Feilitzschstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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:Eine [[Gedenktafel]] erinnert daran, dass ''[[Paul Klee]]'' (1879—1940; Schüler bei [[Franz von Stuck]]) hier von 1908 bis [[1919]] sein Atelier hatte. Die Gedenktafel schuf der Münchner Bildhauer Eugen Weiß. In der am 19. Juli [[1937]] eröffneten Propagandaschau „[[Entartete Kunst]]“ im alten [[Hofgarten|Galeriegebäude der Hofgartenarkaden]] der [[Residenz]] in München waren 17 Werke von Klee "ausgestellt". Insgesamt wurden 102 Werke Klees in deutschen Museen beschlagnahmt.
:Eine [[Gedenktafel]] erinnert daran, dass ''[[Paul Klee]]'' (1879—1940; Schüler bei [[Franz von Stuck]]) hier von 1908 bis [[1919]] sein Atelier hatte. Die Gedenktafel schuf der Münchner Bildhauer Eugen Weiß. In der am 19. Juli [[1937]] eröffneten Propagandaschau „[[Entartete Kunst]]“ im alten [[Hofgarten|Galeriegebäude der Hofgartenarkaden]] der [[Residenz]] in München waren 17 Werke von Klee "ausgestellt". Insgesamt wurden 102 Werke Klees in deutschen Museen beschlagnahmt.


;Feilitzschstraße 32
;Feilitzschstraße 32 (die Mann-Villa)
: Hier wohnte in den Jahren 1899 bis 1902, damals die Hausnummer 5, im 3. Stock [[Thomas Mann]]. Es fällt in die Zeit seines Romans ''Die Buddenbrooks'', den er hier vollendete.
: Hier wohnte in den Jahren 1899 bis 1902, damals die '''Hausnummer 5''', im 3. Stock [[Thomas Mann]]. Es fällt in die Zeit seines Romans ''Die Buddenbrooks'', den er hier vollendete.  
* [http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/thomas-mann-villa-in-muenchen-gehoert-jetzt-thomas-manns-13537333.html Thomas-Mann-Villa gehört jetzt angeblich dem Millionär Thomas Manns ( ? )] FAZ, 4/2015 (der Investmentbanker Alexander Dibelius hatte vor einigen Jahren das frühere Wohnhaus von Thomas Mann nach Originalplänen rekonstruieren lassen. Die Luxusimmobilie im Münchener Stadtteil Bogenhausen hat eine wechselvolle Geschichte …)


;Feilitzschstraße 19
;Feilitzschstraße 19

Version vom 14. April 2015, 14:38 Uhr

Die Feilitzschstraße in Schwabing führt von der Leopoldstraße zur Biedersteiner Straße. Sie ist nach dem bayerischen Staatsminister des Inneren und Staatsrat von 1881-1907 Maximilan Alexander Freiherr von Feilitzsch benannt. Er wurde 1903 Ehrenbürger der Stadt München und war ein konservativer Reorganisator der bayerischen Polizei.

Da sich in der Altstadt von München auch eine Straße mit diesem Namen, die altbekannte Maffeistraße, befindet, musste nach der Eingemeindung Schwabings am 20. November 1890 nun einem doppelt vergebenen Straßennamen aus ganz praktischen Gründen entgegen gewirkt und eine neue Bezeichnung für den vormals als Maffeistraße bekannten Weg gefunden werden. Bereits im Laufe des Jahres 1891, also noch zu Lebzeiten des Namensgebers, erfolgte die bis auf den heutigen Tag gültige Umbenennung.

Kino

Bars & Kneipen

Restaurants

Geschäfte

Gedenkorte

Feilitzschstraße 3
Eine Gedenktafel erinnert daran, dass Paul Klee (1879—1940; Schüler bei Franz von Stuck) hier von 1908 bis 1919 sein Atelier hatte. Die Gedenktafel schuf der Münchner Bildhauer Eugen Weiß. In der am 19. Juli 1937 eröffneten Propagandaschau „Entartete Kunst“ im alten Galeriegebäude der Hofgartenarkaden der Residenz in München waren 17 Werke von Klee "ausgestellt". Insgesamt wurden 102 Werke Klees in deutschen Museen beschlagnahmt.
Feilitzschstraße 32 (die Mann-Villa)
Hier wohnte in den Jahren 1899 bis 1902, damals die Hausnummer 5, im 3. Stock Thomas Mann. Es fällt in die Zeit seines Romans Die Buddenbrooks, den er hier vollendete.
Feilitzschstraße 19
Aus Briefen ist zu entnehmen, dass Oskar PanizzaW von Juli bis Oktober 1904 einen Zwischenstopp in der Feilizschstraße 19 im 2. Stock eingelegt hatte.

Geschichtliches

In der Feilitschstraße 7 befand sich im ersten Stock bis Frühjahr 2011 das Monopol-Kino. Ursprünglicher Name des Kinos war Broadway, danach Aeroport FJS. Nachdem der Betreiber verschwunden war, wurde es in Monopol umbenannt und renoviert. Es hat an diesem Standort 2 Kinosäle.

2012
28. Aug. Eine bis dahin unentdeckt gebliebene US-amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg musste am Fundort gesprengt werden. Am Montag gegen Mittag hatten Bauarbeiter die 250 Kilogramm schwere Bombe auf einer Baustelle in der Feilitzschstraße gefunden. Genau dort, wo früher die Kultkneipe "Schwabinger 7" stand. Zum Glück gab es keine Personenschäden.

Weblinks

Lage

>> Geographische Lage von Feilitzschstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)