Fridays for Future: Unterschied zwischen den Versionen
Blass (Diskussion | Beiträge) (→31) |
Blass (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 37: | Zeile 37: | ||
* Eine verantwortungsvolle Sammlung weggeworfener noch essbarer Nahrung, um [[Containern]] zu ermöglichen, und die Erhebung von nennenswerten Gebühren für Entsorgung von Lebensmitteln, insbesondere für Gastronomie und Einzelhandel. | * Eine verantwortungsvolle Sammlung weggeworfener noch essbarer Nahrung, um [[Containern]] zu ermöglichen, und die Erhebung von nennenswerten Gebühren für Entsorgung von Lebensmitteln, insbesondere für Gastronomie und Einzelhandel. | ||
* Wohnen (Häuser schneller energetisch sanieren, Flächenversiegelung beschränken, Stadtteilzentren und dortigen Einzelhandel stärken) | |||
* Verkehr | * Verkehr | ||
* Energie (Betrieb des [[Heizkraftwerk Nord|Heizkraftwerks Nord 2]] bis 2022 beenden, keine fossilen Brückentechnologien, massiver Ausbau der Geothermie - Fernwärme, neue Öko-Kraftwerke) | * Energie (Betrieb des [[Heizkraftwerk Nord|Heizkraftwerks Nord 2]] bis 2022 beenden, keine fossilen Brückentechnologien, massiver Ausbau der Geothermie - Fernwärme, neue Öko-Kraftwerke) |
Version vom 1. Juli 2019, 08:26 Uhr
(Diese Seite erscheint auch als Weiterleitung für “fridays for future“ (fff)
Am 25. Januar 2019 kam es in München erstmals zu einem überregional, deutschlandweit beachteten Schulstreik / Demonstrationen für die Sicherung des weltweiten Klimas durch politische Maßnahmen in Deutschland und anderen Staaten der SchülerInnen-Generation unter dem Motto fridays for future (fff). Auslöser ist der Schulstreik und Aufruf der jungen Schwedin Greta Thunberg (16 Jahre), die an diesem Tag beim Treffen in Davos vor StaatsrepräsentantInnen und Konzernchefs spricht.
weder an eine Partei noch an eine Organisation gebunden.
Vorbild für diese Klimastreiks ist die Schülerin Greta Thunberg. Die 16jährige Schwedin bestreikt seit Monaten freitags ihre Schule, um sich für echten Klimaschutz einzusetzen.
Weltweit haben sich ihr inzwischen Tausende Schüler*innen angeschlossen und demonstrieren unter dem Motto Fridays for Future vor den Rathäusern und Parlamenten, statt in die Schule zu gehen.
auch in München:
- 5. April: Unter dem Motto "Fridays for Future" haben in der Münchner Innenstadt rund 1200 Schüler für mehr Klimaschutz demonstriert. (SZ-Meldung)
15. März
Und während Erwachsene nun fragen, wie lange die Kinder die Schule wohl noch schwänzen wollen, planen die Schüler schon den Mega-Streik. Am 15. März 2019 wollen sie auf der ganzen Welt demonstrieren und die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Die Schüler hoffen darauf, dass Millionen Teenager gleichzeitig protestieren. Längst ist eine Bewegung entstanden, die viele Leute aufgerüttelt hat. Die nächste Frage ist, ob die Bewegung auch eine Zukunft hat.
- 15. März vorbereiten. (artikel bei bento einem spiegel.de-ableger)
02. April 2019, künftig Bußgeld ?
02.04.2019, zu #fridaysforfuture: Wirbel um Bußgeld für Schulstreiks: Wer künftig zur "Fridays for Future"-Demo geht statt in den Unterricht, muss mit einem Bußgeld rechnen - zumindest am W-H-Gymnasium. Weitere Schulen könnten sich anschließen. In einem Rundbrief informierte der Direktor des Münchner Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums Schüler und Eltern über die Bußgeld-Entscheidung. Drei Tage später hieß es, die Bußgeld-Androhung sei nur mißverstanden worden.
Juni 2019
- Seit mehr als einem Vierteljahrhundert warnen Wissenschaftler vor der Klimakatastrophe. Immer wieder sagen sie, es sei fünf vor zwölf, und vielleicht ist es sogar schon viel später. Doch warum folgt niemand ihrem Rat? mehr …… (aus zeit.de/2019/25)
- Nur eine Glosse eines Journalisten: Drohende Klimakatastrophe Vor dem Absturz - Wir sind in einem Flugzeug über dem Atlantik, und der Tank hat ein Leck. Notlanden? Oder Augen zu und durch? Vor genau dieser Frage steht die Klimapolitik. In: SPIEGEL ONLINE vom 9. Juni 2019, eine Kolumne von Christian Stöcker.
31 Forderungen - 2019
Die vielen "Fridays for Future"-Aktivisten stellen im Juni 2019 diese 31 Forderungen an München auf:
- Die Recyclingquote im Stadtgebiet soll ab 2030 nicht unter 90 Prozent liegen.
- Nachhaltigkeit - einwegplastikfrei - Der Export von Plastikmüll muss endlich aufhören. Gelbe Tonne.
- Eine verantwortungsvolle Sammlung weggeworfener noch essbarer Nahrung, um Containern zu ermöglichen, und die Erhebung von nennenswerten Gebühren für Entsorgung von Lebensmitteln, insbesondere für Gastronomie und Einzelhandel.
- Wohnen (Häuser schneller energetisch sanieren, Flächenversiegelung beschränken, Stadtteilzentren und dortigen Einzelhandel stärken)
- Verkehr
- Energie (Betrieb des Heizkraftwerks Nord 2 bis 2022 beenden, keine fossilen Brückentechnologien, massiver Ausbau der Geothermie - Fernwärme, neue Öko-Kraftwerke)
Weblinks
- 12 der 31 Radikale Forderungen und was die Politik dazu sagt. (Die Schülerinnen und Schüler der Freitags-Kundgebungen haben 31 Vorschläge erarbeitet. Die SZ hat zwölf davon ausgewählt - und bei Entscheidungsträgern nachgehakt.)
- 1. Feb. 2019 - SZ-Bilder vom "Fridays4Future" (ca. 1.000 Tn)
- Jakob Wetzel: Wer noch mal demonstriert, bekommt Ärger. Etwa 750 Münchner Schüler haben den Unterricht boykottiert, um für Klimaschutz zu demonstrieren. Einen weiteren Schulstreik wollen die Schulleiter nicht hinnehmen. SZ vom 21.1.2019
- Ana Maria Michel über Fridays for Future: Warum sollen wir für eine Zukunft lernen, die wir nicht haben? SZ vom 25. Januar 2019 (In München gehen 3.500 Schüler auf die Straße, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Manchen von ihnen drohen dafür Sanktionen, andere wurden extra vom Unterricht freigestellt.)