Bally Prell: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bally Prell''', eigentlich ''Agnes Pauline Prell'' (* 14. September [[1922]] in München, † 20. März [[1982]] in München) war eine Münchner Vortragskünstlerin und Volkssängerin.
'''Bally Prell''', eigentlich ''Agnes Pauline Prell'' (* 14. September [[1922]] in München, † 20. März [[1982]] in München) war eine Münchner Vortragskünstlerin und Volkssängerin.


Bally Prell wurde als Tochter des Münchner Komponisten und Volkssängers Ludwig Prell in Schwabing geboren, wo sie ihr ganzes Leben in der [[Leopoldstraße]] 77 ihren Wohnsitz hatte (dort steht seit 1992 der [[Bally Prell Gedenkbrunnen]]). Bereits als Fünfjährige trat sie im Münchner Odeon-Saal auf und begeisterte die Zuhörer mit ihrer Stimme. Ihre Stimmlage war eine weiche Tenorstimme, mit der sie auch klassische Arien zu singen vermochte.
Bally Prell wurde als Tochter des Münchner Komponisten und Volkssängers Ludwig Prell in Schwabing geboren, wo sie ihr ganzes Leben in der [[Leopoldstraße]] 77 ihren Wohnsitz hatte (dort steht seit 1992 der [[Bally Prell Gedenkbrunnen]]). Bereits als Fünfjährige trat sie im Münchner [[Odeon]]-Saal auf und begeisterte die Zuhörer mit ihrer Stimme. Ihre Stimmlage war eine weiche Tenorstimme, mit der sie auch klassische Arien zu singen vermochte.


Am 31. Oktober 1953 trat sie zum ersten Mal im Münchner Platzl mit ihrem Lied "Die Schönheitskönigin von Schneizlreuth" auf, wobei sie den aufkommenden Schönheitswahn mit ihrem rustikalen Auftreten karikierte. Zu ihrem Programm gehörte auch das von ihrem Vater komponierte "Isarmärchen". Dem Platzl blieb sie bis an ihr Lebensende verbunden. Sie starb 1982 an den Folgen einer Kropfoperation.
Am 31. Oktober 1953 trat sie zum ersten Mal im Münchner Platzl mit ihrem Lied "Die Schönheitskönigin von Schneizlreuth" auf, wobei sie den aufkommenden Schönheitswahn mit ihrem rustikalen Auftreten karikierte. Zu ihrem Programm gehörte auch das von ihrem Vater komponierte "Isarmärchen". Dem Platzl blieb sie bis an ihr Lebensende verbunden. Sie starb 1982 an den Folgen einer Kropfoperation.

Version vom 1. Dezember 2014, 07:42 Uhr

Bally Prell, eigentlich Agnes Pauline Prell (* 14. September 1922 in München, † 20. März 1982 in München) war eine Münchner Vortragskünstlerin und Volkssängerin.

Bally Prell wurde als Tochter des Münchner Komponisten und Volkssängers Ludwig Prell in Schwabing geboren, wo sie ihr ganzes Leben in der Leopoldstraße 77 ihren Wohnsitz hatte (dort steht seit 1992 der Bally Prell Gedenkbrunnen). Bereits als Fünfjährige trat sie im Münchner Odeon-Saal auf und begeisterte die Zuhörer mit ihrer Stimme. Ihre Stimmlage war eine weiche Tenorstimme, mit der sie auch klassische Arien zu singen vermochte.

Am 31. Oktober 1953 trat sie zum ersten Mal im Münchner Platzl mit ihrem Lied "Die Schönheitskönigin von Schneizlreuth" auf, wobei sie den aufkommenden Schönheitswahn mit ihrem rustikalen Auftreten karikierte. Zu ihrem Programm gehörte auch das von ihrem Vater komponierte "Isarmärchen". Dem Platzl blieb sie bis an ihr Lebensende verbunden. Sie starb 1982 an den Folgen einer Kropfoperation.

Bally Prell liegt auf dem Nordfriedhof begraben (Grab Nr. 2-3-5). Am 4. Juni 2007 wurde nach ihr die Bally-Prell-Straße benannt.

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