Ruffiniturm: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Ruffinihaus''' oder auch '''Ruffini-Block''' zwischen [[Rindermarkt]], [[Rosental]] und [[Sendlinger Straße]] sind mehrere Wohn- und Geschäftshäuser mit [[Neobarock|barockisierenden]] Formen und den reich mit Stuck versehenen, mehrfarbigen Fassaden. Die Fassadendekorationen ahmen die Bürgerhausfassaden des 17. und 18. Jahrhunderts nach. Typisch ist auch die ''Dachlandschaft'' mit den barock gestalteten Kaminaufsätzen.  
Das '''Ruffinihaus''' oder auch '''Ruffini-Block''' zwischen [[Rindermarkt]], [[Rosental]] und [[Sendlinger Straße]] sind mehrere Wohn- und Geschäftshäuser mit [[Neobarock|barockisierenden]] Formen und den reich mit Stuck versehenen, mehrfarbigen Fassaden. Die Fassadendekorationen ahmen die Bürgerhausfassaden des 17. und 18. Jahrhunderts nach. Typisch ist auch die ''Dachlandschaft'' mit den barock gestalteten Kaminaufsätzen.  


Der Bau entstand 1903–05 nach Plänen von [[Gabriel von Seidl]] auf dem Grundtück, auf dem bis 1808 der ''Ruffiniturm'' (''Inneres Sendlinger Tor'') stand, ein Turm der inneren [[Stadtmauer]]. Die Südwestecke zur Sendlinger Straße wurde nach [[Luftangriffe auf München|Kriegsschäden]] vereinfacht wiederhergestellt (Planung: [[Erwin Schleich]]). Es steht eine erneute Gesamtsanierung des Blockes ab 2015 an, die einige Umwälzungen für die dort untergebrachten Mieter und Geschäfte mit sich bringen wird.
==Geschichte==
Das [[Innere Sendlinger Tor]] war eines der fünf Stadttore der gegen Ende des 12. Jahrhunderts erbauten ersten [[Stadtmauer]] des mittelalterlichen Münchens.  Nach seinen Besitzern im 18. Jahrhundert hieß das Tor auch ''Ruffiniturm'' - ein einfacher Turm mit Tordurchfahrt. 1808 wurde er abgerissen.  


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Der neue Bau entstand 1903–05 nach Plänen von [[Gabriel von Seidl]] auf dem Grundtück, auf dem bis 1808 der ''Ruffiniturm'' (''Inneres Sendlinger Tor'') stand. Die Südwestecke zur Sendlinger Straße wurde nach [[Luftangriffe auf München|Kriegsschäden]] vereinfacht wiederhergestellt (Planung: [[Erwin Schleich]]).
 
 
Es steht eine erneute Gesamtsanierung des Blockes ab 2015 (oder später) an, die einige Umwälzungen für die dort untergebrachten Mieter und Geschäfte mit sich bringen wird.
 
===Nähe===
* [[Viktualienmarkt]]
=== www===
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Sendlinger_Tor Wikipedia über das Innere Sendlinger Tor]


* [http://www.inmittenkreativ.de Ruffinihaus am Rindermarkt - '''inmittenkreativ.de'''] (Zwischennutzung Endjahr 2017)
* [http://www.inmittenkreativ.de Ruffinihaus am Rindermarkt - '''inmittenkreativ.de'''] (Zwischennutzung Endjahr 2017)

Aktuelle Version vom 7. Oktober 2019, 15:42 Uhr

Eckhaus am Rindermarkt (2015)
Darstellung des Ruffiniturmes an der Hausfassade

Das Ruffinihaus oder auch Ruffini-Block zwischen Rindermarkt, Rosental und Sendlinger Straße sind mehrere Wohn- und Geschäftshäuser mit barockisierenden Formen und den reich mit Stuck versehenen, mehrfarbigen Fassaden. Die Fassadendekorationen ahmen die Bürgerhausfassaden des 17. und 18. Jahrhunderts nach. Typisch ist auch die Dachlandschaft mit den barock gestalteten Kaminaufsätzen.

Geschichte

Das Innere Sendlinger Tor war eines der fünf Stadttore der gegen Ende des 12. Jahrhunderts erbauten ersten Stadtmauer des mittelalterlichen Münchens. Nach seinen Besitzern im 18. Jahrhundert hieß das Tor auch Ruffiniturm - ein einfacher Turm mit Tordurchfahrt. 1808 wurde er abgerissen.

Der neue Bau entstand 1903–05 nach Plänen von Gabriel von Seidl auf dem Grundtück, auf dem bis 1808 der Ruffiniturm (Inneres Sendlinger Tor) stand. Die Südwestecke zur Sendlinger Straße wurde nach Kriegsschäden vereinfacht wiederhergestellt (Planung: Erwin Schleich).


Es steht eine erneute Gesamtsanierung des Blockes ab 2015 (oder später) an, die einige Umwälzungen für die dort untergebrachten Mieter und Geschäfte mit sich bringen wird.

Nähe

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