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Der [[München|Münchner]] '''[[Stadtbezirk]] 20 Hadern''' setzt sich aus den Stadtbezirksteilen [[Blumenau]] (20.11 – 20.13), Neuhadern (20.21 – 20.27) und [[Großhadern]] (20.31. – 20.36) zusammen.<br> | Der [[München|Münchner]] '''[[Stadtbezirk]] 20 Hadern''' setzt sich aus den Stadtbezirksteilen [[Blumenau]] (20.11 – 20.13), Neuhadern (20.21 – 20.27) und [[Großhadern]] (20.31. – 20.36) zusammen.<br> | ||
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Hadern war ursprünglich ein Bauerndorf und wurde erstmals im 11. Jahrhundert unter dem Namen ''Haderun'' erwähnt. Großhadern gehörte zum [[Kloster Benediktbeuern]], Kleinhadern zum [[Kloster Schäftlarn]]. | |||
Da die Ortschaft Großhadern bei der Gemeindebildung im Jahr 1818 noch zu klein war, um eine eigene Gemeinde zu bilden, kam dabei Kleinhadern hinzu.<ref>[http://geschichte.digitale-sammlungen.de/hab/seite/bsb00007654_00044 Dieter Albrecht: Das Landgericht Starnberg. München 1951 (Historischen Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 3)], S. 39</ref>[[Datei:Gemeinde Hadern 1915 - Karte.jpg|mini |Gemeinde Hadern 1915]] | |||
Hadern war ursprünglich ein Bauerndorf und wurde erstmals im 11. Jahrhundert unter dem Namen Haderun erwähnt. Großhadern gehörte zum Kloster Benediktbeuern, Kleinhadern zum Kloster Schäftlarn. | |||
Die Gemeinde Großhadern einschließlich der Ortschaft Kleinhadern wurde 1938 zu München eingemeindet. Die Strukturen der ehemaligen bäuerlichen Siedlung sind in Großhadern um den alten Dorfkern noch deutlich auszumachen. In weiten Teilen Haderns bestimmt lockere Einfamilienhausbebauung das städtebauliche Bild. Auf den früher landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] bis in die 1980er Jahre Großwohnanlagen wie die ''Blumenau'' oder die Komplexe an der Senftenauerstraße und in ''Neuhadern'' mit einem hohen Anteil an Sozialwohnungen gebaut. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Susanne Herleth-Krentz: ''Hadern - Zeitreise ins alte München.'' Volk, Mü. 156 Seiten, ISBN 978-3-86222-155-4 | * Susanne Herleth-Krentz: ''Hadern - Zeitreise ins alte München.'' Volk, Mü. 156 Seiten, ISBN 978-3-86222-155-4 | ||
== Lage, Daten == | == Lage, Daten == | ||
Hadern liegt im Westen von München zwischen [[Pasing-Obermenzing]], [[Laim]], [[Sendling-Westpark]] und [[Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln]]. Der historische Ort [[Kleinhadern]] gehört heute zum Stadtbezirksteil Blumenau. | Hadern liegt im Westen von München zwischen [[Pasing-Obermenzing]], [[Laim]], [[Sendling-Westpark]] und [[Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln]]. Der historische Ort [[Kleinhadern]] gehört heute zum Stadtbezirksteil [[Blumenau]]. | ||
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Version vom 23. Juli 2020, 08:57 Uhr
![](/w/images/thumb/4/45/Gartenstadt_Hadern.jpg/360px-Gartenstadt_Hadern.jpg)
Der Münchner Stadtbezirk 20 Hadern setzt sich aus den Stadtbezirksteilen Blumenau (20.11 – 20.13), Neuhadern (20.21 – 20.27) und Großhadern (20.31. – 20.36) zusammen.
(in Klammern jeweils die Nummerierung der Stadtbezirksviertel)
Geschichte
Hadern war ursprünglich ein Bauerndorf und wurde erstmals im 11. Jahrhundert unter dem Namen Haderun erwähnt. Großhadern gehörte zum Kloster Benediktbeuern, Kleinhadern zum Kloster Schäftlarn.
Da die Ortschaft Großhadern bei der Gemeindebildung im Jahr 1818 noch zu klein war, um eine eigene Gemeinde zu bilden, kam dabei Kleinhadern hinzu.[1]
Hadern war ursprünglich ein Bauerndorf und wurde erstmals im 11. Jahrhundert unter dem Namen Haderun erwähnt. Großhadern gehörte zum Kloster Benediktbeuern, Kleinhadern zum Kloster Schäftlarn.
Die Gemeinde Großhadern einschließlich der Ortschaft Kleinhadern wurde 1938 zu München eingemeindet. Die Strukturen der ehemaligen bäuerlichen Siedlung sind in Großhadern um den alten Dorfkern noch deutlich auszumachen. In weiten Teilen Haderns bestimmt lockere Einfamilienhausbebauung das städtebauliche Bild. Auf den früher landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1980er Jahre Großwohnanlagen wie die Blumenau oder die Komplexe an der Senftenauerstraße und in Neuhadern mit einem hohen Anteil an Sozialwohnungen gebaut.
Literatur
- Susanne Herleth-Krentz: Hadern - Zeitreise ins alte München. Volk, Mü. 156 Seiten, ISBN 978-3-86222-155-4
Lage, Daten
Hadern liegt im Westen von München zwischen Pasing-Obermenzing, Laim, Sendling-Westpark und Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln. Der historische Ort Kleinhadern gehört heute zum Stadtbezirksteil Blumenau.
- Einwohner
- 48.945
- Fläche
- 922,37 ha
- Einwohnerdichte (Einw. je ha)
- 53
- PLZ
- 80689, 81375, 81377
(Stand: 31.12.2013)
- www
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