Bertschbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Bertschbrunnen.jpg|thumb|300px|Der nach Wilhelm Bertsch benannte Brunnen]]
[[Bild:Bertschbrunnen.jpg|thumb|250px|Der nach Wilhelm Bertsch benannte Brunnen]]


Auf dem der Grundwasser-Quellfassung ‘Jakobrunnen‘ direkt gegenüberliegenden linken [[Isar]]ufer, gleich nach dem Überqueren des Marienklausenstegs und des Isar-Kanals, findet sich ein Holztrogbrunnen vom Künstler [[Wilhelm Bertsch]], [[1906]], an dem man Trinkwasser direkt aus der Städtischen Wasserleitung trinken kann. Von hier aus geht der Fuß- und Radl-Weg nach rechts zur Flosslände und nach links der etwas längere Wanderweg nach Hinterbrühl.  Um 1900, und schon vor diesem Holztrogbrunnen (Postadresse: Isarländstraße 35), hatte der Architekt Wilhelm Bertsch  zusammen mit Prof. Ernst Pfeifer  den klassischen grünen Münchner Trinkwasserbrunnen entwickelt:  
Auf dem der Grundwasser-Quellfassung ‘Jakobrunnen‘ direkt gegenüberliegenden linken [[Isar]]ufer, gleich nach dem Überqueren des Marienklausenstegs und des Isar-Kanals, findet sich ein Holztrogbrunnen vom Künstler [[Wilhelm Bertsch]], [[1906]], an dem man Trinkwasser direkt aus der Städtischen Wasserleitung trinken kann. Von hier aus geht der Fuß- und Radl-Weg nach rechts zur Flosslände und nach links der etwas längere Wanderweg nach Hinterbrühl.   
Aus dem Scheitel seines Ovals auf einem Sockel, ebenfalls aus Eisen, fließt ein dünner Wasserstrahl in das darunter liegende runde Becken. Ausserdem gibt es am Fuß der Säule ein Schlapperbecken für die Münchner Zamperl. Vormals hing am Ovalbogen, rechts oben, ein verzinkter Trinkbecher an einer Kette, den man jedoch als Kind , nach wiederholter Weisung von Erziehungsberechtigten, dann aus hygienischem Grund nicht benutzen durfte, sondern immer direkt aus dem Wasserstrahl trinken musste, oder über die ineinander verschränkten Finger (wenn man groß genug war).
==Die weiteren Bertschbrunnen==
Von diesen ehemals zahlreichen grünen Münchner Städtischen Trinkwasserbrunnen, mit farbigem Stadtwappen auf der Säule unterhalb des Beckens, gibt es nur noch diese sechs - und zwar an diesen Standorten:  1. Im Flaucher (Trinkbrunnen [Tb.] Nr.11)2. Genoveva-Schauer-Platz (Tb.-Nr.75); 3. Brunnerstr./Luitpoldpark (Tb.-Nr.25); 4. Nockherstr. 12 (Tb.-Nr.41);  5. Nymphenburgerstr./Waisenhaustr. (Tb.-Nr.42) und 6. St. Martinsplatz (Tb.-Nr.58). Der am besten erhaltene und gepflegte siebte "Bertschbrunnen" wurde vom Elektrogeschäft Zausinger im Städtischen Bauhof erworben und steht, komplett restauriert - inclusive Trinkbecher - derzeit noch im Hof von Briennerstraße 52.
 
Um [[1900]], also schon vor diesem Holztrogbrunnen (Postadresse: [[Isarländstraße]] 35), hatte der Architekt Wilhelm Bertsch  zusammen mit Prof. Ernst Pfeifer  den klassischen grünen Münchner Trinkwasserbrunnen entwickelt:  
::Aus dem Scheitel seines Ovals auf einem Sockel, ebenfalls aus Eisen, fließt ein dünner Wasserstrahl in das darunter liegende runde Becken. Ausserdem gibt es am Fuß der Säule ein Schlabberbecken für die Münchner Zamperl. Vormals hing am Ovalbogen, rechts oben, ein verzinkter Trinkbecher an einer Kette, den man jedoch als Kind, nach wiederholter Weisung von Erziehungsberechtigten, aus hygienischem Grund nicht benutzen durfte, sondern immer direkt aus dem Wasserstrahl trinken musste, oder über die ineinander verschränkten Finger (wenn man groß genug war).
 
Von diesen ehemals zahlreichen grünen ''Münchner Städtischen Trinkwasserbrunnen,'' mit farbigem Stadtwappen auf der Säule unterhalb des Beckens, gibt es nur noch diese sechs:   
 
:1. Im Flaucher (Trinkbrunnen [Tb.] Nr.11)
:2. [[Genoveva-Schauer-Platz]] (Tb.-Nr.75)
:3. [[Brunnerstraße]]/[[Luitpoldpark]] (Tb.-Nr.25)  
:4. [[Nockherstraße]] 12 (Tb.-Nr.41);   
:5. [[Nymphenburger Straße|Nymphenburger-]]/[[Waisenhausstraße]] (Tb.-Nr.42) und  
:6. [[St. Martinsplatz]] (Tb.-Nr.58).
:7. Der am besten erhaltene und gepflegte siebte "Bertschbrunnen" wurde vom Elektrogeschäft Zausinger im Städtischen Bauhof erworben und steht, komplett restauriert - inclusive Trinkbecher - derzeit noch im Hof von [[Brienner Straße]] 52.




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