebäude mehr, das jene Zeit überdauert hätte. Sie fielen alle dem 2. Weltkrieg zum Opfer. Heute ist das Areal völlig mit Betonbauten für Siemens und durch den Oskar-von-Miller-Ring überwuchert.
Werke
- 1817, Die Schlacht von Arcis sur Aube.
- 1823/1824, Grundsteinlegung des Verfassungs-Denkmals zu Geybach. Auf dem Gut des Reichrats Grafen von Schönborn. (Ausgestellt im Saal des Kunstvereines 26.02 - Juni 1824)
- 1853/1854, Die Schlacht bei Leipzig - 1813. Ausgestellt im Maximilianeum?
Quellen und Nachweise
- Alle Adressbücher zwischen 1842-1869
- Adressbuch 1835
- Berchem, Familengrab Peter und Fanny, S.25.
- Alle Verkündigungsblätter des Kunstvereins 1816-1829.
- München, Führer zu den Baudenkmalen - Kunstschätzen - Monumenten - Sehenswürdigkeiten. 1843, (Atelier Peter Hess, Glückstraße.)
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