Donisl: Unterschied zwischen den Versionen
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Bereits 1315 befand sich in dem ehemaligen Kornmesserhaus eine Weinschänke, [[1715]] erhielt Max Wirt die Erlaubnis zum Bierausschank für die ''Reale Bierwirtschaft Zur alten Hauptwache''. 1760 bis [[1775]] hieß der Wirt [[Dionysius Haertl]], der Namensgeber für das allseits bekannte Donisl ist. | Bereits 1315 befand sich in dem ehemaligen Kornmesserhaus eine Weinschänke, [[1715]] erhielt Max Wirt die Erlaubnis zum Bierausschank für die ''Reale Bierwirtschaft Zur alten Hauptwache''. 1760 bis [[1775]] hieß der Wirt [[Dionysius Haertl]], der Namensgeber für das allseits bekannte Donisl ist. | ||
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde der Donisl vollständig zerstört und im Jahr [[1954]] wieder aufgebaut. | Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde der Donisl vollständig zerstört und im Jahr [[1954]] wieder aufgebaut. |
Version vom 28. Juli 2021, 12:15 Uhr
Das Wirtshaus zur alten Hauptwache oder Bayrischer Donisl, kurz auch nur Donisl ist ein Münchner Traditionswirtshaus in der Altstadt.
Adresse
Geschichte
Bereits 1315 befand sich in dem ehemaligen Kornmesserhaus eine Weinschänke, 1715 erhielt Max Wirt die Erlaubnis zum Bierausschank für die Reale Bierwirtschaft Zur alten Hauptwache. 1760 bis 1775 hieß der Wirt Dionysius Haertl, der Namensgeber für das allseits bekannte Donisl ist.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Donisl vollständig zerstört und im Jahr 1954 wieder aufgebaut.
Nachdem dort jahrelang Gäste mit K.O.-Tropfen betäubt und ausgeraubt worden waren, wurden im Mai 1984 der Geschäftsführer und die komplette Belegschaft verhaftet und das Lokal vorübergehend geschlossen.
Ende 2012 lief der Pachtvertrag mit der Unternehmensgruppe Schörghuber aus. Da die Immobilie dringend saniert werden musste, haben sich die Bayerische Hausbau als Eigentümerin und die Hacker-Pschorr Brauerei dazu entschieden, das Gebäude bis auf die Fassade komplett neu zu errichten. Auch nach der Wiedereröffnung Ende 2015 wird der Donisl vom neuen Wirt Karlheinz Reindl als Traditionsgaststätte weitergeführt.
Auf Grund der wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie musste Karlheinz Reindl zum 31. Dezember 2020 den Lokalbetrieb aufgeben[1]. Die Brauerei Hacker-Pschorr sucht für 2021 einen neuen Pächter, der den „Donisl“ dann fortführen will und kann.
Literatur
Auch in der Literatur kommt der „Donisl“ in vergleichbarer Weise vor: Der Landtagsabgeordnete Josef Filser wurde im Donisl von einer falschen Baronesse becirct und dann von ihren Freunden verprügelt und ausgeraubt (um 1910).
Weblinks
www.donisl.com, offizielle Website
- Neues Glasdach im Donisl März 2015 (Foto)
- Wiedereröffnung, Artikel in der SZ
Einzelnachweise
- ↑ Süddeutsche Zeitung, 17. September 2020: Donisl-Wirt gibt wegen Corona auf