Schwabings Ainmillerstraße und ihre bedeutendsten Anwohner: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. August 2013, 16:04 Uhr

Schwabings Ainmillertstrasse

Die Ainmillerstrasse in Schwabing hat mit ihrer mehr als einhundertjährigen Geschichte wie wohl keine andere Straße in München das historische Geschehen der bayerischen Metropole und weit darüber hinaus das politische wie kulturelle Leben in Deutschland entscheidend geprägt. Ihre über 250 prominenten Anwohner gehörten den verschiedensten Berufen und Ständen an. So lebten in dieser Straße Schriftsteller, bildende Künstler, Komponisten, Sänger, Schauspieler, Geistes- und Naturwissenschaftler sowie hohe Offiziere. Allein nach 30 von ihnen sind in München Straßen und Plätze, Alleen und Wege benannt.

Ehemalige Anwohner als Namengeber

Dazu zählen: der Amiraplatz in der Altstadt nach Karl von Amira (1848 - 1930), die Beer-Walbrunn-Straße in Neulustheim mach Anton Beer-Walbrunn (1864 - 1929), die Bosettistraße in Obermenzing nach Hermine Bosetti (1875 - 1936), der Bruno-Hofer-Platz in Milbertshofen nach Bruno Hofer (1861 - 1916), die Carry-Brachvogel-Straße in Bogenhausen nach Carry Brachvogel (1864 - 1942), die Dreyerstraße in Laim nach Aloys Dreyer (1861 - 1938), die Fraasstraße in Nymphenburg nach Carl Nikolaus Frass (1810 - 1875), die Francéstraße in Angerlohe nach Raoul Heinrich Francé (1874 - 1943). die Gabriele-Münter-Straße in Parkstadt Solln nach Gabrile Münter (1877 - 1962), die Haushoferstraße in Herzogpark nach den Gebrüdern Karl und Max Haushofer (1840 - 1907), die Hillernstraße in Pasing nach Wilhemine von Hillern (1836 - 1916), die Isolde-Kurz-Straße in Bogenhausen-Herzogpark nach Isolde Kurz (1853 - 1944), die Josef-Schickstraße in Laim nach Josef Schick (1859 - 1944), die Kandinskystraße in Parkstadt Solln nach Wassily Kandinsky (1866 - 1944), die Keyserlingstraße in Obermenhzing nach Eduard Graf von Keyserling (1855 - 1918), der Lichtenbergerweg in Solln nach Hans Reinhold Lichtenberger (1876 - 1957), die Marianne-Plehn-Straße in Trudering-Riem nach Marianne Plehn (1863 - 1946), die Michael-Ende-Straße in Trudering-Riem nach Michael Ende (1929 - 1995), die Morigglstraße in Feldmoching nach Josef Moriggl (1879 - 1939), die Naagerstraße Am Hart nach Franz Naager (1870 - 1942), die Paul-Klee-Straße in Parkstadt Solln nach Paul Klee (1879 - 1942), die Philippine-Schick-Alle in Obermenzing nach Philippine Schick 1893 - 1970), der Preetoriusweg in Neuperlach-Süd nach Emil Preetorius (1883 - 1973), die Reventlowstraße in Schwabing nach Franziska Gräfin zu Reventlow (1871 - 1918), die Rilkestraße in Friedenheim nach Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), der Rudol-Vogel-Bogen in Neuperlach-Süd nach Rudolf Vogel (1900 - 1967), der Rudolf-Wilke-Weg in Parkstadt-Solln nach Rudolf Wilke (1873 - 1908), die Thomas-Mann-Alle in Herzogpark nach Thomas Mann (1875 - 1955), die Thuillestraße in Obermenzing nach Ludwig Thuille (1861 - 1907), die Vinzinzen-Schüpfer-Starße in Maxhof Nach Vinzenz Schüpfer (1868 - 1955)

Diese und andere interessante Persönlichkeiten haben in den 42 auch baugeschichtlich bedeutenden Wohnhäusern der Ainmillerstraße in München-Schwabing gelebt. Zu den bis heute bekanntesten Wohnhäusern mit ihren Jugenstilfassaden gehören die Haus-Nr. 20 aus dem Jahr 1901 und das Nachbarhaus Nr. 22 aus dem Jahr 1900.

Literatur

Gerhard J. Bellinger und Brigitte Regler-Bellinger: Schwabings Ainmillertsrasse und ihre bedeutendsten Anwohner. Ein repräsentatives Beispiel der Münchner Stadtgeschichte von 1888 bis heute. Norderstedt 2003, 2. durchges. Auflage 2012

Weblinks