Damenstiftstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu den Straßenzügen in der Münchener Altstadt, in denen noch das Flair der guten alten Zeit spürbar ist, gehört ohne Zweifel die Damenstiftstraße. Seit 1675 bestand hier eine Erziehungsanstalt der Salesianerinnen für Töchter des hohen Adels. Der damalige Oberhofbaumeister [[Ignaz Anton Gunetzrhainer|Gunezrainer]] baute 1732/[[1735]] direkt an die Anstalt anschließend die [[St.-Anna-Damenstiftskirche]]. Die [[Brüder Asam]] wurden damit beauftragt, reichen Stuck und Fresken anzubringen. Diese wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und in langjähriger Arbeit wieder rekonstruiert.  
Zu den Straßenzügen in der Münchener Altstadt, in denen noch das Flair der guten alten Zeit spürbar ist, gehört ohne Zweifel die Damenstiftstraße. Seit 1675 bestand hier eine Erziehungsanstalt der Salesianerinnen für Töchter des hohen Adels. Der damalige Oberhofbaumeister [[Ignaz Anton Gunetzrhainer|Gunezrainer]] baute 1732/[[1735]] direkt an die Anstalt anschließend die [[St.-Anna-Damenstiftskirche]]. Die [[Brüder Asam]] wurden damit beauftragt, reichen Stuck und Fresken anzubringen. Diese wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und in langjähriger Arbeit wieder rekonstruiert.  


Nach dem Auszug der Salesianerinnen ab 1784 wurde  deren Kloster in ein Damenstift für adlige Frauen umgewandelt. Dies hat bis 1802 bestanden. In dem im Jahre 1784/1785 erbauten Damenstiftsgebäude wurde ab 1833 als erste derartige die "realistische" Lehranstalt Münchens, später die Kreis-Gewerbeschule , Vorgängerin der Ludwigs-Kreisrealschule, untergebracht. Sie war sozusagen der Vorreiter sämtlicher Münchner [[Realschulen|Real- und Oberrealschulen]]. In dem 1944 und 1945 ausgebombten Gebäude befindet sich heute die Städtische Salvator-Realschule für Mädchen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, auf Hausnummer 4, war die Wohnung des Stadtmaurermeisters [[Matthias Widmann]] (1749-1825), unter seiner Leitung wurden Umbauten am Damenstiftgebäude vorgenommen.
Nach dem Auszug der Salesianerinnen ab 1784 wurde  deren Kloster in ein Damenstift für adlige Frauen umgewandelt. Dies hatte bis 1802 bestanden. In dem im Jahre 1784/1785 umgebauten Damenstiftsgebäude wurde ab 1833 als erste derartige die "realistische" Lehranstalt Münchens, später die Kreis-Gewerbeschule , Vorgängerin der Ludwigs-Kreisrealschule, untergebracht. Sie war sozusagen der Vorreiter sämtlicher Münchner [[Realschulen|Real- und Oberrealschulen]]. In dem 1944 und 1945 ausgebombten Gebäude befindet sich heute die Städtische Salvator-Realschule für Mädchen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, auf Hausnummer 4, war die Wohnung des Stadtmaurermeisters [[Matthias Widmann]] (1749-1825), unter seiner Leitung wurden Umbauten am Damenstiftgebäude vorgenommen.


=== Bauwerke in der Damenstiftstraße ===
=== Bauwerke in der Damenstiftstraße ===
29.185

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