Friedensengel: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Säule und der ''Friedensengel'' sollen an die 25 friedlichen Jahre nach dem deutsch-französischen Krieg von [[1870]]/[[1871|71]] erinnern. Das Denkmal mit seinem kleinen "Tempel" am Säulensockel zeigt die Portraits des Kanzlers Otto von Bismarck und der Generäle Moltke, Albrecht von Roon, {{WL2|Ludwig von der Tann}}, {{WL2|Jakob von Hartmann}} und {{WL2|Siegmund von Pranckh}} (letztere drei Bayern). In der Halle des Tempels befinden sich Goldmosaike, welche die Begriffe ''Krieg und Frieden, Sieg und Segen'' für die Kultur darstellen.  
Die Säule und der ''Friedensengel'' sollen an die 25 friedlichen Jahre nach dem deutsch-französischen Krieg von [[1870]]/[[1871|71]] erinnern. Das Denkmal mit seinem kleinen "Tempel" am Säulensockel zeigt die Portraits des Kanzlers Otto von Bismarck und der Generäle Moltke, Albrecht von Roon, {{WL2|Ludwig von der Tann}}, {{WL2|Jakob von Hartmann}} und {{WL2|Siegmund von Pranckh}} (letztere drei Bayern). In der Halle des Tempels befinden sich Goldmosaike, welche die Begriffe ''Krieg und Frieden, Sieg und Segen'' für die Kultur darstellen.  


Im Jahr 1895 startete die Stadt München ein ''Preisausschreiben'' für die errichtungen eines Denkmals welches die ''Ruhmestaten'' der bayerischen Truppen im Jahr 1870/71, und deren Leid, so aber auch den seit damals 25 Jahre anhaltenden Frieden verherrlichen sollte. Als Bestandteil jeglicher Vorschläge musste eine Säule einbezogen sein. Nach vielen Einsendungen unterschiedlichster Architekten von Rang und Namen, ausschliesslich Münchner Artchitekten waren zugelassen, konnte sich die Jurie für keinen dieser Beiträge begeistern, und ein möglicher Preis wurde einbehalten. Als Sonderfall kann aber der später ausgeführte Vorschlag der Bildhauer Heilmaier, Pezold und Düll angesehen werden, da keine Vorschläge der hiesigen Architekten zur Auswahl gelangte. Der Beitrag dieses Bildhauer Trios wurde als besonders beachtenswert angesehen, und zur Ausführung empfohlen. Am 10. Mai 1896, der 25 Jahrfeier des Frankfurter Friedens, wurde der Grundstein gelegt. Und bereits am 16. Juli 1899 konnte das vollendete Denkmal feierlich enthüllt werden.
Im Jahr 1895 startete die Stadt München ein ''Preisausschreiben'' für die Errichtungen eines Denkmals, welches die ''Ruhmestaten'' der bayerischen Truppen im Jahr 1870/71 und deren Leid, so aber auch den seit damals 25 Jahre anhaltenden Frieden verherrlichen sollte. Als Bestandteil jeglicher Vorschläge mußte eine Säule einbezogen sein. Nach vielen Einsendungen unterschiedlichster Architekten von Rang und Namen, ausschließlich Münchner Architekten waren zugelassen, konnte sich die Jury für keinen dieser Beiträge begeistern, und ein möglicher Preis wurde einbehalten. Als Sonderfall kann aber der später ausgeführte Vorschlag, ein blattvergoldeter Bronzeguss, der Bildhauer {{WL2|Heinrich Düll}}, {{WL2|Georg Pezold}} und [[Max Heilmaier]] angesehen werden, da keine Vorschläge der hiesigen Architekten zur Auswahl gelangte. Der Beitrag dieses Bildhauer-Trios wurde als besonders beachtenswert angesehen und zur Ausführung empfohlen. Am 10. Mai 1896, der 25-Jahrfeier des Frankfurter Friedens, wurde der Grundstein gelegt, und bereits am 16. Juli 1899 konnte das vollendete Denkmal feierlich enthüllt werden.
[[Bild:Friedensengel2010a50.jpg|thumb|Friedensengel (Details, Abb. 2010)]]
[[Bild:Friedensengel2010a50.jpg|thumb|Friedensengel (Details, Abb. 2010)]]
[[Bild:Luitpoldbruecke2010a.jpg|thumb|Luitpold-Brücke, im Hintergrund der Friedensengel (Aufn. 2010)]]
[[Bild:Luitpoldbruecke2010a.jpg|thumb|Luitpold-Brücke, im Hintergrund der Friedensengel (Aufn. 2010)]]
Die Skulptur, ein blattvergoldeter Bronzeguss, ist eine Gemeinschaftsarbeit der Künstler {{WL2|Heinrich Düll}}, {{WL2|Georg Pezold}} und [[Max Heilmaier]].


Im Juli des Jahres [[1981]] musste der Engel abgenommen werden, da sich der Unterbau aufzulösen schien. Nach einer langwierigen Instandsetzungsarbeit konnte er dann am 25. Juli [[1983]] morgens gegen 10 Uhr endlich wieder an seinen angestammten Platz gehoben werden.
Im Juli des Jahres [[1981]] musste der Engel abgenommen werden, da sich der Unterbau aufzulösen schien. Nach einer langwierigen Instandsetzungsarbeit konnte er dann am 25. Juli [[1983]] morgens gegen 10 Uhr endlich wieder an seinen angestammten Platz gehoben werden.
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