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[[Bild:Muemariaramersdorf2012a.jpg|thumb|Die Kirche]] | [[Bild:Muemariaramersdorf2012a.jpg|thumb|Die Kirche]] | ||
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Die katholische Pfarr- und ehemalige Wallfahrtskirche '''St. Maria - Ramersdorf''' | Die katholische Pfarr- und ehemalige Wallfahrtskirche '''St. Maria - Ramersdorf''' ist der heligen Maria geweiht und gehört dem Erzbistum München und Freising an. Sie liegt an der [[Aribonenstraße]]. | ||
==Das Bauwerk== | ==Das Bauwerk== | ||
Das Langhaus hat vier Gewölbejoche, der stark gekürzte Chor wird von drei Jochen getragen, und als Abschluss in drei Seiten des Achtecks nochmals unterjocht. Zur leichteren Gliederung der Wand sind die spitzbogigen Nischen mit schlichten Pfeilern eingerahmt. Das Joch der Empore | Das Langhaus hat vier Gewölbejoche, der stark gekürzte Chor wird von drei Jochen getragen, und als Abschluss in drei Seiten des Achtecks nochmals unterjocht. Zur leichteren Gliederung der Wand sind die spitzbogigen Nischen mit schlichten Pfeilern eingerahmt. Das Joch der Empore mit seinen drei Gewölbefeldern ruht auf Pfeilern mit spitz zulaufenden Arkaden. Die Rippen der Gewölbe unter der Empore laufen stumpf aus. Der nach Westen ausgerichtete Turm steht zur Längsachse der Kirche, hat eine einfache Kuppel und verbirgt eine kleine Kapelle im Erdgeschoss. Die Sakristei geht über zwei Geschosse und befindet sich an der Südseite der Kirche. Sie wird von einem Netzgewölbe im Erdgeschoss getragen. Der äußere Bereich wird durch Streben in drei Absätzen flankiert. Der zweite Absatz geht in dreikantiger Form weiter. Am Turm sind, wie auch am Abschluss des Langhauses, je zwei im rechten Winkel zueinander stehende Streben auszumachen. Das Portal in nördlicher Richtung ist mit einer kleinen in gotischer Form ausgeschmückten Vorhalle versehen. Der Chor in östlicher Richtung gesehen, zeigt die Reste einer Ölbergkapelle. Am Südlichen Tor der Kirche ist ein Taufstein, der über 6 zugängliche Flanken verfügt, als Weihwasserbecken in die Wand eingemauert. Die Kirchenhalle ist mit einem großzügigen, wundervoll mit Blattwerk geschmücktem und in hellem grünen Farbton gehaltenen Eisengitter von der Vorhalle getrennt. Die Mittelgasse lässt sich durch zwei Torflügel betreten. Die Flächen des Halfeneisenes sind mit goldfarbenen Ornamenten ausgeschmückt. Die oberen Enden der Füllstäbe über dem Obergurt sind zu flachen Lanzen ausgetrieben und ebenso in goldenem Farbton gehalten. Es hat von der Ausstattung und Aussehen her viel Ähnlichkeit mit der Konstruktion wie sie in der Heilig Geist Kirche zu bestaunen ist. | ||
Bekannte Veränderungen des Kirchenbaus | '''Bekannte Veränderungen des Kirchenbaus:''' | ||
Beginnen wir im Jahre 1791. Am 29. April diesen Jahres wird die bis dato noch mit einer spitzen Turmhaube bekrönte Kirche von einem Blitzeinschlag getroffen und beschädigt. Der Baumeister [[Matthias Widmann]] erhält den Auftrag zur Erneuerung des Kirchturmdaches und erstellt dazu bereits im laufenden Jahr 1791 einen Entwurf.<br> | |||
1792 kommt es zur Ausführung durch den Stadtzimmermeister [[Paul Mayr]]. Der zuvor schwer wirkende Vierkantturm wurde ''um 20 Schuh erniedrigt'', darauf setzten die Handwerker ein Gesims, das über den zu allen 4 Seiten sichtbaren Uhrblättern je einen Bogenschwung erhält. Zur Bekrönung wird auf einen konkav geschwungenen Anlauf eine mit stumpfen Ansatz gezogene Zwiebelkuppel gestellt. | |||
==Die Ausstattung== | ==Die Ausstattung== | ||
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Der Heilige Kreuzaltar aus dem Jahre [[1483]]. | Der Heilige Kreuzaltar aus dem Jahre [[1483]]. | ||
Die Votivtafel der Münchener Geiseln aus dem Jahre um [[1635]] | Die Votivtafel der Münchener Geiseln aus dem Jahre um [[1635]] und wurde am 19. April 1635 in einem feierlichen Zug in die Kirche zu Ramersdorf geführt. | ||
Die Kanzel aus dem Jahr [[1761]].<br> | Die Kanzel aus dem Jahr [[1761]].<br> |
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