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Die Baugenehmigung wird nach Paragraf 34 Baugesetzbuch erfolgen. Oberbürgermeister Christian Ude meinte hierzu: ''„Es ist nicht ersichtlich, warum am Gotzinger Platz strengere Maßstäbe gelten sollten als im Herzen der Altstadt bei Totalabriss, Neubau und Nutzungsänderung des bedeutendsten Denkmals der bayerischen Staatsgeschichte.“'' und bezog sich damit auf die jüngsten Neubauten am [[Alter Hof|Alten Hof]], bei denen die bayerische Staatsregierung das Vorgehen nach Pararaph 34 gefordert hatte.<br/ > | Die Baugenehmigung wird nach Paragraf 34 Baugesetzbuch erfolgen. Oberbürgermeister Christian Ude meinte hierzu: ''„Es ist nicht ersichtlich, warum am Gotzinger Platz strengere Maßstäbe gelten sollten als im Herzen der Altstadt bei Totalabriss, Neubau und Nutzungsänderung des bedeutendsten Denkmals der bayerischen Staatsgeschichte.“'' und bezog sich damit auf die jüngsten Neubauten am [[Alter Hof|Alten Hof]], bei denen die bayerische Staatsregierung das Vorgehen nach Pararaph 34 gefordert hatte.<br/ > | ||
Der Vorbescheid auf die Bauanfrage zur Moschee am Gotzinger Platz ist zugestellt worden. Damit besteht bei allen im Vorbescheid beantworteten Fragen ein Rechtsanspruch des Antragstellers. | Der Vorbescheid auf die Bauanfrage zur Moschee am Gotzinger Platz ist zugestellt worden. Damit besteht bei allen im Vorbescheid beantworteten Fragen ein Rechtsanspruch des Antragstellers. | ||
'''23. März 2006''': Mit 10:2 Stimmen sprach sich die Jury des vom Moscheeverein DITIM ausgelobten Fassadenwettbewerbs im Gutachterverfahren unter fünf eingereichten Fassadenentwürfen für den des Architekten Walter Höfler aus. Dessen Entwurf sieht vor, das öffentliche Kulturzentrum im Erdgeschoss als von außen einsehbaren, gläsernen Sockel zu gestalten, der die darüberliegenden Gebets- und weiteren Räume der eigentlichen Moschee trägt. Weiter sieht Höflers Plan eine Kuppel vor, die auf fünf Säulen ruht, welche neben der konstruktiven und raumbildenden Funktion auch eine symbolische Bedeutung haben, indem sie die Fünf Säulen des Islam verkörpern: das Glaubensbekenntnis, das Gebet, die Armenabgabe, das Fasten und die Pilgerfahrt. Außerdem beinhaltet der Siegerentwurf zwei 41 Meter hohe Minarette, die, niedriger als die Türme von St. Korbinian, diesen direkt gegenüberstehen und über den Gotzinger Platz hinweg eine Beziehung zur Kirche aufnehmen. Die Architekturprofessorin und Juryvorsitzende Doris Thut kommentierte die Entscheidung der Jury folgendermaßen: „Höflers Bau ist sehr einladend und offen. Das war das politische Ziel des Bezirksausschusses, des Stadtrates und auch des Bauherren.“<br /> | |||
Baubeginn des Projekts ist frühestens 2008, zuvor muss, gemäß Stadtratsbeschluss, ein Parkhaus an der ''Kochelsee- / Ecke Thalkirchner Straße'' errichtet werden. | |||
==Tage der Offenen Moschee== | ==Tage der Offenen Moschee== |
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