Edgar Ludwig Heckelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Edgar Ludwig Heckelmann'''  (* 12. Oktober 1933 in München; 1989) war ein Münchner Bauunternehmer. Edgar Ludwig Heckelmann war der Sohn von Emma und dem Geodäten Hans Heckelmann.  
'''Edgar Ludwig Heckelmann'''  (* 12. Oktober 1933 in München; 1989) war ein Münchner Bauunternehmer. Edgar Ludwig Heckelmann war der Sohn von Emma und dem Geodäten Hans Heckelmann.  


1954 lernte er auf einer Geburtstagsparty in Schwabing den Architekturstudenten [[Max Schlereth]] kennen. 1957 firmierten sie in München als ''Arbeitsgemeinschaft Schlereth-Heckelmann'', ab 1964 firmierten sie als [[#DEBA|''DEBA'' – Deutsche Baugrupp]]e.
1954 lernte er auf einer Geburtstagsparty in Schwabing den Architekturstudenten [[Max Schlereth]] kennen. 1957 firmierten sie in München als ''Arbeitsgemeinschaft Schlereth-Heckelmann'', ab 1964 firmierten sie als [[#DEBA|''DEBA'' – Deutsche Baugruppe]].


== Wahlkonsul von Pakistan in München ==
== Wahlkonsul von Pakistan in München ==
Das Auswärtige Amt teilt mit: Das {{WL2|Kabinett Erhard I|Kabinett von Bundeskanzler Ludwig Erhard}} hat dem zum {{WL2|Generalkonsul|Wahlkonsul}} von {{WL2|Pakistan}} in [[München]] ernannten Herrn Dr. [[Edgar Heckelmann]] am 13. Februar 1965 das {{WL2|Exequatur}} erteilt. Der Amtsbezirk des Wahlkonsulats umfaßt die Länder [[Bayern]] und Baden-Würthemberg.
Das Auswärtige Amt teilt mit: Das {{WL2|Kabinett Erhard I|Kabinett von Bundeskanzler Ludwig Erhard}} hat dem zum {{WL2|Generalkonsul|Wahlkonsul}} von {{WL2|Pakistan}} in [[München]] ernannten Herrn Dr. Edgar Heckelmann am 13. Februar 1965 das {{WL2|Exequatur}} erteilt. Der Amtsbezirk des Wahlkonsulats umfaßt die Länder [[Bayern]] und Baden-Würthemberg.


Als Generalkonsul lud er [[Alfons Goppel]], {{WL2|Otto Schedl}} und {{WL2|Ludwig Huber (CSU)|Ludwig Huber}} zum Trip nach Pakistan ein.
Als Generalkonsul lud er [[Alfons Goppel]], {{WL2|Otto Schedl}} und {{WL2|Ludwig Huber (CSU)|Ludwig Huber}} zum Trip nach Pakistan ein.


== DEBA ==
== DEBA ==
=== Kassier des Vereins zur Erhaltung des Hildebrandhauses ===
=== Kassier des Vereins zur Erhaltung des Hildebrandhauses ===
1964 erwarb Heckelmann die Biedermeier-''Villa Oberkamp'' in der [[Möhlstraße]] 44 und ersetzte sie durch einen Wohnblock. 1965 erwarb Heckelmann von der {{WL2|Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern}} das Anwesen [[Maria-Theresia-Straße]] 23 bzw Siebertstraße 2 mit Mietern wie {{WL2|Rolf Nida-Rümelin}} für etwa 700.000 DM. {{WL2|Ernst Maria Lang}} bescheinigte der Villa Hausschwamm, Mauersalpeter und arbeitete an Plänen für einen Neubau. Die Lokalbaukommission erteilte die Abrissgenehmigung nicht und Heckelmann verkaufte das Objekt ohne Mieter an die ''Raulino Treuhand- und Verwaltungs AG'' für 1,6 Millionen DM. Nachdem Gottfried von Bary die Abrißgenehmigung vor den Verwaltungsgerichten erstritten hatte, bemerkte der städtische Justitiar Walter Grasser, dass das ''Gesetz über die Enteignung aus Gründen des Gemeinwohls'' von 1. August [[1933]] (NS-Enteignungsrecht) noch gültig ist. Heckelmann war mittlerweile Kassier des ''Vereins zur Erhaltung des [[Adolf von Hildebrand|Hildebrandhauses]]'', aus dem das Gebäude der [[Monacensia]] entstand.
1964 erwarb Heckelmann die Biedermeier-''Villa Oberkamp'' in der [[Möhlstraße]] 44 und ersetzte sie durch einen Wohnblock. 1965 erwarb Heckelmann von der {{WL2|Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern}} das Anwesen [[Maria-Theresia-Straße]] 23 bzw [[Siebertstraße]] 2 mit Mietern wie {{WL2|Rolf Nida-Rümelin}} für etwa 700.000 DM. {{WL2|Ernst Maria Lang}} bescheinigte der Villa Hausschwamm, Mauersalpeter und arbeitete an Plänen für einen Neubau. Die Lokalbaukommission erteilte die Abrissgenehmigung nicht und Heckelmann verkaufte das Objekt ohne Mieter an die ''Raulino Treuhand- und Verwaltungs AG'' für 1,6 Millionen DM. Nachdem Gottfried von Bary die Abrissgenehmigung vor den Verwaltungsgerichten erstritten hatte, bemerkte der städtische Justitiar Walter Grasser, dass das ''Gesetz über die Enteignung aus Gründen des Gemeinwohls'' von 1. August [[1933]] (NS-Enteignungsrecht) noch gültig ist. Heckelmann war mittlerweile Kassier des ''Vereins zur Erhaltung des [[Adolf von Hildebrand|Hildebrandhauses]]'', aus dem das Gebäude der [[Monacensia]] entstand.


=== DEBA Hochhaus ===
=== DEBA Hochhaus ===
In der [[Drygalski-Allee]] 118 errichtete die ''DEBA'' einen so genannten städtebaulichen Akzent.
In der [[Drygalski-Allee]] 118 errichtete die ''DEBA'' einen so genannten städtebaulichen Akzent. Ins Penthouse setzte Heckelmann [[Franz Josef Strauß]] und dessen Rechtsanwalt Franz Dannecker ([http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42805510.html Franz Josef Strauß brachte Gemeinschaftseigentum in Sondereigentum]).
Ins {{WL2|Penthouse}} setzte Heckelmann [[Franz Josef Strauß]] und desen Rechtsanwalt Franz Dannecker ([http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42805510.html Franz Josef Strauß brachte Gemeinschaftseigentum in Sondereigentum]).


=== Bauträger Olympisches Dorf ===
=== Bauträger Olympisches Dorf ===
Die DEBA fungierte als Bauträger des {{WL2|Olympisches Dorf (München|Olympia-Dorfs)}}.
Die DEBA fungierte als Bauträger des {{WL2|Olympisches Dorf (München)|Olympia-Dorfs}}.
   
   
Im August 1970 erwarben Heckelmann, [[Franz Josef Strauß]] und Franz Dannecker bei der Lufthansa-Tochter Travelair eine {{WL2|Beechcraft Musketeer}} für 159.012 Deutsche Mark (nach [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43231086.html spon]).
Im August 1970 erwarben Heckelmann, [[Franz Josef Strauß]] und Franz Dannecker bei der Lufthansa-Tochter Travelair eine {{WL2|Beechcraft Musketeer}} für 159.012 Deutsche Mark (nach [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43231086.html spon]).
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