Theresienstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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== Gedenktafeln ==
== Gedenktafeln ==
* Theresienstraße 9: Johann Andreas Schmeller.
* Theresienstraße 9: Johann Andreas Schmeller.
* Theresienstraße 46, Türkenstraße: Hans Carossa.
* Theresienstraße 46, Gebäude an der Ecke mit der Türkenstraße: Hans Carossa.
* Theresienstraße 69: Wilhelm Bauer. Erfinder eines Unterseebotes. (Tafel nicht erhalten.)
* Theresienstraße 69: Wilhelm Bauer. Erfinder eines Unterseebotes. (Tafel nicht erhalten.)



Version vom 6. Mai 2021, 22:36 Uhr

Gebäude Theresienstraße 46-48 von Sep Ruf

Die Theresienstraße in der Maxvorstadt führt von der Ludwigstraße nach Westen zur Schleißheimer Straße und Maßmannstraße.

Straßenname

Sie wurde 1912 nach Königin Therese (1792 – 1854), Ehefrau von König Ludwig I., benannt.

An der Schleißheimer Straße geht die Theresienstraße in die Maßmannstraße über. Blickrichtung Theresien-, und Schleißheimer Straße. Im Eckhaus, Theresienstraße 93, befand sich seit der Erbauung im Jahr 1897, über Jahrzehnte hinweg die Gaststätte zum scharfen Eck. Das Scharfe Eck war bereits 1950 wieder eröffnet. Es wurde Löwenbräu asugeschnekt, einer der letzten Pächter war Hermann Pauli.[1]

Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung - 1880 [2]

  • Vom 21. Nov. 1808 bis 1. Dez. 1812 hieß diese Straße je nach ihrer allmählichen Entwicklung zuerst "Feldweg", hierauf "Musenstraße" (von der Fürsten- bis zur Türkenstraße), dann "Windstraße" (von der Türken- bis zur Arcisstraße) und "Pfeilstraße" (von der Arcis- bis zur Schleißheimerstraße). Die zulezt erfolgte Gesammtbenennung "Theresienstraße" erstreckte sich auf deren Zug von der Ludwigs- bis zur Schleißheimerstraße.

Die Bebauung

Entlang der Theresienstraße wurden die Gebäude aus dem ausgehenden 19.-, und frühen 20. Jahrhundert besonders stark in Mitleidenschaft gezogen, und so sind von der ursprünglichen Bebauung nur knapp 5% erhalten, alle anderen Bauten wurden durch die Auswirkungen des 2. Weltkriegs zerstört, oder so stark beschädigt, daß sie abgerissen, und durch neue Gebäude ersetzt wurden. So finden sich entlang dieses Straßenzugs überwiegend Mietshäuser und Zweckbauten aus den 19 hundert fünfziger und sechziger Jahre. Entlang der Straße sind noch 16 Gebäude von vormals 160 erhalten, die nun dem Denkmalschutz zugeordnet sind.

U-Bahn

Der gleichnamige U-Bahnhof der U2 und U8 befindet sich an der Kreuzung mit der Augustenstraße.

Trambahnzeit

Zwischen der Augustenstraße, Barerstraße und der Ludwigstraße existierte über viele Jahrzehnte hinweg eine Gleisverbindung für den Trambahnbetrieb. Auf ihr war unter anderem, von 1949 bis zum November 1961[3] die Linie 37 unterwegs. Diese Trasse stellte vom Ostbahnhof kommend, zwischen dem Lehel, über die Galleriestraße - Ludwigstraße, eine Verbindung nach Schwabing, am Nordbad, her, ohne das Stadtzentrum zu befahren.

Anlieger

Nr. 40
Elisabeth-Sandmann-Verlag
Nr. 126
Dr. med. Helmut Oestreicher ist ein Facharzt für Allgemeinmedizin mit Praxis in der Maxvorstadt.
Theresienstraße 33
Pachmayr. Mineralwasserhandlung. Eine Institution am Platz. Von 1873 bis 1963 befand sich die Firmenleitung im Gebäude. Umzug in die Triebstraße, Moosach. Seit 2012 in Oberhaching beheimatet [4]

Gedenktafeln

  • Theresienstraße 9: Johann Andreas Schmeller.
  • Theresienstraße 46, Gebäude an der Ecke mit der Türkenstraße: Hans Carossa.
  • Theresienstraße 69: Wilhelm Bauer. Erfinder eines Unterseebotes. (Tafel nicht erhalten.)

Essen & Trinken

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Theresienstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Theresienstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Literatur, Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Münchener Stadtadressbuch 1951 - Adreßbuch der Münchner Firmen und Gewerbetreibenden, (Stand Dezember 1950.) Scharfes Eck, Wirtschaft, S.285
  2. Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung - 1880, Hof-Buchdruckerei, Mühltahler, 1880, Seperatabdruck des Adressbuches 1880, S.42 Theresienstraße.
  3. Thomas Krauß: Die Münchener Trambahnlinien. Straßenbahnfreunde München & Arbeitsgemeinschaft Blickpunkt Straßenbahn Berlin. Berlin 1992. S.120 Die Linie 37 Ruinenschleicher. Ostbahnhof - Ludwigsstraße - Theresienstraße - Augustenstraße - Nordbad.
  4. Reinhold Schaffer; Das Buch mit alten Firmen der Landeshauptstadt München. Walter Gerlach Verlag, 1958. VIII S.21 - Otto Pachmayr. Und; Franz Döpper: München und seine alten Firmen. Pro-Historica, 1988 S.129-131.